Keine langsame Zusammenführung bei kitten - bis zu welchem Alter?

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Keine langsame Zusammenführung bei kitten - bis zu welchem Alter?

  • Bis 4 Monate

    Stimmen: 1 5,9%
  • Bis 6 Monate

    Stimmen: 4 23,5%
  • Bis 8 Monate

    Stimmen: 5 29,4%
  • Bis 10 Monate

    Stimmen: 2 11,8%
  • Bis 12 Monate / 1 Jahr

    Stimmen: 2 11,8%
  • Bis 1,5 Jahre

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bis 2 Jahre

    Stimmen: 1 5,9%
  • Unabhängig vom Alter nie direkt zusammenlassen

    Stimmen: 2 11,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    17
E

EsMaNa

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
4. August 2023
Beiträge
431
Ort
Bayern
Also ich habe hier schon in mehreren Threads gelesen, dass man bei Kitten keine langsame Zusammenführung machen muss. Allerdings denke ich, dass unterschiedliche Personen bei "kitten" vllt an unterschiedliche Altersgruppen denken. Daher dachte ich, ich mache eien Umfrage.
Ich habe selber keinen konkreten Fall, für den das wichtig ist, ich denke nur, es wäre intressant / informativ.
 
A

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Hallo!

Ich hab das ein wenig anders verstanden:

Die Zusammenführung wird gemacht wie immer:
•Getrennte Räume und Sachen immer austauschen
•Dann Gittertür und erster Kontakt dort
•Katzen zusammem lassen aber nur unter Aufsicht

Allerdings soll das bei Kitten schneller gehen als bei erwachsenen Katzen. Wie schnell du sie ganze zusammen lassen kannst, siehst du dann selbst an ihren Reaktionen.

Kommt glaube ich aber auch immer auf die Katzen an. 🙂

Bezeichnet man Katzen über 10 Monate wirklich noch als Kitten?
 
Bei Kleinen bis 6 Monaten würde ich wahrscheinlich davon ausgehen, dass das eine Sache von fünf Minuten ist - natürlich unter der Voraussetzung, dass alle Tiere im möglichst gleichen Alter sind. Die haben doch eh nur "Spielen" im Kopf.

Was aber sicher immer eine gute Idee ist, den Katzen erstmal die Möglichkeit zu geben, runter zu kommen und sich an die neue Umgebung und die neuen Menschen zu gewöhnen, damit nicht mehr alles so furchtbar gruselig ist. Und das funktioniert am besten in einem eigenen Zimmer.

Und sonst kommt das wirklich ganz stark auf die jeweiligen Charaktere an. Mein Tiger war mit 14/15 Jahren ganz sicher kein Kitten mehr, aber dem hätte ich vermutlich jede Katze einfach so vor die Nase setzen können, ohne dass er auch nur mit der Wimper gezuckt hätte. Aber nur Katzen, keine Kater.
 
Ich hab auch schon einjährige Katzen einfach zusammengesetzt.

Aus meiner Beobachtung im Forum heraus würde ich sagen, dass es auf die Individuen darauf ankommt. Es gibt Katzen, die sind sofort allerbeste Freunde mit allen, selbst wenn sie älter sind. Es gibt Katzen, die haben generell immer erst mal Angst, selbst in jungem Alter und es gibt alles dazwischen.
Ganz generell wird es mit steigendem Alter schwieriger, aber eigentlich nie unmöglich.
 
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Wie man die Zusammenführung gestaltet, würde ich nicht nur vom Alter abhängig machen. Ja Kitten raufen sich normalerweise ratzfatz zusammen, aber bei erwachsenen sehr sozialen Katzen kann das auch schnell gehen.

Ich würde allerdings nie zwei Tiere einfach so zusammensetzen.

Meiner Auffassung nach wäre das "einfach zusammenschmeißen" und provoziert total unnötig, dass zwei Katzen, die sich an sich gut verstehen erstmal gestresst aufeinander reagieren.

Ich würde es bei Kitten immer so machen:
Nicht das Neue separieren, sondern das Alteingesessene. Dann kann das Kleine Wutz erstmal das neue Revier erkunden, Futter- Klo- Schlaf- und Versteckplätze selbst finden und dann sieht man ja, ob es aufgeschlossen und neugierig ist und wenn ja, spricht meiner Ansicht nach nichts dagegen, die Tür gleich wenige Stunden nach dem Einzug aufzumachen.

So würde ich es aber auch bei etwas älteren Jungkatzen machen (immer vorausgesetzt beide sind gut sozialisiert und passend zueinander ausgewählt), von daher habe ich oben bei der Abstimmung nichts angeklickt.

