Kimba zieht zu Simba

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PiasPia

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Halli Hallo ihr lieben Foris,

kaum habe ich einen Thread erstellt, in dem ich nach einem Katerfreund für unseren Simba suche, da hab ich auch schon einen passenden Kandidaten gefunden und er zieht jetzt überraschenderweise schon heute (also 09.02.) ein!

Ich habe mir den Thread der langsamen Zusammenführung schon angeschaut und die Anleitung verinnerlicht. Glücklicherweise haben wir "ein Zimmer frei", in dem der dicke Kimba erstmal ankommen kann. Allerdings bleibt mir da eine Frage: Lasse ich ihn da die erste Nacht/ ersten Nächte alleine? Also bevor die Zusammenführung geglückt ist, bzw. in der Kontaktphase ist. Ich stell mir das für ihn so schlimm vor: Aus dem alten Zuhause und seinen Katzenfreunden gerissen und auf einmal sogar ganz alleine in einer fremden Wohnung.
Habt ihr da Tipps und/oder Erfahrungen? Ich hab noch nie eine Zusammenführung gemacht, weiß aber noch ganz genau, wie herzzereißend unser "erstgeborener" Simba in den ersten zwei, drei Nächten geschrien hat, weil er seine alte Familie gesucht hat :sad:

Also, was sagt ihr? In den ersten Nächten den neuen Kater alleine im geschlossenen Zimmer lassen, oder sich erbarmen und sein Nachtlager bei ihm aufschlagen?

Liebe Grüße und danke für die viele Hilfe hier im Forum <3
 
A

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hallo
ich kann dir leider mit der zusammenführung nicht helfen(ich hatte noch keine)
aber ich drücke dir gerne die daumen das alles glattläuft
und lese gerne mit
lg pezi
 
Schön, dass Simba (wieder) Gesellschaft bekommt 🙂 War er lange allein? Wie alt sind die beiden Kater?

Die erste Nacht würde ich Kimba schon allein lassen. Schau, wie er reagiert. Weint er viel, dann würde ich mich zu ihm legen. Baust Du auch noch eine Gittertür, damit er gucken kann?

Je nachdem, wie sozialisiert beide Kater sind, wird die Zusammenführung vielleicht sehr schnell gehen. Ich drücke die Daumen dafür.
 
Ahoi 🙂

Also, wir sind gerade mittendrin in Bezug auf eine Zusammenführung. Auch wir hatten ein Zimmer frei (Arbeits-, Gästezimmer), welches jetzt Pinas Zimmer ist. Die Tür wurde mit einer kleinen Gittertür versehen.
Ich kann mich letztlich nur Mikesch anschließen. Je nach Charakter, Sozialisation usw usw. Wir mussten nach 2 Tagen das Gitter öffnen und Pina rauslassen.
Am besten mal lesen "Sollen wir oder sollen wir nicht".

LG,
SanRom
 
Danke für eure Antworten,

es handelt sich um zwei kastrierte BKH-Bärchen. Der Neue (Kimba) ist knapp fünf Jahre alt und hat seit seiner Kittenzeit bei einer liebevollen Züchterin gewohnt. Er wird nur abgegeben, weil die Bude einfach zu voll ist und er ein Kastrat ist. Vom Wesen her ist er auch ein ruhiger, zurückhaltender Kater, sehr lieb und vorsichtig. Unser Kater (Simba) ist ca. acht Jahre alt und wuchs in einem verwahrlosten Haushalt voller Katzen auf, bis er etwa zwei bis drei Jahre alt war. Dann wurde er rausgeholt und kastriert. Aufgrund seiner extremen Ängstlichkeit wurde er uns als Ausnahmefall alleine vermittelt. Das ist jetzt ein paar Jährchen her und er ist komplett aufgeblüht. Er hatte etwa zwei mal pro Jahr Katzenkontakt in der Katzenpension und hat das laut den Inhaber sehr gut gemeistert und lag viel mit anderen Katzen zusammen in Kuschelhöhlen. Zuhause hat er die ersten Tage auch seine Pensions-Freunde gerufen. Deshalb bekommt er nun den heiß ersehnten Freund. Er ist auch ein ruhiger Kerl, beobachtet viel, ist aber auch manchmal seeehr neugierig.

