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Lilybär
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- Mitglied seit
- 20. Januar 2016
- Beiträge
- 6
Hallo,
ich habe hier schon ewig nicht mehr reingeschaut, nun hat mich die Sorge um meine Katze mal wieder dazu getrieben. Ich weiß nicht, ob es sich bei der Katzengrasobsession meiner Katze um eine Verhaltensbesonderheit/was Psychologisches oder etwas Physiologisches handelt. Ich wollte mal andere Meinungen/Erfahrungen hören.
Lily ist ein Katzengrasjunkie. Sie frisst davon unglaublich gerne und spuckt dementsprechend auch viel.
Beim letzten Tierarztbesuch habe ich ihre Blutwerte testen lassen. Sie waren nicht einwandfrei. Die Katze war in heller Panik und stand gefühlt vor Terror kurz vor dem Exitus, von daher weiß ich nicht, wieweit man da irgendwelche Werte analysieren kann. Vor allem hat der Tierarzt mokiert, ihr Blut wäre viel zu dickflüssig! Das ist nun aber bei der Menge an Speichel, die sie mit jeder Grasspuckaktion von sich gibt, kein Wunder. Wasser trinkt sie so gut wie nie. (Bitte hier keine Tipps - alles schon probiert, Brunnen interessieren sie nicht, Schuss Milch, Sahne, Thunfischsaft ins Wasser. Alles andere (Löffel Wasser übers Nassfutter, kein Trofu mehr, Katzendrinks, feuchte Schlecksnacks) mach ich.
Deshalb meine Frustation mit dem ewigen Gespucke nach dem Grasfressen. Ich frage mich, ob das wirklich sein muss, wenn sie dabei jedesmal soviel Flüssigkeit verliert? Ohne der Spuckerei wäre ihr Flüssigkeitshaushalt sicher viel besser.
Ihr Verhalten ist folgendermaßen
Wenn ich mit einem frisch gekauften Pot vom Einkauf komme, miaut sie, als ob ich das superleckerste Leckerli mitgebracht hätte, und fällt sofort über das Gras her, um zu fressen. Sie spuckt dann recht schnell 1-2 Mal, dabei kommt dann immer unglaubliche Mengen Speichel und das gerade gefutterte Gras wieder hervor. Haare oder Haarballen sind ca. 2-3 Mal PRO JAHR darin enthalten, da sie recht wenig haart und ich sie fast jeden Tag bürste (ist so ein Abendritual von uns. Sie liebt das Bürsten, fordert es lauthals ein und bekommt Leckerli danach.) Meistens ist es mit 1-2 Mal Gras fressen und anschließendem Erbrechen von Speichel nicht getan, wenn ich den Pot nicht außer ihrer Reichweite stelle, wiederholt sie das bis zu 5-6 Mal. Länger habe ich bislang noch nicht zugelassen. Ich habe den Eindruck, sie würde nicht aufhören, bis sie alle spitzen Grashalme abgekaut und heruntergeschluckt hat.
WEnn ich kein frisches Gras mit schön spitzen Halmen mehr zur Verfügung stelle, zeigt sie mir unmissverständlich mit Dauer-Schmatzen, Lecken, und lauten Schluckgeräuschen, dass sie gerne spucken würde. Lange habe ich das bislang nie ausgehalten, so dass ich bislang immer frisches Gras besorgt habe....
Ich weiß nicht, ob ich es einfach mal drauf ankommen lassen kann, und ihr kein neues Gras anbiete? Wenn ich nur wüsste, ob sie tatsächlich irgendwo im Verdauungstrakt etwas spürt oder hat, dem sie nur mittels Grasfressen und Erbrechen beikommen kann??
Oder ist es nur eine Angewohnheit, eine Konditionierung?
