Katzenfutter

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Emee

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13. April 2021
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Halli Hallo,
Ich bin auf der Suche nach einer Marke die Gutes Essen und vorallem gesundes Essen herstellt.
Meine Katzen Sind 9 Monate alt und ernähren sich von Carny (für Kitten). Trockenfutter wechsle ich irgendwie durch weil ich nie was finde was gesund ist oder gesund zu sein scheint.
(Sie bekommen wirklich wenig trockenfutter)
Allerdings gibt es nur noch eine Sorte die sie fressen und ich glaube das ist nicht so gesund oder? Ab wann dürfen sie eigentlich adult Futter essen?

Freue mich auf neue Ratschläge 🤗
 
A

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Hallo! 🙂

Die Kleinen dürfen ab sofort Adult Futter fressen. Katzenmuttis bringen ja auch keine extra Kitten-Mäuse 🙂
Trockenfutter solltest Du gar nicht geben, bzw. nur als Leckerli, nicht als Futter.

An Nassfutter sind z.B. Mjamjam, Mac´s, catzFinefood, Feringa, Sandras Schmankerl ganz gute Marken, die Du geben kannst. Ich würde Dir zudem raten, die Marken und Sorten ständig abzuwechseln (sofern es die Verdauung mitmacht). So besteht eher die Chance, dass Du brave Allesfresser bekommst und keine Mäkelkatzen 🙂
Wichtig ist noch, dass die Kleinen 24 Stunden am Tag freien Zugang zum Futter haben und sich selbst einteilen können wie viel sie wann fressen möchten.
 
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Hallo 🙂
Trockenfutter, egal wie vermeintlich „hochwertig“, ist immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind.
Da Katzen ursprünglich Wüstenbewohner waren nehmen sie den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken in der Regel sehr wenig zusätzliches Wasser. Aus diesem Grund muss man versuchen den Flüssigkeitsbedarf so gut wie möglich über die Fütterung zu decken. Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung der pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind.
Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.

Gefüttert werden sollte im Idealfall ausschließlich Nassfutter (oder Barf) und zwar so viel wie die Katzen fressen können. Wundere dich nicht, wenn deine Kleinen zu weit auch mal 1kg Nassfutter oder mehr am Tag (!) wegputzen. Das ist völlig normal und reguliert sich von selbst sobald das Wachstum abgeschlossen sind. Bitte stell 24/7 Nassfutter zur Verfügung und nimm keine Rücksicht auf die Fütterungsangaben, die du auf den Verpackungen findest. Gesunde Katzen haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wissen genau wie viel Nahrung sie benötigen.

Kittenfutter ist übrigens eine ziemlich unsinnige Erfindung der Futtermittelindustrie.
Solange du hochwertiges Nassfutter mit ausreichend hohem Fettgehalt kaufst, ist vollkommen egal, ob da "Kitten" drauf steht oder nicht.
Und die meisten Marken im hochwertigen Segment bieten sowieso kein Kittenfutter an, was zusätzlich dafür spricht, dass man darüber getrost hinweg sehen kann.
Es gibt schließlich auch keine Kitten-Mäuse.

Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll mindestens 3-4 verschiedene Marken (und auch verschiedene Sorten) Nassfutter zu füttern, um eine möglichst ausgewogene Nährstoffversorgung zu ermöglichen und zu verhindern, dass die Katzen sich auf ein bestimmtes Futter fixieren. Das führt bei Katzen nämlich rasch zu „Mäkelei“ wenn dann ihr Futter vom Markt genommen wird oder sich die Rezeptur ändert.
Bezüglich des Futter kannst du dich für den Anfang an folgenden Punkten orientieren:
  • möglichst hoher und genau deklarierter Fleischanteil
  • negatives Beispiel: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. Geflügel 4%)"
  • positives Beispiel: "98% Rind (davon 30% Rindfleisch, 30% Rinderherzen, 20% Rinderleber, 20% Rinderlunge)"
  • keine pflanzlichen Öle, keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse oder Eiweißextrakte
  • kein oder wenn dann nur ein geringer und genau deklarierter Pflanzenanteil (nicht schlicht "Getreide", sondern z.B. "5% Quinoa")
  • kein Zucker (kann auch als Karamell, Inulin, Rübenschnitzel, etc. deklariert sein)
  • keine EG-Zusatzstoffe
  • Ergänzungsfuttermittel sind nicht als Hauptfuttermittel geeignet

Einige gute Beispiele wären zum Beispiel Mjammjam, Tasty Cat, Omnomnom, Pfotenliebe, Catz Finefood oder Granata Pet.

Eine große Auswahl an mittel-bis hochwertiger Marken gibt es z.B. bei Sandras Tieroase aber auch Fressnapf, Zooplus und Co. haben inzwischen rechte viele empfehlenswerte Futtermarken im Sortiment.
 
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Hallo! 🙂

Die Kleinen dürfen ab sofort Adult Futter fressen. Katzenmuttis bringen ja auch keine extra Kitten-Mäuse 🙂
Trockenfutter solltest Du gar nicht geben, bzw. nur als Leckerli, nicht als Futter.

