Katzenbetreuung

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SophieSue

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13. Januar 2014
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Hallo erst einmal,
ich habe ein kleines Problem, welches ich hier gerne einmal zur Diskussion stellen würde. Und zwar fahre ich (wenn auch erst im August) dieses Jahr zwei Wochen in den Urlaub.
Vor einiger Zeit habe ich von einer älteren Dame eine scottish Fold Dame übernommen, welche bei mir wie zuvor auch als Wohnungskatze lebt.
Sie lebt in Einzelhaltung, da eine Vergesellschaftung mit anderen Katzen/Katern nach mehreren Versuchen kläglich gescheitert ist. Sie mag einfach schlichtweg keine Artgenossen. Die Gute ist jetzt 1,5 Jahre alt und bleibt auch sonst den Tag über wenn ich arbeiten bin ohne Probleme alleine.

Nun zum eigentlichen Problem:
natürlich habe ich mir vorher Gedanken gemacht wohin sie soll wenn ich ja mal in den Urlaub fahren sollte. Drei Möglichkeiten stehen mir offen:

Ich könnte sie in eine Katzenpension bei uns um die Ecke bringen.

Eine Freundin würde in der Zeit einmal am Tag kommen, um nach ihr zu schauen sie zu füttern und das Katzenklo reinigen. Da bin ich aber trotzdem skeptisch ob es ok für die Katze ist wirklich so lange alleine zu wohnen.

Ich könnte sie auch zu meinen Eltern bringen, was klar nicht die gewohnte Umgebung wäre, aber immerhin hätte sie dort Menschen um sich und für die Zeit auch ein völlig eigenes Zimmer zur Verfügung. Dort könnte ich dann z.B. auch ihren Kratzbaum usw. mitbringen.

Welche Auswahl würdest ihr treffen?
Vielen Dank schonmal im voraus!
 
A

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Ich würde die Katze zu deinen Eltern bringen.Aus eigener Erfahrung weiss ich,das es für viele Katzen nicht wirklich toll ist,wenn nur einmal am Tag jemand kurz reinschaut um zu füttern usw.Meine Katzen wurden während ich 6 Wochen in einer Klinik war so versorgt und waren danach total scheu und ausserdem haben sie die Wohnung auseinander genommen.
 
Schwierig das einzuschätzen. Meine Katzen wurden/werden zuhause versorgt und waren danach völlig normal, hatten die Wohnung nicht auseinandergenommen und waren auch nicht "verstört" oder scheu. Sie hatten aber eben sich und eine sehr menschenbezogene Einzelkatze wär vermutlich nicht damit zufrieden.

Wie lang ist sie sonst allein und wieviel Zeit kann sich deine Freundin für sie nehmen? Wie ist deine Katze denn generell vom Charakter her? Eher aufgeschlossen?
 
Wenn deine Eltern eine zuverlässige Einrichtung sind, dann würde ich das befürworten.

Katzen erkennen Orte auch mit einigem Zeitabstand wieder und finden sich schnell wieder ein. Darum würde ich das für die Katze am besten finden, wenn eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung erfolgt.
 
Danke für eure Antworten, also meine Eltern haben selbst drei Katzen sie aber lediglich draußen und im unteren Geschoss des Hauses wohnen, sodass Bella ohne Probleme im oberen Geschoss in einem eigenen Zimmer ohne Kontakt zu den anderen Katzen wohnen könnte.

Bella ist vom Typ eher resolut und findet sich recht schnell mit neuen Situationen zurecht. Sie hatte sich auch schnell bei uns eingewöhnt, die einzige Sorge die mir bereitet ist, dass sie auch nur ein Zimmer für 14 Tage hätte.
Meine Freundin könnte leider max. eine halbe Stunde früh und Abend, aber das ist glaube ich einfach zu wenig, denn Bella will trotzdem mal bespielt sein.

Max. war es bis jetzt, dass sie 10 Stunden alleine war, da schläft sie aber glaube ich nur. Das macht sie nämlich auch wenn wir Zuhause sind. Sie hat an sich kein Problem über den Tag etwas alleine zu sein. Sie hat auch wenn wir da sind gerne ihre Privatssphäre. Aber spielen möchte sie trotzdem gerne Abends, das bringt sie dann auch durch provokantes miauen zum
Ausdruck.
 
