Kitten ist eingezogen, Kater zieht sich zurück

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minja

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24. Oktober 2015
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Hallo zusammen,

am Freitag ist bei uns ein 10 Wochen altes Kitten eingezogen. Ich weiß, zu früh... aber das lag nicht an uns. die Dame konnte es nicht länger behalten.

Unser 5 jahre alter Kater war bisher immer einzelkatze.
Die ersten 4 jahre reine Wohnungskatze.
Letztes jahr sind wir umgezogen und können ihm nun teilweise Freigang bieten.
Wir hatten schon ofters das Gefühl, dass ihm ein Katzenkumpel fehlt... daher haben wir beschlossen ein Kitten dazu zu holen.
Vielleicht wäre eine gleichaltrige Katze/Kater auch nicht verkehrt, aber nun ist es so.

Das kitten ist am Freitag eingezogen, war zunächst total verängstigt.. aber schon am zweiten Tag ist sie total entspannt, erkundet die Wohnung, schnurrt, lasst sich streicheln, spielt als wäre sie schon immer hier gewesen.

Problem ist: unserm kater ist der Neuzugang wohl nicht geheuer.... er knurrt und faucht wenn er sie sieht, und zieht sich dann aber zurück...

Nun liegt also abends das kitten zusammen gemütlich mit uns auf der couch, und unser Kater alleine auf seinem Hocker im anderen Zimmer.
Alle lock versuche helfen nicht, er scheint der Situation aus dem weg zu gehen.
Mir tut er total leid... was können wir tun?

Habe von diesen Feliway Stecker gelesen, den besorgen wir noch.

Macht es Sinn ihn immer mal wieder mit zu ins Wohnzimmer zu tragen?
Oder sollen wir ihn besser in Ruhe lassen?

Bin für jeden Tipp dankbar.
 
A

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Hallo

Mit Zusammenführungen hab ich zwar noch keine Erfahrung, aber das Kitten ist ja erst seit Freitag da.
Deshalb würde ich mir noch keine Gedanken machen, solange er nicht aggressiv ist. Ich würde ihn einfach in Ruhe lassen.

Was aber ein Problem ist, ist die ungünstige Konstellation.
Das Kitten wird deinem Kater auf die Nerven gehen und ihm fehlt ein Spiel-/Raufkumpel.
Hättet ihr die Möglichkeit, noch ein zweites Kitten aufzunehmen?

Was bedeutet "teilweise Freigang"? Gesicherter Freigang im Garten?
 
Hallo

Mit Zusammenführungen hab ich zwar noch keine Erfahrung, aber das Kitten ist ja erst seit Freitag da.
Deshalb würde ich mir noch keine Gedanken machen, solange er nicht aggressiv ist. Ich würde ihn einfach in Ruhe lassen.

Was aber ein Problem ist, ist die ungünstige Konstellation.
Das Kitten wird deinem Kater auf die Nerven gehen und ihm fehlt ein Spiel-/Raufkumpel.
Hättet ihr die Möglichkeit, noch ein zweites Kitten aufzunehmen?

Ich stimme dem zu.

Was die Zusammenführung angeht: zeig deinem Kater dass er trotzdem die Nummer 1 ist. Meiner hat sich auch zurückgezogen als ich mit Misha ankam, er hat sich auch nicht gerne streicheln lassen, war also ziemlich beleidigt.
Ich hab aber trotzdem immer mit ihm geredet, ihn zuerst begrüßt, er hat zuerst fressen bekommen etc.
Ansonsten ist das Fauchen und Grummeln normal, der neue ist ja ein Eindringling in seinem Revier.
 
Bitte holt ein zweites Kitten dazu, euer Kater wird mit ihm nichts anfangen können.
Auch das Kitten wird mit ihm nicht glücklich, er braucht einen Raufkumpel.
Holt einen kleinen Kater ( ich nehme an das Kitten ist ein Kater)mit ca 12- 14 Wochen der solange bei seiner Mutter war.
 