Ich habe auch einen Feliway-Stecker besorgt und hoffe, dass er auch zum friedlichen Ablauf beiträgt 🙂
 
Oh, hier gehts weiter ...:grin:

Lass den Neuzugang erst mal in Ruhe ankommen. wir hatten bei unserem sehr sozialen Neuzugang sofort die Gittertür im Einsatz, damit der Kater geschützt mit bekommt was bei uns so los ist. Vor allem ist ja wichtig, dass euer Erstgeborener zum Gitter gehen kann, wenn er will. Wenn es Küsschen und freundliches Gurren auf beiden Seiten des Gitters gibt, dann kann das auch auf.

So ein Gitter ist ja in erster Linie dafür da, dass es in der Kennlernphase nicht zu übergriffen kommt.

Aber das klingt doch super, die beiden werden sich bestimmt mögen.
 
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Also rein vom lesen der Charaktere her muss es klappen 🙂

Ich würde es trotzdem langsam und ruhig angehen lassen. Viel Glück wünsche ich Euch. Und bitte berichte, wie die beiden Katermänner sich machen 🙂
 
Erstes Update:
Kimba ist jetzt seit ca. 45min. hier und ist schon unfassbar mutig. Schnurrt ohne ende beim Streicheln und drückt sich gegen die Hand. Hat gegessen und war auf dem Klo. Unfassbar!

Simba ist mega neugierig und will unbedingt in das kleine Zimmer, wo Kimba drin ist.
 
Ich setz mich mal dazu und bin gespannt, wie es weitergeht 🙂
 
Sodele. Ich hab jetzt mal ein altes Katzennetz um den Türrahmen gebastelt und die Tür minimal angelehnt. Bis jetzt sind beide eher desinteressiert. Nur Simba hat mal geguckt, was das Netz da soll 😀

Da das Bild hochladen immer einen Fehler anzeigt, muss ich das mit einem Link machen 🙄
https://de.share-your-photo.com/e70aa50a3c
 
OK, sie haben sich gerade zufällig zum ersten Mal gesehen, weil mein Freund die Tür offen gelassen hat :grr: Simba wollte eigentlich direkt hin, und Kimba ist auch zum Netz gelaufen. Dann hat Kimba mit einem "Schreikonzert" angefangen und Simba war total verunsichert. Ist dauernd hin und hergeschlichen, raus aus dem Blickfeld, wieder rein ins Blickfeld. Kimba war zur Salzsäule erstarrt, saß da und hat ab und zu diese drohenden Schreigesänge von sich gegeben. Aber keiner hat Anstalten zum aggressiven nach vorne preschen gemacht. Wir haben die Situation beobachtet und gewartet, bis sie sich wieder entspannt hat. Jetzt ist die Tür erstmal wieder zu, damit sich beide erholen. Oh mann, ich hoffe, das hat jetzt nicht alles versaut...😕
 
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Neuer Tag, neues Update 😛

Also ganz so dramatisch war die erste Begegnung gestern Nacht dann wohl doch nicht. Heute haben wir im Laufe des Tages die Zimmertür ganz aufmachen können, nur eben mit Gitter dazwischen. Die beiden gucken sich sehr sehr viel an, dabei will Simba immer zu Kimba. Kimba bleibt aber lieber noch auf Distanz und guckt. Aber es bleibt ruhig (bis auf gelegentliche klägliche Maunzer von Simba, weil er durch das Netz will).

