Kitten geht auf Hund los

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Siiri E.

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12. Mai 2013
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Hallo ihr Lieben!

Wir brauchen Hilfe von Euch,da wir ziemlich Ratlos sind.

Seit über 1,5 Jahren haben wir einen Podenco Rüden(kastriert) aus dem Tierschutz.
Er ist wirklich ein Herzchen und hat sich super an die Wohnungshaltung gewöhnt.

Am Mittwoch kam dann unser lang ersehntes Kitten dazu.
Das Katerchen ist 12 Wochen alt und ein Siam-Bengalmix.

An und für sich ist das Kitten ein Traum,süß und kuschelig,anhänglich und hat(bisher)keine Unarten.
Allerdings scheint er unseren Hund regelrecht zu hassen!
Anfangs hat er sich den Hund durch lautes fauchen und knurren vom Leib gehalten,was der Hund auch akzeptiert und dem Kitten aus dem Weg geht.
Der Hund läuft nicht auf den Kater zu,schnuppert nicht an ihm und dreht sogar den Kopf weg,wenn dieser knurrt.
Allerdings scheint das unserem Kätzchen nicht zu reichen.
Sobald der Hund an ihm vorbei läuft,faucht es und macht einen Buckel.
Grade eben dann das Highlight:
Der Hund steht unschuldig vor dem Sofa und schaut,der Kater schaut ihn an und haut ihn mit der Pfote-Ergebnis: Blutige Striemen auf der rosa Hundenase!

Ich habe mir schon eine Flasche mit Wasser zurechtgestellt,weiß aber nicht,ob das die richtige Methode ist.

Ich bitte um Hilfe,da ich auf keinen Fall möchte,dass die beiden sich weiter bekriegen und wir am Ende das Kätzchen wieder hergeben müssen!

Lieben Dank im voraus,
Siiri mit Anhang
 
A

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Gibt es noch ein Kitten?
Ist doch klar, das Kitten will spielen und versucht das auch "auf kätzisch" mit dem Hund.
Und so ein Podenco ist zudem auch RIESIG aus den Augen eines Kitten und sicherlich ein Stück weit bedrohlich, wenn man auf einmal alleine ist.
Da es ein Vermehrertier ist, wie sicher ist denn das Alter?

Richte dem Hund eine Ruhezone ein und wenn du merkst, das Kitten geht zu sehr auf ihn zu, pflück es vorher weg - geht ja problemlos in dem Alter. Laste es aus ,mit Angeln etc., sodass es gar nicht mehr zum Hund will. Und vor allem braucht es einen Raufkumpel.

Die Wassermethode ist keine brauchbare Alternative.
 
Euer Kitten braucht dringend Katzengesellschaft. So ein junges Ding ganz alleine zu halten grenzt schon am Tierquälerei.
Vor allem wird auch euer Hund darunter leiden wenn aus der kleinen Katze eine sehr viel größerer Katze wird, die raufen und ihre Energie loswerden möchte und dafür kein Ventil hat. Einzelkatzen entwickeln mit der Zeit in sehr vielen Fällen schwere Verhaltensstörungen, zu denen beispielsweise auch vermehrte Aggressionen gegenüber Mensch (oder eben auch Hund) gehörten.
 
Hallo Siiri E., ich denke mal der Kleine muss ich erst mal
an den " großen " Hund gewöhnen.
Er ist neu bei dir und kennt so ein Ungetüm😀 doch gar nicht.
Ich denke mal....der kleine Kater will ihn nur zum spielen
animieren...natürlich auf Katerart....springen, fauchen Krallen zeigen.

Ausserdem würde ich den Kleinen nicht mit der Wasserspritze
erziehen....lenk den Kater doch mit einer Spielangel ab, wenn er sich
wieder totdesmutig auf den Hund stürzen will.
Oder nimm ihn mit einem lauten nein von dem Hund weg.
Der Hund sollte auch die Möglichkeit haben sich zurück zu ziehen
da wo der Kater ihn nicht erreichen kann....abgegrenzete Ecke im
Zimmer....oder einen anderen Raum.
Sollte der Babykater alleine bei euch eingezogen sein, braucht
er unbedingt einen Kumpel zum raufen.
Kleine Katzen sollten immer zu zweit einziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Niemals Kitten alleine halten. Warum, wurde ja schon geschrieben.

2. Das Kleine hat noch Angst vor dem Hund, kein Wunder. Es muss sich erstmal an das fremde "Riesending" gewöhnen. Und bis dahin ist es eure Aufgabe, den Hund vom Kitten fernzuhalten, wenn es sich schon wehrt indem es haut.
Bitte NICHT mit Wasser bespritzen. Es macht nichts falsch. Es fühlt sich womöglich schlichtweg bedrängt.
 
Danke!

Hallo Leute!

Danke für die schnelle Hilfe!

