Katzenschnupfen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Bienchen14

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28. Februar 2010
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Ettlingen
Hallo...
Vor zwei Wochen haben wir erfahren, dass unsere Katze (1 1/2) Katzenschnupfen verursacht durch Herpesviren (und Mykoplasmen) hat. Chili geht es vom Allgemeinzustand her gut...sie spielt viel, springt durch die Wohnung, lässt sich streicheln, schnurrt, frisst - eben alles was eine gesunde Katze so tut. Das einzige ist woran man merkt, dass sie krank ist, ist ihr Schnupfen. Der war dank der Medikamente eigentlich schon wieder besser, doch inzwischen wird es wieder schlimmer (Die Medikamente bekommt sie ohne Unterbrechung seit fast zwei Wochen).
Jetzt habe ich vorhin das erste Mal mit ihr inhaliert. Was kann ich denn noch tun um sie beim Gesundwerden zu unterstützen? L-Lysin bekommt sie übrigens auch schon...
Wäre echt dankbar, wenn mir andere Dosis mit Katzenschnupfen-Erfahrung helfen könnten. Worauf muss ich mich einstellen...wielange dauert es noch bis sie wieder symptomfrei ist? Und wie oft kommt es bei euch zu einem Ausbruch?
Danke schonmal im Vorraus!
Bienchen
 
A

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Hallo

ich kann da mitfühlen, unser Kater hatte sich auch mit einem fiesen Herpesvirus infiziert und es waren auch ähnlich Symptome wie beim Katzenschnupfen. er hatte das AB fast 4 Wochen bekommen ist jetzt aber wieder Top - Fit Gott sei Dank.
Solanhe sie frisst und sonst Fit ist, denke ich das sich die Genesung schnell einstellt. Das L -Lysin hilft gegen die Vermehrung der Viren.
Unserer hat Teilweise schlecht gefressen, da er den Herpesvirus auch im Rachen hatte ( rote Pünktchen ).
Wir haben Ihm als zusätzliches Leckerli und zum die AB schonend reinzubekommen Hipp - Gläschen gegeben ( Hühnchen püriert OHNE Zwiebel )
oder Quark zwischendurch.

Verwöhn sie und gib Ihr Ihr Lieblingsfressen.

Gruß

Michael
 
Hey,

ich klinke mich hier mal mit ein, da ich auch gerne ein paar Infos über (chronischen?) Katzenschnupfen hätte und nicht noch ein neues Thema hierzu aufmachen möchte.

Ich bin, was dieses Thema angeht, einigermaßen unerfahren und verunsichert. Wir haben unseren Kater (6 Monate) vor zehn Tagen bekommen. Er stammt aus dem Tierschutz und hatte als Kätzchen wohl Katzenschnupfen - was ich jedoch erst vor wenigen Tagen erfuhr. Als wir ihn zu uns holten, tränte sein Auge und schwoll immer mehr zu. Jetzt bekommt er Augentropfen, hat eine Antibiotika-Spritze verabreicht bekommen und ein Augenabstrich wird derzeit im Labor auf Chlamydien hin untersucht. Ansonsten ist er fit und quietschfidel, frisst gut, ist anhänglich und lebhaft-verspielt. Das Auge sieht schon viel besser aus - lediglich seine Nieserei macht mir noch Sorgen.

Habe ich das richtig verstanden, dass die Katzenschnupfen-Erreger bei Stress oder einem geschwächten Immunsystem jederzeit wieder aktiv werden und Symtome auslösen können, aber eine Katze, die einmal den Kazenschnupfen überstanden hat, nicht ernsthaft durch diese Wiederausbrüche gefährdet ist?
Wie lebt Ihr und Eure Katzen mit dem Katzenschnupfen, wie oft kommt es im Schnitt zu Wiederausbrüchen, wie gravierend sind diese?

Für Tipps und Infos wäre ich dankbar!
 
