Egal bei wem die Kleine bleiben soll - es muss eine zweite Ori (-mix) im gleichen Alter her ... Eben weil Oris so viel fordern und gerne unter ihresgleichen sind ...
Musste ich auch lernen, aber Oris sind, was das betrifft, wirklich Rassisten
Glücklich wird deine Perserdame da allerdings eher weniger mit.
Angesichts der zweifelhaften Umstände, wie die Kleine (Lilly?) abgegeben wurde (zu jung, Einzelkitten), sollte erst einmal halbeswegs geklärt werden, ob es sich überhaupt um eine Orientalin handelt.
Bei Vermehrern (und der "Züchter" dürfte insofern ohne weiteres ein Vermehrer gewesen sein!) wird ja gern sonstwas behauptet!
Da wird jede Pointmixkatze sogleich als Siamkatze bezeichnet, und die einfarbigen Nachfahren mit Nachbars Lastramikater als Papa werden dann als OKH verkauft, obwohl dort genetisch im Zweifel 98% Lastrami drin ist. *hust*
Auf jeden Fall braucht die Kleine ein gleichaltriges Mädel dazu, egal ob sie nun bei der TE bleibt oder weiter gegeben wird.
Nur: wenn es keine Orientalin ist, macht es relativ wenig Sinn, ein Fledermausohrentier mit dazu zu setzen!
Orientalen sind übrigens nach meiner Erfahrung (aber ich hatte bisher auch nur fünf von diesen) keineswegs Rassisten in dem Sinne, dass sie sich nicht auch mit anderen Katzen (egal ob Rasse oder Lastrami) anfreunden mögen; er Charakter der anderen Katze ist insofern wichtig!!!
Unser Sternchenn Jeannie wohnte ja über mehr als 10 Jahre mit zwei Lastramikatern zusammen und hat gern mit beiden gestapelt und gespielt. Und als Nero gestorben war und Nine einzog (noch eine Orientalin), hat sich Jeannie der Kleinen gegenüber nicht anders verhalten als gegenüber den beiden Katern: eine neue Katze wollte Jeannie zuerst gar nicht im Haushalt haben, egal wie groß die Fledermausohren waren! Nine wohnte anfänglich unter einem Regal, das regelmäßig laut knurrte, sobald ein Katz dort lang kam, und Jeannie fauchte dann zurück. Aber nach der üblichen Anstandsfrist durfte Nine dann in die Bel Etage ziehen und stand unter Kater Nickis Schutz (d. h. die beiden stapelten miteinander), bis Jeannie sich mit Nine arrangiert hatte. Da haben die beiden Mädels dann natürlich auch miteinander gestapelt, aber die beiden Orientalinnen haben weniger gemeinsam gekuschelt als vielmehr der (Lastrami)Kater Nicki mit seinen beiden Weibern immer abwechselnd.
Sowas wie "Rassismus" hatten wir erst, als Jeannie nicht mehr war und Nicki plötzlich drei Orientalinnen in seinem Harem hatte: Nine und die beiden kleinen Mädels. Die beiden Kleinen, Pfötchen und Mercy, stapelten gern für sich und waren ein Herz und eine Seele, und Nine war halt Nickis Erstfrau (und ließ das auch gern raushängen
).
Pfötchen und Mercy haben mit Nicki ebenfalls gern gespielt, mit Nine nicht so sehr.
Nicki war bis an sein seliges Ende ein sehr lebhafter und verspielter Kater und liebte seine kleinen Mädchen über alles; und damit passte er sehr gut zu dem agilen und lebhaften Orivolk.
Schon aus dem Grund würde ich es nie allein an der Rasse festmachen, sondern wirklich am Charakter der anderen Katze.
Dass eine gestandene Perserdame, die bisher eher in Einzelhaltung gelebt hat, ein lebhaftes Kitten (egal von welcher Rasse) nicht braucht, sollte klar sein. Das ist ja zwischen Jeannie damals (damals war sie ca. 14 Jahre alt) und dem neuen Orientalen-Teenie (Nine, damals ca. 1/2 Jahr alt) nicht anders gewesen, und Jeannie hätte da keinen Unterschied zwischen Ori und Nichtori gemacht; nerviges Teeniemädel reichte, egal welche Machart!
😀
Pahmina, magst du mal Bilder von den beiden zeigen?
Orientalisch Kurzhaarkatzen haben ja schon eine spezielle Optik!
Als Beispiel hier unsere (jetzt natürlich erwachsene) Mercy:
Im Kittenalter wirken die Ohren noch größer, aber deutlich erkennbar ist auch bei den kleinen Kitten schon der tiefe Ansatz der Ohren (weitaus tiefer als bei allen anderen Rassen) und das dreieckige Gesicht mit der langen Nase.
🙂
LG