Das unser Kätzchen einen Spielkameraden braucht ist uns bewusst,wir hätten nur nicht erwartet dass es seine Langweile am Hund auslässt 😉
Wir suchen schon seit einigen Tagen nach einem zweiten Kätzchen,eben weil wir wissen,dass es wichtig für die Entwicklung ist.

Wir sind aber beruhigt,dass es sich um "Kommunikationsprobleme" zu handel scheint.

Ich hoffe,dass sich das Thema dann erledigt hat.

Vielen Lieben Dank!!!:grin:
 
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Das ist super dass ein zweites Kitten einzieht!
Aber diesmal bitte nicht vom Vermehrer, ja? 🙂 (bzw wo kommt das erste her?)

Und: Wenn ihr das Gefühl habt, das Kleine ist mit dem Hund überfordert ( und so liest es sich für mich), haltet den Hund auf Abstand und lass das Kitten zu IHM kommen wenn es sich traut.
 
... und zwischendurch bitte auch mal den Hund loben, wenn er deeskaliert (Kopf zur Seite drehen usw sind calming signals)! Er wird ja (aus welcher Motivation auch immer) von dem Kitten angefaucht und angegangen und scheint darauf bisher mit Beschwichtigungsgesten und nicht offensiv (Drohgesten usw) zu reagieren, dafür sollte er von euch auch positives feedback bekommen.
 
... und zwischendurch bitte auch mal den Hund loben, wenn er deeskaliert (Kopf zur Seite drehen usw sind calming signals)! Er wird ja (aus welcher Motivation auch immer) von dem Kitten angefaucht und angegangen und scheint darauf bisher mit Beschwichtigungsgesten und nicht offensiv (Drohgesten usw) zu reagieren, dafür sollte er von euch auch positives feedback bekommen.

Das ist eine gute Anmerkung....find.🙂

Ich denke mal in einigen Tagen wird sich das aber gelegt haben.
Die Tiere brauchen halt Zeit um sich an einander zu gewöhnen.
Das ihr einen Kumpel für den Kater holen wollt finde ich schön.
Viel Glück bei der Vergesellschaftung und nicht die Geduld verlieren.
 
Das erledigt sich bestimmt bald. Dein Kätzchen hat einfach große Angst.
Meine suri hat am Anfang auch total komisch auf den Hund reagiert. Sie ist panisch, knurrend durch die Wohnung gelaufen und man konnte sie gar nicht mehr anfassen.
Es hat geholfen den Hund anfangs in der Anwesenheit der Katze anzuleinen und zu tun, als wäre alles ganz normal. Für suri war es gut, dass sich der bereits vorhandene Kater gut mit dem Hund verstanden hat. Vielleicht findest du ja ein Kätzchen, das bereits Hunde kennt. Bei uns kannte der Kater auch keine Hunde, hat sich aber schon sofort gut verstanden.
Irgendwann hat sie gemerkt, dass von Sissi keine Gefahr ausgeht.
Ich wuerde das in deinem Fall genauso machen. Also Hund am besten anleinen und normal mit der Situation umgehen. Dann später kannst du mit dem Hund näher an der Katze vorbeigehen. Und immer viel mit dem Hund kuscheln, damit die Katze sieht, dass ein Hund etwas positives ist.
Suri hängt mittlerweile sehr an Sissi. Die beiden kuscheln viel und suri sucht ständig Sissis Nähe, wenn der Kater grad keine Lust zum schmusen hat. Hab selten so eine süße liebe erlebt. :pink-heart:
Umgekehrt rauft der Kater oft gerne mit Sissi, wenn suri keine Lust hat. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen!

Danke für eure Nachträge!
Ihr habt recht,dem Hund gebührt definitiv viel Lob,da er von sich aus schon die nähe des Kätzchens meidet(was ihm bestimmt schwer fällt,weil er Katzen klasse findet)

Unser Kitten kommt nicht von einem Vermehrer,sondern aus einer Patchwork-Familie mit 3 Kindern und Hund.Sie hatte den Bengalkater-Er die Siamkatzen und zack, gab´s einen Wurf-wer hätte das gedacht :omg:
In diesem Haushalt lebte auch ein Hund,mit dem es keine Probleme gab,obwohl dieser extrem stürmisch war.
Darum gehe ich davon aus,dass es dem kleinen an Gesellschaft mangelt.
Aber das wird sich ja bald ändern🙂

Danke und viele Grüße,
Siiri
 
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Sie hatte den Bengalkater-Er die Siamkatzen und zack, gab´s einen Wurf-wer hätte das gedacht :omg:

Also nachgedacht hat dort sicher keiner, denn sonst wären die Tiere kastriert gewesen. Zählt für viele auch schon als vermehren..

Du machst es hoffentlich besser und lässt rechtzeitig kastrieren 😉
 

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