Sorry, dass ich erst jetzt wieder schreibe, aber zu allem Überfluß ziehen wir momentan um und ich bin ständig auch noch am packen, streichen, etc.
Also ich habe von meiner Tierärztin eine Inhalationslösung mit Eukalytus bekommen. Zusätzlich mache ich immer auch noch Meersalz ins Wasser. Das ganze machen wir jetzt dreimal am Tag und langsam hat sich Chili daran gewöhnt! Anfangs war sie gar nicht begeistert in die Box zu müssen. Sonst muss man damit ja immer zum Tierarzt 😉
Das Trockenfutter habe ich ihr jetzt auch erstmal abgenommen, damit ihr Flüssigkeitshaushalt sich positiv verändert.
Also ich habe schon das Gefühl, dass es besser wird.
Ansonsten habe ich auch die gleichen Fragen wie Hellefisk...Dir übrigens auch alles Gute für dein Katerchen!!! 🙂
 
Eukalyptus für Katzen? *grübel*

Ich kenne als pflanzliche Droge für Katzen eigentlich nur Thymian und Salbei, natürlich auch Salz (immer natureines verwenden).

Generell impft man, um die Immunität zu erhalten, die die betreffende Krankheit dann gibt, wenn eine Katze das überlebt.
Somit müßte eine Miez, die an DEM Katzenschnupfen erkrankt ist, nicht mehr gegen diese Krankheit geimpft werden. Mehr als Immunschutz kann sie auch mit Impfen nicht haben, im Gegenteil, der überwundene Katzenschnupfen könnte mit einer Impfung nochmal neu und dann viel schwerer aufflammen.

Bei Virenerkrankungen helfen Antibiotika nicht, sondern diese Mittel beeinträchtigen sogar genau die Kraft, die zum Bekämpfen der Viren nötig ist - die eigene Abwehrkraft.

Zugvogel
 
@zugvogel:
berichtige mich bitte, falls ich mit meinem leidlichen wikipedia-und-vom-hören-sagen-wissen hier falsch liege, aber wird der katzenscnupfen nicht durch einen erregerkomplex hervorgerufen, der sowohl aus viren, als auch aus bakterien besteht? somit kann dann ein antibiotikum doch zumindest die bakterien bekämpfen, sofern diese beteiligt sind (in unserem fall ist das ergebnis der erregerbestimmung noch nicht da, in bezug auf das tränende auge haben die antibiotika ja aber auf jeden fall angeschlagen).

@bienchen:
im namen von bert danke ich dir für die guten wünsche. ist denn bei chili inzwischen eine besserung eingetreten?
das wichtigste ist sicher, dass die katzen fressen und spielen!


allerdings habe ich das gefühl, dass der schnupfen bei bert irgendwie schlimmer wird. nicht dramatisch, aber das schnurren klingt echt verrotzt und die nase läuft heute morgen zu ersten mal (durchsichtig & flüssig, nicht wirklich schleimig).
heißt das jetzt, dass ich mit ihm zu tierarzt nummer 3 tigern sollte (zu nummer 1 will ich nicht mehr und nummer 2 ist im osterurlaub)?
als katzenneuling mache ich mir immer gleich soviel sorgen um den kleinen. aber wenn er den katzenschnupfen schon mal hatte und er ansonsten fit ist, ist es nicht wirklich bedrohlich, oder?
was kann man denn ohne rezept und ohne absprache mit dem TA (homöopatisches) bekommen, das auf keinen fall schaden kann?
 
