Kitten als Zweitkatze?

[zorromaus]

Ich habe mal eine Frage an euch erfahrenen Dosis.

Wir haben seit drei Monaten einen 6 Jahre alten Kater aus dem Tierheim.
Er hat sich super eingelebt, ist verschmust und ist bei uns zum Freigänger geworden.

Nun möchten wir noch Katzengesallschaft für den Lumpi haben.
Wir wissen nicht wie verträglich er mit anderen Katzen ist, aber im TH war er wohl nicht auffällig.

Jetzt hätten wir gerne noch ein kleines Kätzchen dazu. ( Es muss kein Baby mit 12 Wochen sein)

Tja jetzt meine Frage.

Kann ich ein Kitten zu einem so "alten" Kater holen?
Oder wird so ein kleiner Kumpel nicht akzeptiert?

Wenn der/die neue kastriert ist, soll er/sie auf jeden Fall auch Freigang bekommen.

Meint ihr das haut hin?😕

 

[Quasy]

Man kann alles. Ich persönlich rate von zu großen Altersunterschieden ab. Meine persönlichen Erfahrungen und auch die Erfahrungen, die ich hier im Forum sammelte, sagen mir, dass dies keine geeignete Kombination ist.

Ich würde zu einer 4-7 jährigen kastrierten und sozialen Katze (weiblich) raten, die gerne Freigang haben möchte.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Besichtigen 🙂

 

[Nicht registriert]

Ich schließe mich Quasy an.

Zwei (gleichgeschlechtliche) Kitten wären allerdings auch eine Möglichkeit, die gut funktionieren kann.

 

[zorromaus]

Zu zwei neuen Katzen kann ich meinen Mann nicht überreden.
Jetzt habe ich es endlich geschafft ihn von einer Zweitkatze zu überzeugen😉

Ich trau mich irgendwie nicht mir noch eine erwachsene Katze zu holen.
Je älter die Katze umso ausgeprägter ist doch auch schon ihre Persönlichkeit,oder?

Ich habe Angst das mein Kater damit nicht zurecht kommt, und evtl agressiv wird oder sich sehr zurück zieht.

Bei einem Kitten habe ich gehofft, das es noch unter Welpenschutz steht.
Und mein Kater kann das kleine "erziehen", und kann gleichzeitig der Chef bleiben.

Tja,habe ich wohl leider falsch gedacht!

Danke für eure Antworten🙂

 

[furtessmaus]

http://www.cat-and-cats.de/katzenalter.htm

ich finde den altersunterschied zu gross!

 

[Quasy]

Je älter die Katze umso ausgeprägter ist doch auch schon ihre Persönlichkeit,oder?

Das ist doch kein Hinderungsgrund 😕 Die Suche kann u.U etwas länger dauern und man muss mehr Kompromisse eingehen. Auf der anderen Seite kann man sagen: Glücklicherweiße zeigt sie ihren Charakter deutlich. Bei Kitten käuft man trotz individueller Prägung immer etwa "die Katze im Sack". Prägen kann man auch ältere Katzen noch sehr gut.
Wie Dein Kater letztendlich mit einer weiteren Katze (egal ob Kitten oder Erwachsen) zurechtkommt kann ich nicht beurteilen. Ich denke, er würde als Freigänger sich mit einer gleichaltrigen sehr sozialen und freundlichen Katze gut arrangieren. Welpenschutz gibt es mMn bei Katzen keinen.

Liebe Grüße

 

[zorromaus]

Also, da ich ja Meinungen von erfahrenen Katzenhaltern haben wollte,schlage ich mir ein Kitten aus dem Kopf, auch wenn es schwer fällt🙁

Aber ich möchte mir ja kein Kätzchen holen um es wieder abgeben zu müssen falls es nicht klappt.

Ich denke ich werde mal die TH abklappern und mal sehen welche Katze zu uns passt, und zu unserem Kater natürlich.

