Catbert
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. Juli 2008
- Beiträge
- 1.852
- Ort
- Hessische Bergstraße
Ich brauche mal Rat.
Erstmal der Hintergrund:
Unser Kater (5 J.) wurde uns vom Tierheim als Einzelkater vermittelt und ist auch Single, seit er bei uns eingezogen ist (vor 3 J.). Er hat ein großes Revier und sich anfangs mit anderen Katzen gezofft, bis die Reviergrenzen klar waren.
Frühjahr 2010 bekam unsere Nachbarin eine kleine Katze (12 Wochen). Da sie öfter mal unterwegs war, habe ich die Katze dann betreut, sie gefüttert und, damit sie nicht so allein ist, auch ab und an in unsere Wohnung geholt und mit ihr gespielt. Sie fand natürlich von Anfang an unseren Kater maßlos interessant. Der war anfangs von ihr gelangweilt bis genervt, hat sie sich eine Weile angesehen und ist dann meist abgehauen.
Da die Katze erst relativ spät kastriert werden konnte, ist unsere Nachbarin immer mit ihr an der Leine spazieren gegangen, auch in unserem Garten. Und wieder - sobald die Katze unseren Kater gesehen hat, ist sie ganz begeistert auf ihn los. Manchmal haben sie sich dann etwas gehauen (naja, leichte Pfotenhiebe) und gefaucht, manchmal waren beide friedlich.
Seit diesem Juni durfte die Katze nun in den richtigen Freigang. Unser Tiger war irgendwie am Vormittag deutlich öfter draußen als sonst, meistens waren dann beide zusammen in unserem Garten. Er hockte irgendwo, wo er die meist herumrennende Katze sehen konnte. Begrüßung erfolgte mit Nasenküsschen, selten kam auch nochmal eine drohende Pfote zum Einsatz und gelegentlich haben sie sich durch die Gegend gejagt.
Vor 2 Wochen sind wir umgezogen, jetzt hat die Katze das komplette Revier allein. Da wir noch Sachen in der alten Wohnung haben, bin ich fast jeden Tag nochmal da und werde von der Katze jedes Mal stürmisch begrüßt. Sie ist überhaupt viel menschenbezogener als unser Tiger, rennt zwischendrin immer wieder rein und versichert sich, dass ihr Dosi noch da ist. Abends kommt sie freiwillig rein und schläft die Nacht über.
Und jetzt das Problem. Weihnachten will unsere Nachbarin für ca. 3 Wochen verreisen. Sie hatte überlegt, die Katze in eine Katzenpension zu geben. Das stelle ich mir für die Katze relativ schrecklich vor, deshalb habe ich gesagt, dass wir sie für die Zeit zu uns nehmen - sie kennt uns, sie kennt den Kater. Mein Mann meint allerdings, dass die beiden Katzen bis Weihnachten den anderen längst vergessen haben und wir mit größeren Streitigkeiten rechnen müssen. Er ist dafür, die Katze im Haus zu lassen und ab und an hinzufahren, um sie zu füttern und auch mal raus zu lassen. Allerdings gibt es dort keine Katzenklappe, sondern die Katze wird immer durch die Tür rein- und raus gelassen, deshalb könnte man sie nur kurz raus lassen und müsste sie dann wieder einsperren.
Da sie so sehr menschenbezogen ist, fände ich es besser, wenn sie nicht so lange allein bleibt, sondern eben hier bei uns zumindest bekannte Menschen um sich herum hat. Bisher hat sie das Prinzip Katzenklappe nicht begriffen, der Kater könnte also durch die Klappe raus und rein und mit ihr könnte ich ein bisschen in den Garten gehen. Außerdem ist das Haus groß genug, dass man - sollte es Zoff geben - die Katzen in unterschiedlichen Zimmern halten kann.
Was meint Ihr - Katze ohne Menschen im bekannten Haus lassen und paarmal täglich hinfahren oder Katze in fremdes Haus mit Kater und bekannten Dosis holen?