Ich wäre auch für die Eltern, wenn sie bereit wären.

Ich habe es früher auch so gemacht und habe meine Badmantel oder Jacke usw mit meinen Geruch dort gelassen. Beruhigt die Katze das erste Mal sehr.

Du hast hingegen sehr viel mehr, Kratzbaum usw.
 
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Ich würd sie für 14 Tage in ihrem Zuhause, das sie kennt, betreuen lassen, wenn die Freundin 2x täglich vorbeischauen kann.
Sie in einem geschlossenen Zimmer mit fremden Katzengerüchen und für sie erst mal fremden Menschen zu lassen, würd ich nicht machen.
Die Kurze lebt ja eh schon ein Leben "für sich" und verschläft ihre Zeit. Ungewöhnlich für zarte 1,5 Jahre.

Ich wag mal zu fragen, wie ihr eine Vergesellschaftung versucht habt und vor allem wie lang?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lange genug, die Züchterin, bei der sie als Zuchtkatze leben sollte hat es versucht, also gehe ich stark von der Kompetenz aus das einschätzen zu können ob sie in Einzelhaltung besser aufgehoben ist. Sie machte auch einen sehr Kompetenten Eindruck und führt es nicht als Hobbyzucht, ich habe sie so übernommen und wusste auch von Anfang an das sie so ist und laut der Züchterin war sie schon immer ruhig und hat viel geschlafen, also wird das einfach ihr Wesen sein.
 
Zucht und etwaige Kompetenzen sowie "lange genug" sagen jetzt nicht so viel aus. 🙂
Wie wurden die Katzen zusammen geführt und über welchen Zeitraum und mit welchem Alter?

Verzeih...mit 1,5 Jahren ist eine Katze eigentlich nicht ruhig, sondern im besten "Flegelalter". Meins ja gar nicht bös, wenn ich nachfrag.

Schreib doch einfach mal darüber und mach doch nicht sofort dicht. Hab ich da jetzt einen wunden Punkt getroffen? Ich bin sicher keine Besserwisserin, aber ich hatte einen sehr eigenen und störrischen Kater, der eben dann doch kein Einzelkater war.

Hilft bei deiner Frage erst mal oberflächlich nicht weiter, die ich aber auch beantwortet hatte!
Trotzdem mag ich wissen, wie Zusammenführungen versucht wurden. Mit 1,5 Jahren ist sie noch so verdammt jung und auch zu jung, um allein zu leben.
Ist deine Süße kastriert und wurde sie mit kastrierten Katzen vergesellschaftet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Haushalt mit etlichen potenten Katzen und möglicherweise auch noch potenten Katern, lässt sich schon einmal grundsätzlich gar nicht mit der Haltung eines kastrierten Pärchens vergleichen.
Nur weil diese junge Katze also damals in einer Gruppe potenter Katzen nicht glücklich/überfordert/gestresst war, bedeutet das noch lange nicht, dass sie die Gesellschaft einer ebenfalls friedlichen und ruhigen Artgenossim nicht zu schätzen weiß und braucht.

(Ich hoffe, die Katze ist inzwischen kastriert worden?)
 
Kastriert ist sie. Ich möchte das hier nun nicht separat ausführen, da es ja mit meiner eigentlichen Frage nichts zu tun hat. Ebenso möchte ich nicht wieder eine ewige Diskussion über das Thema hervorrufen.

Soviel ich habe es ja nicht selbst versucht, also vom Hergang usw. keine Ahnung. Die Gute wohnt jetzt auch erst knappe 4 Wochen bei mir, erstmal hätte ich sie sowieso hier eingewöhnen lassen wollen.
Das nächste ist, ich weiß eigentlich die Chance ist gering wie nicht vorhanden, dass es nicht klappt, also scheue ich mich auch davor ihr jemanden vor die Nase zu setzen den sie nicht mag, denn wenn das dann doch nicht klappt wohin mit der Katze. Ebenfalls kommt für mich eine Tierheim Katze nicht in Frage, denn damit habe ich jetzt zwar keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber eben auch keine besonders guten.
Falls trotzdem Interesse an der Situation besteht, mache ich dazu auch gerne nochmal einen Post, aber hier gehört es ja eigentlich nicht zur Frage.
 