Wenn der Transport stressig war oder der Neue vielleicht etwas schüchtern, würde ich es umgekehrt machen - den Neuen dann erstmal in ein Ankunftzimmer setzen und falls er schnell auftaut und sichtlich neugierig ist, dann erst kurz die Reviere tauschen und den Neuen alles erkunden lassen. So weiß der Neue schonmal, was ihn im Rest des neuen Reviers erwartet, das gibt ihm Sicherheit, bevor er auf den neuen Kumpel trifft. Auch das könnte durchaus schnell ablaufen, falls der Neue doch nicht so arg schüchtern ist, also am Abend des Einzugtags könnte man die beiden dann gff schon zusammenlassen - nur eben direkt zusammenschmeißen würde ich sie nicht.

Das wären für meine Begriffe normale Zusammenführungen. Auch bei erwachsenen Katzen würde ich das so machen. Eine Gittertür finde ich nur dann nötig, wenn Schwierigkeiten zu erwarten sind, also eine der beiden lange ohne Partnerkatze war oder anderweitig arg gestresst ist.

Also ich habe hier schon in mehreren Threads gelesen, dass man bei Kitten keine langsame Zusammenführung machen muss.
Wer sagt, dass eine Gittertür eingesetzt werden müsste? Hier im Forum im Infothread "langsame Zusammenführung" wird auch dazu geraten es wie von mir beschrieben zu versuchen und eine Gittertür nur dann einzusetzen wenn einer der Kandidaten zu gestresst reagiert.
... ... ... Eigentlich merkt man ja dann, das die Katzen sich daran gewöhnt haben und wissen wollen, was denn da hinter dieser Tür noch so los ist.
Die alte kennt es sicher auch nicht, das diese Tür immer zu ist.

Nun kommt der Moment, auf den alle gewartet haben: das Öffnen der Tür.

Man öffnet den Türspalt zum Zimmer der neuen Katze. Nur so viel, dass sie nicht raus und die alte nicht rein kann. Man beobachtet,, was passiert. Und dann muss man halt die Situation einschätzen, ob sie eher neugierig aufeinander sind, ob sie aggressiv aufeinander zugehen (dann nicht zusammen lassen und das Ganze noch einen Tag so weiter führen mit den getrennten Zimmern) ob ängstlich (dann den Angsthasen mit kuscheln, reden, Leckerlis, spielen.... ablenken).

In diesem Teil der Zusammenführung (also statt dem einfachen Öffnen der Tür) kann man auch eine Gittertür statt der vorhandenen Wohnungstür einsetzen. ... ... ...
Der Infothred beschreibt halt nur, wie es im Fall einer nötigen Gittertür weiter ablaufen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das ein wenig anders verstanden:

Die Zusammenführung wird gemacht wie immer
Ich würde allerdings nie zwei Tiere einfach so zusammensetzen.

Ich würde es bei Kitten immer so machen:
Nicht das Neue separieren, sondern das Alteingesessene. Dann kann das Kleine Wutz erstmal das neue Revier erkunden, Futter- Klo- Schlaf- und Versteckplätze selbst finden und dann sieht man ja, ob es aufgeschlossen und neugierig ist und wenn ja, spricht meiner Ansicht nach nichts dagegen, die Tür gleich nach wenigen Stunden aufzumachen.
Okay, ich habe "Unabhängig vom Alter nie direkt zusammenlassen" als Option hinzugefügt
 
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Bezeichnet man Katzen über 10 Monate wirklich noch als Kitten?
Nun ja, falls man nur zwischen Kitten und erwachsene Katzen unterscheidet, denke ich man könnte bis maximal 2 Jahre gehen, bis die Katzen komplett ausgewachsen sind.
Falls man "katzenalter in menschenalter" Umrechnern traut, wäre es natürlich akkurater ab etwa 7 Monaten von Teenager Katzen (oder Junior Katzen?) zu sprechen.
Wahrscheinlich hätte ich das kitten in den Überschriften auch mit "" versehen sollen & nicht nur im Fließtext.
 
Ich hab bis jetzt drei Zusammenführungen gehabt und alle mit Gittertür gemacht, so nach dem Motto sicher ist sicher. 🙂

Erste Zusammenführung:
Handaufzucht-Einzelkatze nicht ganz ein Jahr alt + Straßenkater, chronisch Krank, ca. 1,5 Jahre alt und spät kastriert.
Hat erstaunlicher weiße vielleicht eine Woche gedauert.

Zwei Zusammenführung:
Einzelkater, Freigänger, 5 Jahre alt + Staßenkatze, chronisch Krank, über 10 Jahre.
Sehr problemlos, hat in 4 Tage funktioniert.

