Katzenspielzeug

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Chipundmo

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Hallo zusammen

Ich habe da mal eine Frage in die große Runde:

Gibt es tatsächlich Katzen die nicht auf Mäuse,Federn,Bällchen,geknülltes Papier,Nudeln etc (eben alles was der Handel und meine Wohnung so hergeben😀 ) stehen?
Was habe ich nicht schon alles versucht,um die zwei zu motivieren sich selbst mit etwas zu beschäftigen.
Was immer geht sind Kartons,Decken und Spielangeln,aber sie brauchen da immer mich oder eines der Kinder dazu.Ist ja auch kein Problem,aber wir sind halt auch nicht ständig zuhause und haben ja auch noch andere Dinge zu tun,als nur den Animateur zu spielen.

2-3x am Tag flitzen sie Katertypisch im Knäul durch die Wohnung aber den Rest der Zeit spielen sie nicht,wie ich das hier sooft lese.
Ihnen stehen knapp 100 qm und ein gesicherter Balkon zur Verfügung,welchen sie auch nutzen.Freigang leider nicht möglich,da wir an einer Hauptstrasse wohnen.

Mache ich etwas falsch,gibt es so Katzen und reicht es ihnen so wie es ist?
 
A

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Jeder Jeck ist anders......es könnte aber auch an der Welpenprägung liegen...was Kätzchen nicht(von der Mama und Züchter/Vorgänger?) kennen gelernt haben tun sie oft später auch nicht mehr,Ausnahmen bestätigen aber die "Regel".Ist bei Hunden nicht anders und schwer zu korrigieren.
 
...
2-3x am Tag flitzen sie Katertypisch im Knäul durch die Wohnung aber den Rest der Zeit spielen sie nicht,wie ich das hier sooft lese.
Ihnen stehen knapp 100 qm und ein gesicherter Balkon zur Verfügung,welchen sie auch nutzen.Freigang leider nicht möglich,da wir an einer Hauptstrasse wohnen.

Mache ich etwas falsch,gibt es so Katzen und reicht es ihnen so wie es ist?

Sie speilen doch. Wenn sie nicht mit Bällen oder Mäusen kicken - dann eben nicht.

Machen hier die Herren auch nicht. Wir legen einige kleine Angelrunden am Tag ein und das reicht den Herren. Was hier immer mal wieder gern genommen wird sind die großen Kong. Die werden gern verkloppt.
 
Sie haben schon immer gern lieber mit uns bzw, den Angeln gespielt,aber als sie noch jünger waren flogen hier auch mal Bälle und Mäuse durch die Gegend.

Dann haben wir wohl die Katerlis darauf geprägt,dass fast immer jemand da ist der sie bespaßt😳😀

Den Kong liebt unser Mo auch,aber nur kurz und dann bleibt es liegen.

Vielleicht habe ich da auch einen Denkfehler oder ein schlechtes Gewissen ihnen nicht immer gerecht werden zu können und sie sind zufrieden so.


Danke an euch zwei für eure Antwort.
 
bei meinen Freigängern wird auch eher selten gespielt:

die Katze spielt noch öfters, sie mag gerne:

Bälle, die mit den Krallen zu angeln und wegschleuderbar sind ,so wie Tennisbälle, auch kleine mit Gittern und Glöckchen drin
glatte Bälle oder Aluknäuels gar nicht
Haargummis: absolut geliebt (aber mit Aufsicht , nicht dass es verschluckt wird)
ein Blatt
Federangel
Federstab
Stofftierchen, aber nur bestimmte

der Kater:
ist auch schon mal hinter einem geworfenen Stofftier hintergehüpft, aber eigentlich interessieren sie ihn nicht
sitzt Stunden vor dem Fummelbrett (da ist ja auch TroFu drin), die Katze verliert da schnell die Geduld
er findet den Federstab ganz toll, die Federangel weniger, aber auch nicht immer Interesse
er liebt dagegen sein Frettchen oder andere "Stinkesachen"..weit mehr als die Katze..da kann er auch lange liegen und darauf rumbeißen
die Katze schleudert die auch lieber rum und "kuschelt" damit weniger ..an das Frettchen ist sie noch nie drangegangen..er schläft da teils abends auf dem Tisch mit ein...

also beide ganz anders...

ich hab dann noch eine Rollerbahn: 0 Interesse

ebenso wenig an Katzentunnel oder an Aussichtspositionen oder Hängematten/Bettchen im Kratzbaum (Deckenspanner) ist irgendwer interessiert

genutzt werden offene Kartons oder Schachteln (Katze) oder geschlossene Kartons mit eingeschnittener Öffnung (Kater) oder vorgefertigte Katzenhöhlen (in die die Katze niemals reingehen würde)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Neris.
Ich wünschte ich könnte meinen Katers auch Freigang gewähren....
 