Tja und schon wieder eine neue Frage.

Ist es sinnvoll eine Katze zu holen die unser Kater schon aus dem TH kennt?
Oder hat er da seine Genossen schon vergessen?

Tut mir Leid das ich euch mit so vielen Fragen bombardiere.
Google spuckt ja auch einige Infos aus, aber "echte" Erfahrungen sind doch oft viel wertvoller.

 

[Quasy]

Er wird sich nach 3 Monaten nichtmehr an die Katze erinnern. Daher ist es prizipiell egal, welche Katze ihr Euch für ihn aussucht 🙂.
Liebe Grüße

 

[zorromaus]

Ich würde zu einer 4-7 jährigen kastrierten und sozialen Katze (weiblich) raten, die gerne Freigang haben möchte.

Sollte ich NUR eine Katze holen?
Oder würde ein kastrierter ausgeglichener Kater evtl.auch gehen?

Meine Güte habe ich wenig Ahnung😱

Gut das es euch gibt😉
Ich würde ja von einem Fettnäpfchen ins nächste fallen.

 

[Quasy]

Es könnte auch ein Kater gehen. Allerdings tendiere ich bei solchen Fällen eher zu ungleichgeschlechtlichen Zusammenführungen.
Liebe Grüße

 

[zorromaus]

Es tun sich neue Fragen auf

Also ich habe mich jetzt gegen ein kleines Zweitkätzchen entschieden.
Es soll nun doch ein älteres Modell werden😉

Aber ich brauche Hilfe.

Vorhin habe ich live miterleben können wie mein lieber kuscheliger Kater auf andere Katzen reagiert

Ich mach die Tür auf und eine andere Katze oder Kater saß vor der Haustür.
Und was macht mein Kater? Legt die Ohren an und faucht was das Zeug hält.
Zwischendurch hat es so geklungen als ob er schmatzen würde. Und immer wieder fauchen.
Beide Katzen haben sich nicht von der Stelle bewegt. Und nur mein Kater hat gefaucht.

Tja und dann ist meine Tochter gekommen,und die fremde Katze ist weggelaufen.

Meint ihr ich soll es überhaupt mit einer zweiten Katze probieren?😕
Wenn er im Garten schon so agressiv auf andere Katzen reagiert.....

Oder ist das weil er erst seit kurzem ( 2,5 Monaten ) Freigang hat und das sind noch Revierkämpfe?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich möchte ja nach Möglichkeit alles richtig machen.

 

[Nicht registriert]

So wie sich das anhört, war das nicht aggressiv, sondern defensiv Und ja, das ist völlig normal, wenn sich plötzlich zwei fremde Katzen gegenüberstehen.

Deswegen (und nicht nur deswegen, auch wegen Krankheiten) ist es auch sinnvoll, einen Neuzugang erst einmal ein paar Tage zu separieren und dann eine langsame Zusammenführung zu starten. Gerade wenn man nicht weiß, wie sozial der Kater ist.

Wegen Kater oder Katze: Grundsätzlich sind vor allem bei jüngeren Tieren gleichgeschlechtliche Paare schon sinnvoll, weil sich das Spielverhalten von Katern doch sehr von dem von Kätzinnen unterscheidet. Allerdings ist euer Kater schon etwas älter und noch dazu Freigänger, da ist das Spielverhalten nicht mehr ganz so ausschlaggebend.
Also könnt ihr euch auch gut den Vorteil einer gegengeschlechtlichen Paarung zunutze machen: Normalerweise finden nämlich auch kastrierte Tiere Tiere des anderen Geschlechts irgendwie anziehend. Das gibt bei einer Zusammenführung dann also einen kleinen Bonus.
Bei jungen Tieren kann das dann hinterher schnell ins krasse Gegenteil kippen, aber bei einem sechsjährigen schätze ich die Gefahr nicht mehr als so hoch ein.
Auch ein Kater kann aber sehr gut funktionieren.