Katzen trennen, ja, nein, vielleicht?

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Raeubertochterr

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Huhu ihr Lieben,

heute muss ich mir mal ein Problem von der Seele reden zu dem ich nicht wirklich zu einer Lösung komme, da mir das Wissen fehlt.
Ich hoffe also auf Anregungen, Erfahrungsberichte oder auch geballtes Wissen.

Zur Zeit wohne ich noch mit meiner Mutter und unseren 2 Katzen zusammen (Motte, weiblich 6 Jahre alt, Johnny, männlich 2,5 Jahre alt, Asthmakater).

Motte ist eine sehr ruhige Katze, die mit kätzischer Gesellschaft (wir hatten vor Johnny einen Kater, der leider verstorben ist) sowie auch mit Menschen nicht viel am Hut hat.
Schmusen? Streicheln? - Nein Danke.
Mit Katzen spielen, toben oder kuscheln? - Nein, Danke.

Sie ist zwar immer dabei (Wohnzimmer, Küche, Toilette) aber mehr muss es auch nicht sein.
Sie spielt alleine mit Schnüren, Bändchen und Kugeln, mit dem Menschen nur Dabird.


Johnny ist ein sehr sensibler kleiner Angsthase.
Neue Umgebung = er ist erstmal 2 Tage unter irgendeinem Schrank.
Die Tür klingelt = er geht erstmal auf seinen Kratzbaum
Fremde Menschen = erstmal abwarten

Gleichzeitig ist er aber sehr sozial und braucht viel Beschäftigung.
Er möchte immer überall dabei sein und auch gestreichelt werden, schläft gerne im Bett, möchte jeden Tag spielen und toben.
Geht mit Motte natürlich nicht so gut, was ihn schon "traurig" macht.

Nun ist es so, dass ich nächstes Jahr im Frühling/Frühsommer 200km weit umziehe.
Meine Mutter hat klar angesagt, dass sie nur Motte behalten möchte und ich den Kater mitnehmen soll.

Dazu muss gesagt werden.

1. Das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter ist eisig, eigentlich haben wir gar kein verhältnis.

2. Sie sagt, dass sie alleine die Tierarztkosten, die für Johnny regelmäßig anfallen nicht bezahlen kann.

3. Ist ihr der Kater alleine zu anstrengend.

So.

Ich habe hier kein eingeschworenes, kuschelndes, spielendes Dreamteam, ist es also vertretbar die Katzen zu trennen und Johnny einen Spiel/Kuschelgefährten in seinem alter zu suchen?

Oder würdet ihr beide Katzen hier lassen?

Das ich beide Katzen mitnehme ist ausgeschlossen.
Meine Mutter gibt ihre Katze nicht ab.
(Das war auch anders besprochen gewesen, als Johnny damals eingezogen ist.....)

Aber nunja, ich kanns nicht ändern.
Also was würdet ihr tun?

Vielen Dank schonmal.
 
A

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Mach Dein Ding

Hallo Räubertochterr, nimm Dein Katerchen und geh. Der großen Katze ist es wurscht, Deiner Mutter ist es wurscht, also! Dem sensiblen Tier gibst Du ein gleichaltriges aus dem TH dazu und gut ist. Manchmal muss man die Dinge so kühl betrachten, wie die Umgebung und die Menschen nunmal sind.
LG Il Gatto, der Kater
 
Ich habe hier kein eingeschworenes, kuschelndes, spielendes Dreamteam, ist es also vertretbar die Katzen zu trennen und Johnny einen Spiel/Kuschelgefährten in seinem alter zu suchen?

Oder würdet ihr beide Katzen hier lassen?

Das ich beide Katzen mitnehme ist ausgeschlossen.
Meine Mutter gibt ihre Katze nicht ab.
(Das war auch anders besprochen gewesen, als Johnny damals eingezogen ist.....)

Aber nunja, ich kanns nicht ändern.
Also was würdet ihr tun?
Schwierig.

Ich würde - rein theoretisch - deinen Umzug zum Anlass nehmen, die beiden zu trennen und für den Kater einen passenden Spiel- und Raufkumpel holen aber gleichzeitig der Mutter eine Katze vorsetzen, die wirklich gut zu Motte passt.