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Du könntest sie unkastriert in eine Tierpension bringen?

Dass eine Vergesellschaftung unter diesen Umständen keine gute Ausgangslage hat, ist Dir aber klar?

Die Züchterin, wie Du sie beschreibst, wollte sie zur Zucht einsetzen, habe ich zumindest herausgelesen.

Eine Vereinszüchterin gibt die Katze unkastriert in Liebhaberhände?
Ohne Auflage zur Kastration?
 
Schatzkiste, sie ist doch kastriert.
Ich halte einen einzigen Versuch zur Vergesellschaftung auch für etwas wenig, um in dem Alter schon eine endgültige Aussage zu treffen. Vor allem, weil Züchter an die Geselligkeit der Tiere nochmal andere Ansprüche stellen. Mit zwei Katzen im Haushalt wäre es halt auch einfacher, sie betreuen zu lassen, denn die beiden hätten einander und wären nicht auf den Besuch angewiesen, um spielen zu können. Daher hat das schon etwas mit der aktuellen Frage zu tun. Bis August ist noch reichlich Zeit.
 
Ich wäre auch dankbar wenn sie nicht alleine wohnen müsste, aber wie gesagt bin ich einfach etwas ängstlich jetzt mir noch eine Katze/ Kater ins Haus zu holen und dann klappt es nicht, da ich einfach nicht weiß was passiert wenn die beiden sich eben nicht verstehen, dann müsste ich eine wieder weiter vermitteln und das ist ja einfach auch nicht das wahre.
 
Die Angst kann ich durchaus verstehen. Bei mir wohnt auch eine Einzelkatze, allerdings schon neun Jahre alt. Trotzdem ist eine zweite Katze geplant, sobald die nächste große Umstellung (Baby) von ihr akzeptiert wurde.
Hier im Forum findest du viele Hilfestellungen, die eine Vergesellschaftung vereinfachen können. Lasse dich bei der Auswahl der zweiten Katze gut beraten. So wie du deine beschreibst, wäre eine weitere eher ruhige Katze im gleichen Alter, die sich bereitwillig einer anderen unterordnet aber sich auch mal wehren kann, eine gute Wahl. In der Rubrik Notfellchen oder in einer Pflegestelle wirst du da bestimmt eine finden können. Lass dir Zeit beide Katzen getrennt voneinander zu beobachten, um einzuschätzen, ob sie sich verstehen könnten. Gehe dann bei der Zusammenführung langsam vor und überstürze nichts, dann wirst du sicherlich schon nach wenigen Wochen gute Erfolge sehen können.
Wenn du nicht sofort fündig wirst, geh den Katzenzuwachs eben nach dem Urlaub an. Etwas zu überstürzen könnte problematisch werden.
 
Vielen Dank für den Rat,
wie gesagt ich möchte schon gerne einen Kameraden für sie finden, nur geht das eben nicht heute und nicht morgen, ich glaube auch das es etwas Zeit braucht. Sie sollte sich auch erst einmal hier richtig eingewöhnen können, ehe schon wieder eine Veränderung auftritt.
 
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Ich würde auch die Variante der Betreuung im gewohnten Revier wählen.
Vielleicht hat Deine Freundin ja abends ein paar Minuten mehr Zeit, um mit ihr zu spielen. 2 Wochen in einem einzigen Zimmer, fremde Kater um sie herum (die sie nicht sehen kann, aber sehr wohl hören und riechen wird), halte ich für nicht optimal.

Und, sorry, auch wenn das OT ist: aber eine 1 1/2jährige Katze ist definitiv zu jung, um als Einzelkatze zu leben. Sie hat im besten Fall noch weitere 15 - 18 Jahre vor sich, die Vorstellung, diese immer nur ohne Artgenossen zu verbringen, finde ich arg gruselig. Ich bin sicher, dass man mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl eine passende Zweitkatze dazunehmen kann.
 

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