Shyruka
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- 25. Juli 2019
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Hallo, ich fange anstelle mit einer Vorstellung heute doch lieber einmal mit dem Thema an, das mir auf dem Herzen liegt. Es wird wohl trotzdem in eine halbe Vorstellung hinauslaufen, damit man die ganze Situation vielleicht nachvollziehen kann und warum ich tatsächlich so meine Schwierigkeiten mit dem gezeigten Verhalten habe.
Zuerst einmal zu uns: Mein Freund und ich halten schon seit einigen Jahren Katzen, bis auf unsere Älteste (20 Jahre), kamen alle mehr oder weniger aus dem Tierschutz, bzw, wurden uns von der Familie mit Bauernhof zum Peppeln übergeben, da der Nachbarhof, von dem diese stammten, damit droht sie zu erschlagen.
Wir sind mit "merkwürdigeren" Katzenverhalten, also eigentlich durchaus vertraut.
Seit ca. einem Monat wohnen zwei kleine Kitten aus der Katzenhilfe bei uns. Stammen nicht aus einem Wurf. Der eine wurde im Graben gefunden und der andere stammt von einer Streunermama die zum kastrieren gefangen wurde.
Nun möchte man meinen, dass der Fundkater unser Problemkind ist. Dem ist nicht so.
Tierärztlich sind alle beide untersucht worden, entwurmt und bei unserem Sorgenkäterchen (siehe Avatar) auch sein rechtes Äuglein, das aber wohl aufgrund eines Gendefekts die Pupille mit der Iris hat zusammen wachsen lassen. Das beeinflusst ihn allerdings in keinster Weise. Augendruck und alles andere passt soweit auch, kann also auch als Ursache für sein seltsames Verhalten ausgeschlossen werden.
Nun erst einmal zu dem seltsamen Verhalten: Anfangs, als die beiden bei uns eingezogen sind, haben beide keine Angst gezeigt, sondern sind, als würden sie schon ewig hier wohnen, im Haus herumgetollt und waren auf Entdeckungstour. Unsere beiden anderen haben wir erst einmal ein paar Tage serperiert, damit die beiden Kleinen ankommen konnten. Die ersten paar Tage gab es schon ab und zu mal Vorfälle in denen sich die kleinen erschreckt haben und gefaucht haben. Bei dem einen legte sich das aber relativ schnell, das ist auch der, der zu einem kommt, keine Angst vor unserem Hund hat und sogar mit ihm schmust.
Der andere hatte Anfangs auch freiwillig gekuschelt, war zwar eher zurückhaltend, aber noch auf eine normale Art und Weise. Dann wurde das allerdings in letzter Zeit immer schlimmer. Er fauchte immer mehr, rannte auch schnell davon. Wir haben ihn in Ruhe gelassen in der Hoffnung, dass sich das von selber legt und er einfach etwas länger zum Ankommen benötigt.
Unsere anderen beiden Katzen kennen die kleinen mittlerweile und sind auch in unserer Katzenfamilie adoptiert worden, so das unsere älteste auch beide Katzenkinder putzt und letztens tatsächlich mit einer Maus ins Haus gerannt kam. So schnell konnte man nicht handeln, so schnell war die Maus auch wieder von den kleinen gefressen
Sonstige negative Erfahrungen gibt es meines Wissens nach nicht. Auch die Katzenhilfe woher wir die Katzen haben, war sehr liebevoll und die Katzenkinder tollten und tobten ungeängstigt herum und ließen sich auch streicheln.
Nun komm ich gerade bei diesen massiven Temperaturen nicht drumherum das Haus Abends komplett durchzulüften. Die Katzen, gerade auch die kleinen müssen dann eben kurz in unserem "Katzenhauswirtschaftsraum" verbleiben bzw, hingebracht werden.
Klappt mit allen dreien wunderbar, nur eben mit unserem kleinen Angsthasen nicht, der sich natürlich sofort irgendwo, wo es besonders ungünstig ist verkrümmelt. Auf Dauer ist durchs Haus scheuchen, bis er im Raum angekommen ist, auch keine gesunde Lösung. Er soll hier ja schließlich Zuhause sein und nicht permanent unter Stress. Gerade eben lief er mir dann vor die Füße und ich dachte mir, ich nehme ihn mal kurz hoch. Das ging eigentlich bis vor einer Woche noch ohne Probleme, jetzt gerade drehte er sich urplötzlich auf den Rücken, bis durchaus sehr herzhaft in meine Hand und maltretrierte mich mit seinen Krallen. Ich meine, es ist mir durchaus bewusst, dass das durch Angst entstanden ist. Es wundert mich nur so, weil ich nicht überraschend und plötzlich von oben kam, sondern von schräg vorne. Er hat mich auch gesehen. Anstelle aber wie sonst Wegzurennen, ist er nun doch in den Angriffsmodus übergegangen.
Zum Hund: Auch wenn unsere Tiere alleine sind, jagt sie keine der Katzen, ist entspannt und bleibt gut allein. Das hab ich auch mal mit der Actioncam aufgenommen, weil ich das ausschließen können wollte. Als Bestätigung liegt der andere kleine, wenn ich nach Hause zurückkomme auch entspannt in einem Körbchen auf der Fensterbank, dass über dem Hundebett positioniert ist.
Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen, zur Ursachenfindung und wie ihr euch bei solch besonderem Verhalten, dass sich verschlimmert, verhaltet. Ich bin kein Freund von Strafen und hab sowas bisher auch nicht nutzen müssen und möchte das auch in Zukunft nicht. Zumal ich nicht denke, dass durch Strafe solches Verhalten das aus Angst resultiert, nur unterdrückt wird, die Ursache aber trotzdem bestehen bleibt.