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@zugvogel:
berichtige mich bitte, falls ich mit meinem leidlichen wikipedia-und-vom-hören-sagen-wissen hier falsch liege, aber wird der katzenscnupfen nicht durch einen erregerkomplex hervorgerufen, der sowohl aus viren, als auch aus bakterien besteht? somit kann dann ein antibiotikum doch zumindest die bakterien bekämpfen, sofern diese beteiligt sind (in unserem fall ist das ergebnis der erregerbestimmung noch nicht da, in bezug auf das tränende auge haben die antibiotika ja aber auf jeden fall angeschlagen).



allerdings habe ich das gefühl, dass der schnupfen bei bert irgendwie schlimmer wird. nicht dramatisch, aber das schnurren klingt echt verrotzt und die nase läuft heute morgen zu ersten mal (durchsichtig & flüssig, nicht wirklich schleimig).
heißt das jetzt, dass ich mit ihm zu tierarzt nummer 3 tigern sollte (zu nummer 1 will ich nicht mehr und nummer 2 ist im osterurlaub)?
als katzenneuling mache ich mir immer gleich soviel sorgen um den kleinen. aber wenn er den katzenschnupfen schon mal hatte und er ansonsten fit ist, ist es nicht wirklich bedrohlich, oder?
was kann man denn ohne rezept und ohne absprache mit dem TA (homöopatisches) bekommen, das auf keinen fall schaden kann?

Katzenschnupfen ist eine Bezeichnung für alle die Krankheiten, die Schnupfen als Symptom haben. Das sind, wie Wiki aufführt, sowohl Viren oder Bakterien. Sie treten nicht immer alle zusammen auf, und das macht eine gründliche Diagnose so unentbehrlich, um gezielt behandeln zu können.
Daß sich Chlamydien auf die durch viralen Schnupfen schon angegriffenen Augen und Nase gern draufsetzen, macht die Behandlung sicher nicht einfacher.
Wenn ein AB kurzfristig hilft, kann das im Hintergrund auch so zu werten sein, daß durch das Mittel die Abwehrkraft des Körpers so gedämpft wird, daß nichtmal mehr die Symptome der Abwehr möglich sind. Nach Absetzen des Mittels werden sie dann wieder auftreten, oft noch ärger als zuvor.

In vielen Fällen ist es angebracht zu fragen, WARUM die Katze krank ist, nicht so sehr das Augenmerk nur auf das WAS zu richten. Daß bei dem ganzen Komplex von Katzenschnupfen die Abwehrkraft und Immunität desolat ist, liegt klar auf der Hand, doch nachzuforschen, warum es so ist und so eher die Grundursache zu bekämpfen, hat sich schon sehr oft als wertvolle Hilfe erwiesen.

Es gibt leider nicht DAS homöopathische Mittel gegen diesen oder jenen Schnupfen. Es kommt immer auf das zu behandelnde Individuum selber an, welches Mittel ein versierter Homöopath aussuchen (repertorisieren) wird.
An naturheilkundlichem gibt es ein paar unspezifische Mittel, die immer drauf ausgerichtet sind, die Abwehrkraft zu stärken. Dazu gehören in vorderster Front Heilerde und Propolis, und bei dem ganzen Krankheitskomplex der Atemorgane Dampfbäder mit Salbei, Thymian und Salz.

Bei jedem Infekt sollte die Stärkung des Organismus den gleichen, wenn nicht sogar höheren Stellenwert haben wie die Bekämpfung von Erregern, an der das Miezchen erkrankt ist.
Es gibt keine kranken Erreger, es gibt nur kranke Individuen.

Zugvogel
 
so, sorry, falls es nervt, aber ich schubse den thread nochmal nach oben, vielleicht mag ja noch jemand, der auch schon mit katzenschnupfen erfahrungen gemacht hat, noch etwas berichten?

ich bin mir hier weiterhin unsicher mit der kleinen rotznase - tobt wie wild, frisst wie ein scheunendrescher, aber die nase läuft - ist das ein grund, nochmal zum tierarzt zu gehen? 😕
 
Dakota hat meine Tiere mit KS angesteckt, obwohl sie geimpft sind.
Her haben alle Tiere Interferon bekommen,
je 6 x,
hat gut gholfen.
Der Abstrich ergab Herpesviren.
Jetzt bekommen alle L-lysin wenn sie wieder niesen.
Hilft klasse
 
hallo,

ich wollte mich nochmal melden, wie es bert mittlerweile so geht und ein paar meinungen einholen zum thema "stärkung des immunsystems"...