Erstmal der Hintergrund:
Unser Kater (5 J.) wurde uns vom Tierheim als Einzelkater vermittelt und ist auch Single, seit er bei uns eingezogen ist (vor 3 J.). Er hat ein großes Revier und sich anfangs mit anderen Katzen gezofft, bis die Reviergrenzen klar waren.
Frühjahr 2010 bekam unsere Nachbarin eine kleine Katze (12 Wochen). Da sie öfter mal unterwegs war, habe ich die Katze dann betreut, sie gefüttert und, damit sie nicht so allein ist, auch ab und an in unsere Wohnung geholt und mit ihr gespielt. Sie fand natürlich von Anfang an unseren Kater maßlos interessant. Der war anfangs von ihr gelangweilt bis genervt, hat sie sich eine Weile angesehen und ist dann meist abgehauen.
Da die Katze erst relativ spät kastriert werden konnte, ist unsere Nachbarin immer mit ihr an der Leine spazieren gegangen, auch in unserem Garten. Und wieder - sobald die Katze unseren Kater gesehen hat, ist sie ganz begeistert auf ihn los. Manchmal haben sie sich dann etwas gehauen (naja, leichte Pfotenhiebe) und gefaucht, manchmal waren beide friedlich.
Seit diesem Juni durfte die Katze nun in den richtigen Freigang. Unser Tiger war irgendwie am Vormittag deutlich öfter draußen als sonst, meistens waren dann beide zusammen in unserem Garten. Er hockte irgendwo, wo er die meist herumrennende Katze sehen konnte. Begrüßung erfolgte mit Nasenküsschen, selten kam auch nochmal eine drohende Pfote zum Einsatz und gelegentlich haben sie sich durch die Gegend gejagt.
Vor 2 Wochen sind wir umgezogen, jetzt hat die Katze das komplette Revier allein. Da wir noch Sachen in der alten Wohnung haben, bin ich fast jeden Tag nochmal da und werde von der Katze jedes Mal stürmisch begrüßt. Sie ist überhaupt viel menschenbezogener als unser Tiger, rennt zwischendrin immer wieder rein und versichert sich, dass ihr Dosi noch da ist. Abends kommt sie freiwillig rein und schläft die Nacht über.
Und jetzt das Problem. Weihnachten will unsere Nachbarin für ca. 3 Wochen verreisen. Sie hatte überlegt, die Katze in eine Katzenpension zu geben. Das stelle ich mir für die Katze relativ schrecklich vor, deshalb habe ich gesagt, dass wir sie für die Zeit zu uns nehmen - sie kennt uns, sie kennt den Kater. Mein Mann meint allerdings, dass die beiden Katzen bis Weihnachten den anderen längst vergessen haben und wir mit größeren Streitigkeiten rechnen müssen. Er ist dafür, die Katze im Haus zu lassen und ab und an hinzufahren, um sie zu füttern und auch mal raus zu lassen. Allerdings gibt es dort keine Katzenklappe, sondern die Katze wird immer durch die Tür rein- und raus gelassen, deshalb könnte man sie nur kurz raus lassen und müsste sie dann wieder einsperren.
Da sie so sehr menschenbezogen ist, fände ich es besser, wenn sie nicht so lange allein bleibt, sondern eben hier bei uns zumindest bekannte Menschen um sich herum hat. Bisher hat sie das Prinzip Katzenklappe nicht begriffen, der Kater könnte also durch die Klappe raus und rein und mit ihr könnte ich ein bisschen in den Garten gehen. Außerdem ist das Haus groß genug, dass man - sollte es Zoff geben - die Katzen in unterschiedlichen Zimmern halten kann.
Was meint Ihr - Katze ohne Menschen im bekannten Haus lassen und paarmal täglich hinfahren oder Katze in fremdes Haus mit Kater und bekannten Dosis holen?