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Die Bällebahn ist auch schon lange out; das ist aus meiner Sicht eher ein Kittenspielzeug. Oder wenn ein Katz von draußen nach einem Leben voller Stress und Angst völlig neu lernt, wieder ein Kitten zu sein und die unbeschwerte Kinderzeit nachzuholen.

Zahme Katzen, die in Menschenhand leben, verhalten sich ja vielfach, gerade auch dem Menschen gegenüber, wie Jungtiere (was nicht im Umkehrschluss bedeutet, dass sie auf kindlicher Stufe insgesamt verbleiben würden; im Umgang mit anderen erwachsenen Katzen verhalten sie sich durchaus erwachsen und damit nicht anders als freilebende Katzen auch ^^). Entsprechend verbringen sie einen guten Teil des Tages (den die Streunerkatze dem Broterwerb widmen würde) mit Spielen, wie die Kitten es tun.

Welche Spielzeuge ihnen da besonders gefallen, wissen letztlich nur die Katzen allein. Ich denke, teilweise (genauso wie es mit der Futtervorliebe ist) werden sie durch das Muttertier geprägt, teilweise probieren sie es selbst aus.

Beispielsweise ist keine von meinen Katzen - auch nicht die Sternchen - sonderlich an Bällen interessiert. Klar, die werden auch mal durch die Gegend gekickt. Aber das war´s dann auch schon. Nix mit durch die Gegend Schleppen oder gar knurrend gegen das andere Katz verteidigen!
In Ruritanien wird auch nicht auf einem Stinkekissen geschlafen, sondern mal hier, mal da. Und Stinkis sind zum Einfangen und Töten da, genauso wie anderes Katzenspielzeug (kleine Viecher mit Catnip usw.).
Pfötchens Lieblingsspielzeug ist eine kleine Catnipente, die immer wieder mal im (leeren) Futternapf auftaucht, von Pfötchen großmütig geopfert, um die Millionen zu speisen.

Mercy liebt besonders das, was knistert. 🙂
Sie schleppt leere Tempotütchen durch die Gegend und jagt begeistert die Stinkitüte (mit oder ohne Stinki drinne 🙄).

Und alle angeln gern! :pink-heart:

Moody angelt bis zur Erschöpfung und jagt dem Teil immer wieder hinterher wie ein Bekloppter, während Mercy die Flugbahn berechnet und guckt, wo das Teil landet. Auch Pfötchen setzt ihre Ressourcen sparsam ein und stellt sich nur dann auf ihr einzelnes Bein, wenn die Beute klar mit beiden Armen erreichbar ist. Umkippen ist ihrs nicht. Zu wenig Eleganz. 😀

Die Lieblingsspielzeuge wechseln aber auch häufig, genauso wie die Vorliebe für Bettchen und Höhlen und Kratzbäume. Aktuell beispielsweise ist wieder die Tonne im Wohnzimmer super spannend. Davor war der NP-Kratzstamm der Hit.
So wechselt das alle paar Wochen, und da sie ja auch immer wieder auf Bewährtes zurückkommen, ist das auch ok.

Wenn ich die Angel hole, juchzt Mercy in den höchsten Tönen, und Pfötchen bellt einen barschen Befehl. Aber sie beschäftigen sich auch gut allein und miteinander; da ist immer Trubel. Bei diesen Katzen braucht man eigentlich gar kein Fernsehen. :pink-heart:
 
Danke auch an euch zwei für die Antwort.

Spielzeuge liegen hier immer nur kurz rum,da dann eh keiner mit spielt räume ich es weg.

Ich merke halt ab und an,dass die zwei einfach nicht ausgelastet sind und sich langweilen.Aber daran machen kann ich nichts,da sie mit dem ganzem Kram zum spielen nichts anfangen können.

Wurfspiele mit TroFu,ziehen auch nicht mehr.Fummelbretter werden aber noch gerne ausgeräumt.

