"Katzentausch" ??? - Eine Alternative bei Unverträglichkeit untereinander

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Tina_Ma

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25. November 2010
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Hallo,

ich weiss der Titel hört sich sicher etwas makaber an, aber er ist ganz ernst gemeint.

Während meiner Forumszeit habe ich hier sehr oft mitbekommen, das sich Katzen in einer "Wohngemeinschaft" nicht verstehen.

Die Gründe können vielfältig sein, von nicht mehr mögen, falsche Vergesellschaftung, Pflegekatze die sich nicht mit den vorhanden versteht, Raufbolde die schwächere unterbuttern oder auch einfach "hat sich so entwickelt".

Die Suche nach einem neuen passenden Platz - der alle Voraussetzungen erfüllt, die Dosi gerne hätte 😀 gestaltet sich meist schwierig.

Wäre es da vielleicht nicht wirklich eine Alternative, Katzen in eine neue/andere Gruppe zu setzen, mit der Gewissheit, das dort auch eine fürsorgliche und liebevolle Katzenmama ist, die für die Fellis (fast) alles macht?

Ich z.B. liebe meinen Ex-Pflegi Mr. Grey über alles, aber es hat sich hier jetzt in der Gruppe so entwickelt, das es einfach nur noch Stress ist für Mr. Grey und Tina. Er versteht sich mit den anderen Katern gut, aber braucht einen Raufkumpel, und das kann keiner der anderen bieten.

Wäre es da nicht eine naheliegende Lösung sich umzuschauen, wo auch ein "nicht so glückliches Paar/Gruppe ist", wo er vielleicht herrvorragend reinpassen würde, während das Fellchen aus der anderen Gruppe eher eine etwas ruhiger Umgebung bevorzugt?

Oder ein Pflegie sucht eine ruhiger Umgebung, während Mr. Grey einen Raufkumpel sucht, mit dem er dann vielleicht später auch gerne zusammen in ein neues Zuhause ziehen würde?

Ja, es ist schwer loszulassen. Aber ist es nicht besser für die Fellis, ein Zuhause zu haben (auch wenn es irgendwo erst einmal vielleicht eine neue PS ist), wo kein Stress ist?

Ich möchte in diesen Thread zum Nachenken über dieses Thema anregen - denn ich denke das ist ein Thema das viele die im Tierschutz aktiv sind auch betrifft und berührt. Ich möchte aber auch die Möglichkeit geben, Fellis vorzustellen.
 
A

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Rubrik Notfellchen.

Wenn dein Kater in meine Gruppe paßt, heißt das nicht zwangsläufig, daß mein unglückliches Gruppenmitglied zu deiner Katze paßt.
 
Hi Tina,

Ja, es ist schwer loszulassen. Aber ist es nicht besser für die Fellis, ein Zuhause zu haben (auch wenn es irgendwo erst einmal vielleicht eine neue PS ist), wo kein Stress ist?
.

Das sollte bei unpassenden Konstellationen so sein, aber nur als Abgabe und nicht als "Tausch", weil auf der PS nicht automatisch die passende Katze lebt.
 
@Gwion, Moment-A

Es ist ja nicht wie "mal eben ein Buch" tauchen.

Ein "Tausch" ist natürlich nur eine Alternative, wenn vorausgesetzt ist, das alle "Tauschpartner" danach mit großer Wahrscheinlichkeit glücklich und zufrieden sind.
 
Nein, man kann nicht so einfach Katzen "tauschen".

Ja, ich finde die Idee gut.

Natürlich kann man nicht eins zu eins tauschen, das ist aber doch auch garnicht die Idee.
Sondern zu überlegen ob man eine Pflegekatze auf einer anderen Stelle optimaler unterbringen kann, passender vergesellschaften kann.
Ja, grundsätzlich schon denke ich.
Aber es gelten hier natürlich wieder die Regeln der jeweiligen Tierschutzorganisationen die beteiligt sind, die Pflegestellen die ja sagen müßten und und und.

Eine Idee ist es wert, einfach mal zu überlegen, mal zu schauen und zu denken. Ja, der Kater würde hier so gut passen. Ja, da wäre meine Pflegekatze gut aufgehoben. Ja, da hätte es meine Katze echt gut.
Und dann vielleicht einfach mal zu fragen: Du,würdest du meine Katze aufnehmen? Oder kann ich dir nicht meinen Kater mit dazu geben.

Warum nicht, warum nicht wenn es für die Tiere passt?
Eine Idee über die man nachdenken kann finde ich.
 
Die Grundidee..den Anlass zum Gedanken finde ich sehr gut und das sollten sich alle irgendwie zu Herzen nehmen.

Ich bin ja manchmal bestürzt wenn ich hier lese das manche Katzen sich nur soweit zusammenraufen das man sich toleriert, oder noch schlimmer das man Zeitweise trennen muss, einer immer irgendwie Stress hat. Gruselig.

Ersteres würde ich wohl von den Gesamtumständen abhängig machen, wenn man Freilauf hat dann denke ich ist das weniger tragisch als wenn katzen eingesperrt leben müssen.
Da hat man immer genug Ausweichmöglichkeiten und Ablenkung.