Die Frage stelle ich mir, weil ich (Corona sei Dank) aufgrund der vielen zu Hause verbrachten Zeit vor ein paar Monaten bemerkt habe, dass sie den Grasfresszwang besonders stark hat und zeigt, wenn sie koten muss!!!! Sie kotet alle 2-3 Tage (wg. teilweiser Rohfleischgabe). Immer an den Kottagen hat sie kurz bevor sie in Katzenklo einstieg um ihr Geschäft zu erledigen, Gras fressen müssen und die Bude enthusiastisch vollgereihert. Da scheint ein Zusammenhang zu bestehen. Wenn sie merkt, es grummelt im Darm und da will/muss hinten was raus, bekommt sie scheinbar den Zwang, den Handlungsanstoß, auch aus ihrem vorderen Ende alles rauszubekommen....????????
Hat irgendjemand so was schon mal erlebt/beobachtet?
Ein Grund, warum ich was Psychologisches nicht ausschließe, ist die Tatsache, dass sie in der aller-allerersten Nacht, als ich sie als 2-Jährige aus dem Tierschutz bekommen habe, schon genauso eine Aktion ablief. Ich hatte Katzengras besorgt und sie bekam noch einen Pott von ihrer Pflegemutter als "Abschiedsgeschenk" mit. In der Nacht, in der ich vor Nervosität kaum schlief, lag ich dann im Bett und horchte, was die Katze wohl nun tun würde. Sie wanderte dann 3-4 Mal von einem Grastopf zum anderen und spuckte ebenso oft alles wieder aus. Nach dem 5. oder 6. Mal habe ich dann - so unsicher und unerfahren ich damals auch war - das Katzengras auf den Balkon verbannt... Ich dachte, ich sei im falschen Film.... Warum kotzte das Kätzchen ständig das gerade gefressene Gras wieder aus? Irgendwann entschied ich mich, dass das wohl wegen der neuen Situation war, ein Zeichen der Angst, Unsicherheit, Nervosität der Katze...
Negative Emotionen .... daraus folgt, auf ans Katzengras und danach reihern????
Könnt ihr mir eure konstruktiven Meinungen sagen????
ich habe hier schon ewig nicht mehr reingeschaut, nun hat mich die Sorge um meine Katze mal wieder dazu getrieben. Ich weiß nicht, ob es sich bei der Katzengrasobsession meiner Katze um eine Verhaltensbesonderheit/was Psychologisches oder etwas Physiologisches handelt. Ich wollte mal andere Meinungen/Erfahrungen hören.
Lily ist ein Katzengrasjunkie. Sie frisst davon unglaublich gerne und spuckt dementsprechend auch viel.
Beim letzten Tierarztbesuch habe ich ihre Blutwerte testen lassen. Sie waren nicht einwandfrei. Die Katze war in heller Panik und stand gefühlt vor Terror kurz vor dem Exitus, von daher weiß ich nicht, wieweit man da irgendwelche Werte analysieren kann. Vor allem hat der Tierarzt mokiert, ihr Blut wäre viel zu dickflüssig! Das ist nun aber bei der Menge an Speichel, die sie mit jeder Grasspuckaktion von sich gibt, kein Wunder. Wasser trinkt sie so gut wie nie. (Bitte hier keine Tipps - alles schon probiert, Brunnen interessieren sie nicht, Schuss Milch, Sahne, Thunfischsaft ins Wasser. Alles andere (Löffel Wasser übers Nassfutter, kein Trofu mehr, Katzendrinks, feuchte Schlecksnacks) mach ich.
Deshalb meine Frustation mit dem ewigen Gespucke nach dem Grasfressen. Ich frage mich, ob das wirklich sein muss, wenn sie dabei jedesmal soviel Flüssigkeit verliert? Ohne der Spuckerei wäre ihr Flüssigkeitshaushalt sicher viel besser.