Dritte Zusammenführung:
Ganze Gruppe der oben genannten Katzen.
Ca. 14 Tage bis alle sich verstanden haben, die große Liebe ist es aber nicht geworden. Man lebt halt zusammen. 🙂
Hin und wieder wird gespielt, nebeneinander liegen ist auch kein Problem.

Hab immer mit deutlich mehr Problemen gerechnet und gehöre daher wohl zur Gruppe ,,Übervorsichtig". Aber gut zu wissen, dass Kitten da wohl sehr problemlos sind.
Meine Gruppe, hätte auch deutlich schiefgehen können. 🙂
 
Bis etwa zum Zahnwechsel / Eintritt der Geschlechtsreife.

Darüberhinaus ist dann vorrangig der Charakter ausschlaggebend.
 
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Reaktionen: Nina Cat-Crazy
Guten Morgen,

dann möchte ich gerne ein paar Eindrücke unserer Kätzchenzusammenführung von damals teilen, wenn das recht ist.

Es ist mittlerweile fast 9 Jahre her, seit wir Anfang Juli eine kleine Hauskatze von einer Nachbarin (siehe Profilbild) bekommen haben. Sie war die letzte im Wurf und daher allein. Damals war sie wahrscheinlich 12-14 Wochen alt, unglaublich süß (natürlich), anhänglich, neugierig und verschmust.

Eine kleine Anekdote: Wir fragten uns eine Weile, ob sie überhaupt miauen kann. Tami war sehr gesprächig, aber das einzige Geräusch, das aus ihrem pelzigen Mund kam, war ein "Mii", niemals ein "miau"... So süß...

Nach ein paar Wochen wurde uns klar, dass wir für Gesellschaft sorgen mussten, also suchten wir nach einem passenden Kätzchen.

Wir fanden ein wunderschönes Schildpatt-Mädchen auf der Seite einer Tierarztpraxis und meldeten uns dort ohne viel zu überlegen. Als wir dort ankamen, wurde uns gesagt, dass das kleine Kätzchen aus einer Rettungsaktion auf einem Bauernhof stammte, sehr schüchtern und traumatisiert sei, aber untersucht und gesund. Als wir in den Raum kamen, saß sie auf einem Tisch, in eine Ecke gekuschelt und starrte uns an. Ihre Augen waren schwarz (riesige Pupillen), und eine große Träne kullerte bereits über ihre Wange... Sie schnurrte laut zur Beruhigung und ließ sich tatsächlich streicheln, auch wenn es ihr nicht ganz wohl dabei war. Es gab mehrere Katzen in dem Raum, und einige von ihnen kamen auch interessiert auf uns zu, aber der Funke war bereits übergesprungen. Mein Mann hatte sich bereits in die Kleine verliebt, und so adoptierten wir Lexi.

Als wir zu Hause ankamen (Mitte August), öffneten wir die Box und ließen sie heraus. Damals wussten wir nichts über Zusammenführungen und gingen einfach davon aus, dass die beiden auf natürliche Weise zueinander finden würden. Und das taten sie auch.

Lexi brauchte zwar 1-2 Tage, um sich aus dem Badezimmer herauszutrauen (dort versteckte sie sich anfangs gerne) und war wirklich überaus ängstlich. Ich setzte mich hin und wieder zu ihr und führte ausgedehnte Monologe, während sie mich aus sicherer Entfernung beobachtete. Ich ließ immer ein paar Leckerlis da und versicherte ihr, dass sie jederzeit herauskommen könne. Irgendwann war es dann so weit. Ich erinnere mich nicht mehr genau, möglicherweise gab es ein oder zwei Mal Gefauche zwischen den beiden, aber keine Handgreiflichkeiten. Innerhalb kürzester Zeit schliefen beide friedlich bei uns im Bett. Ich habe gerade die Fotos von damals angesehen... Am 18.8 holten wir Lexi zu uns, und am 21.8 schliefen wir bereits alle zusammen im Bett. Das Gedächtnis ist so trügerisch - hätte ich keine Fotos, hätte ich auf 1-2 Wochen getippt, dabei waren es tatsächlich nur Tage...


Tami - Juli 2015
2015-07-25_18.53.49.jpg


Lexi 18. August
2015-08-18_18.22.01.jpg


Erstes Annähern - 21. August

2015-08-21_09.33.12.jpg


...der rest ist Geschichte🙂 21.08.2015
2015-08-21_14.39.42.jpg
2015-08-22_19.58.19.jpg



Hach war das eine schöne Zeit🙂

Lg
Jola
 

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