also, sein auge sieht jetzt schon seit einiger zeit tipp-topp aus - wir tropfen aber nach wie vor, weil die tä meinte, man solle das bis zu zwei wochen lang durchziehen, um sicher zu gehen, dass auch alle bakterien platt sind.

der chlamydienabstrich war negativ - allerdings ist der test ja nicht immer sicher.

die nieserei hat bislang nicht aufgehört, aber nach einem telefonat mit der tä habe ich mich, was das angeht, beruhigen lassen. solange er ansonsten fit ist und frisst (was er tut wie ein scheunendrescher) sei das nicht so schlimm und wahrscheinlich tatsächlich einfach ein überbleibsel des katzenschnupfens.
man könne allerdings versuchen, da trotzdem mit spritzen oder homöopathischen mitteln was dagegen zu unternehmen und das immunsystem zu stärken.

da ich für bert eh eine neue tä suchen muss (die andere praxis ist leider recht weit weg und bert hasst autofahren), bin ich nun am überlegen, ob ich das versuchen soll (und vor allem was von beiden) oder nicht ...

... was meint ihr dazu? hat jemand erfahrungen mit homöopathie bei tieren? lohnt sich der aufwand? oder sollte man den kleinen am besten zufrieden lassen, solange es ihm bis auf den schnupfen (= immer mal wieder niesen, schnurren klingt manchmal verrotzt, ab und zu läuft die nase, aber kein schleim) gut geht (= er verspielt, verfressen, verschmust bleibt).

sorry, dass ich das thema immer wieder rauskrame, aber ich möchte halt alles so richtig wie möglich machen bei meinem ersten eigenen katzi
😛
 
Zuletzt bearbeitet:
So, auch ich melde mich mal wieder...der größte Stress des Umzugs hat sich inzwischen gelegt - auch für Chili. Durch eben diesen Stress ist es bei ihr zeitweise wieder richtig schlimm geworden, sodass sie sogar Schleim ausgewürgt hat. Sind natürlich wieder zum TA usw.
Seit gestern würgt sie nicht mehr und auch das Niesen scheint vorbei zu sein. Allerdings war es schon zweimal so, dass wir dachten es wäre überstanden und dann ging es wieder von vorne los 🙁 Ich hoffe diesmal ist es für den Moment wirklich ausgeheilt! Man merkt Chili aber auch an, dass es ihr wieder gut geht. Sie war zwar auch vorher richtig fit (in Bezug auf Spielen, Fressen, etc.), aber gestern ist sie hier durch die Wohnung gerannt wie eine Wilde. Ich denke sie freut sich auch, dass es ihr besser geht.
Also auch wenn ich letztendlich natürlich nicht weiß, was ihr jetzt geholfen hat oder ob es einfach die Kombination aus allen Dingen war, glaube ich, dass das Inhalieren einen großen Teil zum HOFFENTLICHEN Ende dieser Krankheit beigetragen hat. Besonders als es schlimmer wurde haben wir 4-5 mal täglich inhaliert und das zwischen 5 und 20 Minuten. Chili hat es richtig genossen in der Box und sie blieb gerne länger drin. Ich saß immer daneben und habe beobachtet wie es ihr geht, damit ich sie rauslassen konnte wenn es zu viel wurde.

Chili bekommt weiterhin ihre Medis und auch das Inhalieren setzen wir fort. Ich hoffe wirklich, dass wir es überstanden haben! Drückt uns die Daumen!!! Bis jetzt waren es schon ca. zwei Monate 🙁
 
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die daumen sind gedrückt, dass ihr es nun wirklich überstanden habt und chili nichts chronisches zurück behält!

viele liebe grüße
 

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