Danke schonmal für das Lesen dieses chaotischen Textes, zu dem ich noch so viel mehr hinzufügen könnte.
Zuerst einmal zu uns: Mein Freund und ich halten schon seit einigen Jahren Katzen, bis auf unsere Älteste (20 Jahre), kamen alle mehr oder weniger aus dem Tierschutz, bzw, wurden uns von der Familie mit Bauernhof zum Peppeln übergeben, da der Nachbarhof, von dem diese stammten, damit droht sie zu erschlagen.
Wir sind mit "merkwürdigeren" Katzenverhalten, also eigentlich durchaus vertraut.
Seit ca. einem Monat wohnen zwei kleine Kitten aus der Katzenhilfe bei uns. Stammen nicht aus einem Wurf. Der eine wurde im Graben gefunden und der andere stammt von einer Streunermama die zum kastrieren gefangen wurde.
Nun möchte man meinen, dass der Fundkater unser Problemkind ist. Dem ist nicht so.
Tierärztlich sind alle beide untersucht worden, entwurmt und bei unserem Sorgenkäterchen (siehe Avatar) auch sein rechtes Äuglein, das aber wohl aufgrund eines Gendefekts die Pupille mit der Iris hat zusammen wachsen lassen. Das beeinflusst ihn allerdings in keinster Weise. Augendruck und alles andere passt soweit auch, kann also auch als Ursache für sein seltsames Verhalten ausgeschlossen werden.
Nun erst einmal zu dem seltsamen Verhalten: Anfangs, als die beiden bei uns eingezogen sind, haben beide keine Angst gezeigt, sondern sind, als würden sie schon ewig hier wohnen, im Haus herumgetollt und waren auf Entdeckungstour. Unsere beiden anderen haben wir erst einmal ein paar Tage serperiert, damit die beiden Kleinen ankommen konnten. Die ersten paar Tage gab es schon ab und zu mal Vorfälle in denen sich die kleinen erschreckt haben und gefaucht haben. Bei dem einen legte sich das aber relativ schnell, das ist auch der, der zu einem kommt, keine Angst vor unserem Hund hat und sogar mit ihm schmust.
Der andere hatte Anfangs auch freiwillig gekuschelt, war zwar eher zurückhaltend, aber noch auf eine normale Art und Weise. Dann wurde das allerdings in letzter Zeit immer schlimmer. Er fauchte immer mehr, rannte auch schnell davon. Wir haben ihn in Ruhe gelassen in der Hoffnung, dass sich das von selber legt und er einfach etwas länger zum Ankommen benötigt.
Unsere anderen beiden Katzen kennen die kleinen mittlerweile und sind auch in unserer Katzenfamilie adoptiert worden, so das unsere älteste auch beide Katzenkinder putzt und letztens tatsächlich mit einer Maus ins Haus gerannt kam. So schnell konnte man nicht handeln, so schnell war die Maus auch wieder von den kleinen gefressen
Sonstige negative Erfahrungen gibt es meines Wissens nach nicht. Auch die Katzenhilfe woher wir die Katzen haben, war sehr liebevoll und die Katzenkinder tollten und tobten ungeängstigt herum und ließen sich auch streicheln.
Nun komm ich gerade bei diesen massiven Temperaturen nicht drumherum das Haus Abends komplett durchzulüften. Die Katzen, gerade auch die kleinen müssen dann eben kurz in unserem "Katzenhauswirtschaftsraum" verbleiben bzw, hingebracht werden.
Klappt mit allen dreien wunderbar, nur eben mit unserem kleinen Angsthasen nicht, der sich natürlich sofort irgendwo, wo es besonders ungünstig ist verkrümmelt. Auf Dauer ist durchs Haus scheuchen, bis er im Raum angekommen ist, auch keine gesunde Lösung. Er soll hier ja schließlich Zuhause sein und nicht permanent unter Stress. Gerade eben lief er mir dann vor die Füße und ich dachte mir, ich nehme ihn mal kurz hoch. Das ging eigentlich bis vor einer Woche noch ohne Probleme, jetzt gerade drehte er sich urplötzlich auf den Rücken, bis durchaus sehr herzhaft in meine Hand und maltretrierte mich mit seinen Krallen. Ich meine, es ist mir durchaus bewusst, dass das durch Angst entstanden ist. Es wundert mich nur so, weil ich nicht überraschend und plötzlich von oben kam, sondern von schräg vorne. Er hat mich auch gesehen. Anstelle aber wie sonst Wegzurennen, ist er nun doch in den Angriffsmodus übergegangen.
Zum Hund: Auch wenn unsere Tiere alleine sind, jagt sie keine der Katzen, ist entspannt und bleibt gut allein. Das hab ich auch mal mit der Actioncam aufgenommen, weil ich das ausschließen können wollte. Als Bestätigung liegt der andere kleine, wenn ich nach Hause zurückkomme auch entspannt in einem Körbchen auf der Fensterbank, dass über dem Hundebett positioniert ist.
Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen, zur Ursachenfindung und wie ihr euch bei solch besonderem Verhalten, dass sich verschlimmert, verhaltet. Ich bin kein Freund von Strafen und hab sowas bisher auch nicht nutzen müssen und möchte das auch in Zukunft nicht. Zumal ich nicht denke, dass durch Strafe solches Verhalten das aus Angst resultiert, nur unterdrückt wird, die Ursache aber trotzdem bestehen bleibt.
Danke schonmal für das Lesen dieses chaotischen Textes, zu dem ich noch so viel mehr hinzufügen könnte.