Eben haben wir sie so 2m voneinander entfernt gefüttert, das ging auch gut bis Simba wieder zu Kimba wollte. Das fand der gar nicht witzig und hat zwei mal gefaucht und einmal ein bisschen gebrummt. Aber das wars. Jetzt sitzt der Dicke wieder auf seinem Kratzbaum und Simba auf der Decke im Flur und sie gucken sich an 😀
 
Puh, na dann macht mal weiter schön langsam und das wird.:grin:
 
Heute Morgen gab es ein erstes zaghaftes Küsschen durch das Netz :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
Der Adler ist gelandet!

Ein neues Update!
Seit gestern Abend/ Nachmittag haben wir das Netz geöffnet, weil Kimba unbedingt raus wollte. Nur heute Nacht hab ich ihn nochmal in sein Zimmerchen eingenetzt, damit sich unser Simba erholen kann. An sich verläuft alles ganz friedlich. Sie schleichen ständig umeinander rum, immer einer vorsichtig hinter dem anderen her. Dabei sucht Kimba deutlich mehr den Kontakt. Ab und zu gibts mal einen Nasenkuss oder einen Faucher.

Nun hab ich aber eine Frage: Immer mal wieder, wenn Kimba nahe an Simba kommt und sie sich gegenüber stehen gibt unser Simba einen ganz kläglichen Maunzer von sich und geht weg. Wir können das nicht ganz einordnen, habt ihr da Ideen? :wow:

Ganz liebe Grüße 🙂
 
Das klingt ja schon mal ganz gut. Aber hab trotzdem immer ein Auge auf die beiden. Manchmal ist es auch so, dass es die ersten 14 Tage "gut" geht und dann auf einmal doch gezofft wird. Die ersten 14 Tage wird oftmals erst einmal abgeschätzt. Muss nicht, kann aber.

Für das maunzen habe ich so erst einmal auch keine Idee.
 
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Donnerstag muss ich wieder arbeiten, bis dahin ist immer jemand da 🙂

Wir glauben, dass Simba vielleicht ein bisschen überfordert ist, aber das ist nur eine Vermutung 😕 An sich wirkt keine der beiden Katzen wahnsinnig gestresst. Simba schläft immer wieder in seinem Karton im Flur (tief und fest) und Kimba döst auf dem Kratzbaum im Zimmerchen vor sich hin. Essen und aufs Klöchen gehen machen sie auch beide.

Wir versuchen auch dauernd, Simba nicht das Gefühl zu geben, dass wir auf einmal Kimba total betüdeln. Ist nur relativ schwer, weil Kimba aktiv nach Schmuseeinheiten fragt und auch schnell zum spielen animiert werden kann. Er spielt wie ein Baby, so ganz naiv und unschuldig. Simba hingegen macht immer eher "Speed-Schmusing" 😉 Man streichelt, er geht nach 10 Sekunden einen Meter weiter, dann krault man wieder, er geht weiter usw. Und auch spielen ist bei Simba eine starke Motivationssache, da muss schon alles passen, sonst beobachtet er lieber.
Mannomann, jetzt weiß ich, wie sich Eltern fühlen müssen, wenn das erste Kind ein Geschwisterchen bekommt :wow:
 
klägliches Maunzen

Meine Katze Lilly maunzt auch immer ganz vorsichtig, wenn sie bei mir im Bett ist und Amigo sieht. Ich glaube, sie möchte sich rückversichern, dass sie bleiben darf. Das geht dann so: sie maunzt und schaut, was Amigo sagt. Amigo legt sich dann entweder hin und dreht sich ein bißchen ab oder legt sich auf meine andere Seite: das heißt dann für Lilly: ich darf bleiben.
Oder Amigo nähert sich Lilly: das heißt dass für Lilly: ich muss das Bett verlassen.
Ist irgendwie nicht schlimm, da sie dann 1 Minute später den nächsten Versuch startet.
 
Das klingt logisch 😀 Mittlerweile machen das sogar beide, dieses anmaunzen. Sie laufen viel durch die Wohnung und es gibt immer wieder vorsichtige Kontaktaufnahmen. Ansonsten kann ich gar nichts neues berichten 🙂
 

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