An Nassfutter sind z.B. Mjamjam, Mac´s, catzFinefood, Feringa, Sandras Schmankerl ganz gute Marken, die Du geben kannst. Ich würde Dir zudem raten, die Marken und Sorten ständig abzuwechseln (sofern es die Verdauung mitmacht). So besteht eher die Chance, dass Du brave Allesfresser bekommst und keine Mäkelkatzen 🙂
Wichtig ist noch, dass die Kleinen 24 Stunden am Tag freien Zugang zum Futter haben und sich selbst einteilen können wie viel sie wann fressen möchten.
Vielen Lieben Dank das hat mir vieeel geholfen 🤗🤗
 
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Hallo 🙂
Trockenfutter, egal wie vermeintlich „hochwertig“, ist immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind.
Da Katzen ursprünglich Wüstenbewohner waren nehmen sie den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken in der Regel sehr wenig zusätzliches Wasser. Aus diesem Grund muss man versuchen den Flüssigkeitsbedarf so gut wie möglich über die Fütterung zu decken. Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung der pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind.
Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.

Gefüttert werden sollte im Idealfall ausschließlich Nassfutter (oder Barf) und zwar so viel wie die Katzen fressen können. Wundere dich nicht, wenn deine Kleinen zu weit auch mal 1kg Nassfutter oder mehr am Tag (!) wegputzen. Das ist völlig normal und reguliert sich von selbst sobald das Wachstum abgeschlossen sind. Bitte stell 24/7 Nassfutter zur Verfügung und nimm keine Rücksicht auf die Fütterungsangaben, die du auf den Verpackungen findest. Gesunde Katzen haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wissen genau wie viel Nahrung sie benötigen.

Kittenfutter ist übrigens eine ziemlich unsinnige Erfindung der Futtermittelindustrie.
Solange du hochwertiges Nassfutter mit ausreichend hohem Fettgehalt kaufst, ist vollkommen egal, ob da "Kitten" drauf steht oder nicht.
Und die meisten Marken im hochwertigen Segment bieten sowieso kein Kittenfutter an, was zusätzlich dafür spricht, dass man darüber getrost hinweg sehen kann.
Es gibt schließlich auch keine Kitten-Mäuse.

Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll mindestens 3-4 verschiedene Marken (und auch verschiedene Sorten) Nassfutter zu füttern, um eine möglichst ausgewogene Nährstoffversorgung zu ermöglichen und zu verhindern, dass die Katzen sich auf ein bestimmtes Futter fixieren. Das führt bei Katzen nämlich rasch zu „Mäkelei“ wenn dann ihr Futter vom Markt genommen wird oder sich die Rezeptur ändert.
Bezüglich des Futter kannst du dich für den Anfang an folgenden Punkten orientieren:
möglichst hoher und genau deklarierter Fleischanteil
negatives Beispiel: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. Geflügel 4%)"
positives Beispiel: "98% Rind (davon 30% Rindfleisch, 30% Rinderherzen, 20% Rinderleber, 20% Rinderlunge)"
keine pflanzlichen Öle, keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse oder Eiweißextrakte
kein oder wenn dann nur ein geringer und genau deklarierter Pflanzenanteil (nicht schlicht "Getreide", sondern z.B. "5% Quinoa")
kein Zucker (kann auch als Karamell, Inulin, Rübenschnitzel, etc. deklariert sein)
keine EG-Zusatzstoffe
Ergänzungsfuttermittel sind nicht als Hauptfuttermittel geeignet

Einige gute Beispiele wären zum Beispiel Mjammjam, Tasty Cat, Omnomnom, Pfotenliebe, Catz Finefood oder Granata Pet.

Eine große Auswahl an mittel-bis hochwertiger Marken gibt es z.B. bei Sandras Tieroase aber auch Fressnapf, Zooplus und Co. haben inzwischen rechte viele empfehlenswerte Futtermarken im Sortiment.
Wow Danke Danke Danke!
Ganz ganz toll so wurde ich noch nie darüber aufgeklärt!
Vielen Dank
 
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Reaktionen: zizi und Nicht registriert
Wow Danke Danke Danke!
Ganz ganz toll so wurde ich noch nie darüber aufgeklärt!
Vielen Dank

Freut mich, dass dir mein Beitrag geholfen hat. Wenn du hier im Forum ein wenig rumstöberst findest du wirklich viele, sehr interessante Threads, die sich ausschließlich mit dem Thema der richtigen Ernährung befassen. Es lohnt sich also auf jeden Fall hier mitzulesen und zu lernen 🙂
 
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@bohemian muse OT: Hast du den Text eigtl irgendwo abgespeichert? Ich würd beim Antworten wohl immer irgendeine Info vergessen 😉
 
@bohemian muse OT: Hast du den Text eigtl irgendwo abgespeichert? Ich würd beim Antworten wohl immer irgendeine Info vergessen 😉

Ich kopiere den Text meistens einfach aus einem meiner alten Beiträge und passe ihn nach Bedarf an. Da ich fast immer über mein Smartphone im Forum unterwegs bin würde es zu lange dauern die ganze Erklärung jedes Mal neu zu tippen 😄
 
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