Clickern wäre noch eine Idee,da müsste ich mich mal einlesen.
 
Jap, Klickern kann ich nur empfehlen.
Meine können sich für diese ganzen Katuenspielzeuge auch nur mäßig begeistern. Aufs Klickern freuen sie sich allerdings immer sehr.
 
Das Thema Spielzeug ist bei uns auch so eine Sache. Da gibt es nur wenig, was nicht schnell langweilig wird. Zwischenzeitlich haben wir die meisten Spielsachen weggepackt, sodass sie nicht mehr ständig offen rumliegen. Natürlich befindet sich immer noch das eine oder andere auf dem Boden, womit sie sich beschäftigen könnten, was allerdings nur noch selten der Fall ist.

Beim aktiven Spielen fährt Dexter noch am ehesten auf Stäbe ab, an denen Stoffmäuse mit "Rasselfaktor" befestigt sind. Damit kann man ihn gut die Treppen hoch/runter, über das Bett, den Kratzbaum rauf, wieder auf's Bett und von vorne scheuchen. Beim Kölle Zoo haben wir auch mal was gefunden, was beide sehr begeistert hat: Ein Stab mit Federn und so...gezwirbelten Papierstreifen dran. Besser kann ich es leider nicht beschreiben😉 Auf jeden Fall sind sie darauf voll abgegangen, allerdings ist das zwischenzeitlich auch "out".

Grundsätzlich kann ich deine Sorgen total nachvollziehen. Auch ich habe das Gefühl, dass unsere Tiger manchmal nicht richtig ausgelastet sind, obwohl wir (mal mehr, mal weniger) regelmäßig mit ihnen spielen...oder es versuchen, denn wenn die Tiger nicht wollen, dann wollen sie eben nicht😉
 
Einige sind wohl eher erwachsener im Spielverhalten.
Kann gut sein, dass das mit der Prägung im Kittenalter zusammenhängt, da unsere Katze als Streuner aufwuchs und sich scheinbar nicht für 'nutzlose' Spiele interessiert, die weder an Jagd lebender Beute, Kampf oder Erkundung erinnern.
- neue, versteckte große Plastikspinne
- ein welkes Blatt
- neue Spielzeuge wie Hexbug mit Fadenschwanz
Sowas wird zwar untersucht und umhergekickt aber nur wenige Minuten, ab da ist das jeweilige Ding für immer(!) uninteressant.

Federangel-Spiele, Kampf und Jagdspiele gehen so alle drei Tage mal für 2 Minuten. Ein gemeinsamer Rundgang durch Keller und Tiefgarage ist ungefähr jede ein bis zwei Wochen wieder spannend.

Was dagegen nie langweilig und täglich eingefordert wird:
- Leckerchen auf Fingerzeig vom hohen Küchenthekenrand angeln
- Leckerchen im dunklen Wohnzimmer zwischen den Möbeln auflauern
- Leckerchen wie ein Fuchs im höheren Gras (bzw. Unkraut) 'erlegen' oder erschnüffeln

Wenn Wurfspiele langweilig geworden sind könnte man in der Wohnung ja vielleicht durch ein Meer aus zerknüllter Zeitung mal versuchen Gras zu imitieren? Ist ein wenig wie's Fummelbrett, nur eben mit der Nase.
 
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Amur (BKH) ist auch ein Spielmuffel.

Locken kann ich ihn, wenn ich den Angelarm unter einer Doppelzeitungsseite hin und her bewege. Das zerfetzen der Zeitung ist toll. 😛
Oder das ganze unter einer Decke stattfinden lassen.

Dann gibt es einen Kabelbinder, den habe ich zugezurrt, dass noch eine Pfote reinpasst. Den schmeiße ich zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her. Auf den Fliesen liebt er es dann zu rutschen, wenn er richtig Gummi gegeben hat.

Aber mehr als 5-10 Minuten sind nicht drin.

Ein Robokäfer ist hin und wieder auch mal interessant.
 
Hallo
Ich kaufe einen Teil meines Katzenspielzeugs bei purrmania.
Kostet zwar mehr, ist dann aber auch fair hergestellt und robuster als das Spielzeug von den üblichen Shops (mein kleiner Kater ist eine optimierte Kampfmaschine und schreddert alles in kürzester Zeit).
 

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