Ihr Verhalten ist folgendermaßen
Wenn ich mit einem frisch gekauften Pot vom Einkauf komme, miaut sie, als ob ich das superleckerste Leckerli mitgebracht hätte, und fällt sofort über das Gras her, um zu fressen. Sie spuckt dann recht schnell 1-2 Mal, dabei kommt dann immer unglaubliche Mengen Speichel und das gerade gefutterte Gras wieder hervor. Haare oder Haarballen sind ca. 2-3 Mal PRO JAHR darin enthalten, da sie recht wenig haart und ich sie fast jeden Tag bürste (ist so ein Abendritual von uns. Sie liebt das Bürsten, fordert es lauthals ein und bekommt Leckerli danach.) Meistens ist es mit 1-2 Mal Gras fressen und anschließendem Erbrechen von Speichel nicht getan, wenn ich den Pot nicht außer ihrer Reichweite stelle, wiederholt sie das bis zu 5-6 Mal. Länger habe ich bislang noch nicht zugelassen. Ich habe den Eindruck, sie würde nicht aufhören, bis sie alle spitzen Grashalme abgekaut und heruntergeschluckt hat.
WEnn ich kein frisches Gras mit schön spitzen Halmen mehr zur Verfügung stelle, zeigt sie mir unmissverständlich mit Dauer-Schmatzen, Lecken, und lauten Schluckgeräuschen, dass sie gerne spucken würde. Lange habe ich das bislang nie ausgehalten, so dass ich bislang immer frisches Gras besorgt habe....
Ich weiß nicht, ob ich es einfach mal drauf ankommen lassen kann, und ihr kein neues Gras anbiete? Wenn ich nur wüsste, ob sie tatsächlich irgendwo im Verdauungstrakt etwas spürt oder hat, dem sie nur mittels Grasfressen und Erbrechen beikommen kann??
Oder ist es nur eine Angewohnheit, eine Konditionierung?
Die Frage stelle ich mir, weil ich (Corona sei Dank) aufgrund der vielen zu Hause verbrachten Zeit vor ein paar Monaten bemerkt habe, dass sie den Grasfresszwang besonders stark hat und zeigt, wenn sie koten muss!!!! Sie kotet alle 2-3 Tage (wg. teilweiser Rohfleischgabe). Immer an den Kottagen hat sie kurz bevor sie in Katzenklo einstieg um ihr Geschäft zu erledigen, Gras fressen müssen und die Bude enthusiastisch vollgereihert. Da scheint ein Zusammenhang zu bestehen. Wenn sie merkt, es grummelt im Darm und da will/muss hinten was raus, bekommt sie scheinbar den Zwang, den Handlungsanstoß, auch aus ihrem vorderen Ende alles rauszubekommen....????????
Hat irgendjemand so was schon mal erlebt/beobachtet?
Ein Grund, warum ich was Psychologisches nicht ausschließe, ist die Tatsache, dass sie in der aller-allerersten Nacht, als ich sie als 2-Jährige aus dem Tierschutz bekommen habe, schon genauso eine Aktion ablief. Ich hatte Katzengras besorgt und sie bekam noch einen Pott von ihrer Pflegemutter als "Abschiedsgeschenk" mit. In der Nacht, in der ich vor Nervosität kaum schlief, lag ich dann im Bett und horchte, was die Katze wohl nun tun würde. Sie wanderte dann 3-4 Mal von einem Grastopf zum anderen und spuckte ebenso oft alles wieder aus. Nach dem 5. oder 6. Mal habe ich dann - so unsicher und unerfahren ich damals auch war - das Katzengras auf den Balkon verbannt... Ich dachte, ich sei im falschen Film.... Warum kotzte das Kätzchen ständig das gerade gefressene Gras wieder aus? Irgendwann entschied ich mich, dass das wohl wegen der neuen Situation war, ein Zeichen der Angst, Unsicherheit, Nervosität der Katze...
Negative Emotionen .... daraus folgt, auf ans Katzengras und danach reihern????
Könnt ihr mir eure konstruktiven Meinungen sagen????