Motto ist eine Katze - sie will und braucht Kontakt zu Artgenossen, sie hat nur mit Katern nix am Hut, sie passen nicht zu ihr.
Zu ihr passt eine ruhige Katze (kein Kater) in ihrem Alter, also maximal 2 Jahre jünger oder älter als sie. Besser gleichaltrig.

Es wäre unendlich traurig, wenn die Katze ohne Kumpeline bleiben müsste.

Von daher - meinst du, du könntest deine Mutter erfolgreich überreden, Motte eine Kumpeline zu holen?
Es gibt so viele unterschiedliche Katzencharaktere. Unter denen gibt viele Katzen, die gut zu Motte passen würden 🙂 - sie würde aufblühen...

Wenn deine Mutter das absolut nicht wollen würde, dann würde ich sie dahingehend überreden, dass sie mir beide Katzen überlässt.

Du könntest dann versuchen, sie doch ein wenig besser einander anzunähern - und falls das nicht klappen sollte, für jeden einen passenden Kumpel besorgen, notfalls eben indem du einen von beiden in ein anderes Zuhause vermittelst.

Lange Rede, kurzer Sinn - ich meine, die beiden dürften nur dann getrennt werden, wenn jeder einen passenden Kumpel bekäme, sonst wäre das einfach grausam, so sehe ich es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,

eine zweite Katze möchte meine Mutter nicht, sie kann es sich nicht leisten.
Würden die mal krank werden oder so, könnte sie nicht, will sie nicht.

Motte benimmt sich als Einzelkatze genau wie jetzt auch.
Ich bin mir unsicher, ob sie mit einer Kätzin wirklich was anfangen könnte, weil jetzt ist ihr ja auch alles egal?
 
Ich bin mir unsicher, ob sie mit einer Kätzin wirklich was anfangen könnte, weil jetzt ist ihr ja auch alles egal?
Woraus schließt du, dass ihr das egal ist? Du hast es doch nie erlebt, wie sie sich verhält, wenn sie eine passende Gefährtin hat.
Sie ist eine Katze. Sie ist nicht anders als andere Katzen. Katze brauchen Gesellschaft von Artgenossen.
Nur die müssen eben passend ausgesucht werden.
Dass sie jahrelang mit Katern zusammenleben musste, mit denen sie offensichtlich nicht klarkam ist schlimm genug.
Jetzt soll sie dafür auch noch alleine bleiben 🙁
Sie hätte endlich mal eine passende Artgenossin verdient.
eine zweite Katze möchte meine Mutter nicht, sie kann es sich nicht leisten.
Würden die mal krank werden oder so, könnte sie nicht, will sie nicht.
Motte benimmt sich als Einzelkatze genau wie jetzt auch.
Dann wäre es besser, die beiden nicht zu trennen.

Auch wenn sie nicht miteinander kuscheln etc, haben sie sich doch über die Jahre aneinander gewöhnt.
Allemal besser als dass sie alleine zurückbleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, so wie ich das sehe, muss Deine Mutter überzeugt werden, entweder ihre Katze mit zu Dir zu geben oder aber ihr eine passende Freundin holen.

Wie stehen die Chancen, dass Deine Mutter sich hier mal mit "einliest" und evtl. wir sie überzeugen können?
 
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Die Chancen stehen gleich Null.

Meine Mutter leidet unter einer schweren Persönlichkeitsstörung, die leider keinerlei Empathie etc. zulässt.

Ihre Meinung ändert sich sprunghaft, aber ihre egoistischen Wünsche gehen vor allem vor.

Die Frage ist auch, ob sie den Kater behalten würde, aber das kann ich noch nicht wissen, auch da ändert sich ihre Meinung ständig.
Von "Lass ihn doch hier!" bis "Nimm das scheiß Vieh bloß mit", ist alles vertreten, quasi täglich wechselnd.
 
Das kann sie alles.
Sie kann es auch einschätzen, ihr würde es eher gerade bei meinem Asthakaterchen an den finanziellen Mitteln fehlen.

Sie hat kein Borderline, oder Selbstmordprobleme etc.
Sie kann ihren Alltag sehr gut bewältigen, dass Problem ist eher, was sie mit ihren Mitmenschen macht.

Den Katzen geht es gut.
Ich lebe ja auch noch. 😛
 

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