Aber letzteres wäre für mich ein No Go, wenn Tiere unter Permastress leben muss man handeln das ist irgendwie unsere Pflicht unsere Verantwortung.
Alles was länger als 6 Monate ist halte ich für maßlos übertrieben und egoistisch.
Was nicht geht das geht nicht und das muss man auch nicht erzwingen..man kann natürlich immer solange warten bis man Status 1 das tolerieren erreicht hat auf Teufel komm raus, aber gut wäre jeder würde sich Gedanken machen ob es vielleicht einen Grund hat das es für mehr nicht reicht und was man tun kann um das zu verbessern ( Abgabe, weitere Katze..)..

Aber tauschen klingt schon irgendwie doof..😉
Ich kann mir auch nicht vorstellen wie das gehen soll und hätte Sorge das es zu überstürzten Aufnahmen verleitet.

Denn auf jeden Fall muss man im Vorfeld schon immer gut überlegen was man sich ins Haus holt und was zu den vorhandenen Tieren passt. Dann erübrigt sich evtl auch ein "Tausch", dazu müsste man aber bereit sein mehr darauf zu schauen was den Katzen fehlt und nicht zwingend was man selber gerne hätte..
 
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Sondern zu überlegen ob man eine Pflegekatze auf einer anderen Stelle optimaler unterbringen kann, passender vergesellschaften kann.
Ja, grundsätzlich schon denke ich.

Ich kenne Pflegestellen, die das bereits praktizieren, wenn eine Pflegekatze sich weder einleben will, noch sonst eine gutes Verhalten zeigt, das kann an den vorhandenen Katzen, aber auch an unangenehmen Erinnerung an Menschen liegen.

Tierschutz und Tierliebe ist nicht, bis zum Äussersten alles zu versuchen und den Katzen den Willen (also Abneigung, Antipathie) zu brechen, sondern ein akzeptables Miteinander (Pflegestelle) und einen guten Endplatz zu finden.
 
Der Gedanke mit dem "Katzentausch/ Dositausch😉" kommt daher, wenn Katzen sich nicht verstehen, dann muss Dosi ja "warten" bis irgendwo ein Platz frei wird. Und das kann manchmal lange dauern.

Auf der anderen Seite gibt es in anderen Dosi-Familien auch Fellis, die die Probleme haben, und die auch warten müssen, bis irgendwann irgendwo ein Plätzchen frei wird.

Durch einen - nenne ich es mal "Tausch der Familien", kann doch vielleicht beiden Fellis schneller geholfen werden - wenn es dann für die Fellis und Dosis passt.
 
Durch einen - nenne ich es mal "Tausch der Familien", kann doch vielleicht beiden Fellis schneller geholfen werden - wenn es dann für die Fellis und Dosis passt.

Die Theorie ist sehr gut, wenn beide Familien ihre eigenen Katzen richtig einschätzen können und diese beiden Katzen in den anderen Familien passender sein könnten.


Es ist oft schon schwierig genug, die passende Katze für sich und die vorhandenen Katzen zu finden, aber dann zusätzlich in einer anderen Familie auch noch den passenden "Tausch-Platz" mit der passenden "Tausch-Katze" zu finden, ist für mich dann eher etwas wie der 6er im Lotto.

Wenn es aber diese besonderen Zufälle sind...warum nicht.🙂
 
Ich finde an sich nichts verwerfliches dabei Katzen zu tauschen, wenn es für die Katzen besser ist.
Ich halte es aber in der Praxis für fast nicht durchsetzbar. Man kann nicht vorher wissen, ob die Katze auch wirklich zu den schon vorhandenen passen wird. Gerade deswegen gibt es doch oftmals Probleme bei der Vergesellschaftung. Wüsste man schon vorher immer, dass es passen wird, hätte man ja gar nie das Problem, dass Katzen sich nicht verstehen.
Wieso sollte ein Tausch diese Problematik entschärfen? Ich glaube auch da wird es so sein, dass sich die Katzen dann entweder verstehen oder nicht.

Und dann ist es doch sehr viel einfacher seine Katze wegzugeben und eine andere aufzunehmen, als tatsächlich jemanden zu finden der tauschen möchte.
 
Natürlich kann man nicht eins zu eins tauschen, das ist aber doch auch garnicht die Idee.
Das war zu 50% die ausgesprochene Idee:

Wäre es da nicht eine naheliegende Lösung sich umzuschauen, wo auch ein "nicht so glückliches Paar/Gruppe ist", wo er vielleicht herrvorragend reinpassen würde, während das Fellchen aus der anderen Gruppe eher eine etwas ruhiger Umgebung bevorzugt?

Und wie Momenta schon sagte
Es ist oft schon schwierig genug, die passende Katze für sich und die vorhandenen Katzen zu finden, aber dann zusätzlich in einer anderen Familie auch noch den passenden "Tausch-Platz" mit der passenden "Tausch-Katze" zu finden, ist für mich dann eher etwas wie der 6er im Lotto.

Ich persönlich dachte bisher eigentlich, wenn eine Katze absolut nicht in die Gruppe paßt, wird letztlich jeder wirklich engagierte und verantwortungsvolle Katzenhalter (ob privat oder PS) versuchen, einen anderen Platz zu finden.

Das Problem-Erkennen->Entschluß-Fassen->Katze-Loslassen ist nur leider nicht das große Problem, sondern das Finden eines geeigneten Patzes.
 
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