Hallo Nanou,

teilweiser Freigang bedeutet, dass er nur raus kann, wenn wir auch Zuhause sind.
Ist eine Mietwohnung im Erdgeschoss, und wir können bzw. dürfen keine Katzenklappe installieren.
D.h. vor allem am Wochenende wenn wir Zuhause sind, will der Kater ständig raus und wieder rein....
halbe stunde raus, fünf Minuten rein, wieder raus....
Lassen wir ihn mal nicht sofort rein, maunzt er vor der Tür, das selbe drinnen.
Er hat uns diesbezl. also fest im Griff ;-)
Länger als zwei/drei Stunden ist er nie unterwegs.
Zum Schlafen Abends kommt er immer rein.

Noch ein Kitten dazu holen, ist im Moment keine Option.
Wenn die beiden gar nicht miteinander klar kommen, dann überdenken wir das nochmal...
Wir wollen aber ja auch nicht, dass er sich noch mehr zurück zieht - oder dann von zwei kleinen "untergebuttert" wird.
Im Moment geht das Kitten ihm ja "nur" durch die reine Anwesenheit auf den Keks, und fordert von uns die rundum Bespaßung ein.

Ich bin mir nun auch noch nicht sicher, wenn wir wieder arbeiten müssen, ob wir die beiden so alleine lassen können.
Wenn der Große das Kitten bis jetzt nicht angegriffen hat, meint ihr das bleibt so, wenn keiner von uns Zuhause ist ?
 
Wir wollen aber ja auch nicht, dass er sich noch mehr zurück zieht - oder dann von zwei kleinen "untergebuttert" wird.
Im Moment geht das Kitten ihm ja "nur" durch die reine Anwesenheit auf den Keks, und fordert von uns die rundum Bespaßung ein.
Das Problem könnte doch evtl durch ein zweites Kitten gelöst werden, da die beiden sich dann miteinander beschäftigen und auch von euch nicht mehr ganz so viel Aufmerksamkeit verlangen.

Ein weiteres Problem ist, dass Kitten ja erst mit ca 1 Jahr Freigang haben sollen, dh bis dahin wäre es immer alleine bei euch, wenn der große draußen ist.
Für die Entwicklung ist ein Kittenkumpel auf jeden Fall besser.

Ich bin mir nun auch noch nicht sicher, wenn wir wieder arbeiten müssen, ob wir die beiden so alleine lassen können.
Wenn der Große das Kitten bis jetzt nicht angegriffen hat, meint ihr das bleibt so, wenn keiner von uns Zuhause ist ?
Also da bin ich auch nicht sicher, weil ich wie gesagt keine Erfahrung damit habe.
 
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Unser Gedanke war ursprünglich, wenn sich das Kitten mit dem Großen versteht, dass der Große dann vielleicht dieses rein-raus wollen etwas ablegt.

Das Kitten(Perser) soll -wenn es nach uns geht - gar nicht in den ungesicherten Freigang, auch später nicht.
Wird sich zeigen ob es den Freigang später aber doch so wehement einfordert, wie der Große es getan hat.
Aber da mach ich mir Gedanken drüber wenn es soweit ist...
 
Das heißt aber (abgesehen von der doofen Konstellation Kitten zu 5jährigem), daß der Perser - falls er Freigang nicht einfordert- drinnen Einzelkatze bleibt, oder - falls er Freigang einfordert- auch bis zum 1. Jahr drinnen bleiben soll, wiederum als Einzelkatze. Das ist einfach schlecht durchdacht alles und der Kleine tut mir leid, das ist keine schöne Kindheit so für ihn. Sich "Gedanken drüber zu machen, wenn es soweit ist", heißt, daß nicht zum Wohle des Tieres gehandelt wird, sondern nur zur Bequemlichkeit des Menschen.

Könntest Du bitte nochmal drüber nachdenken?

Unser Gedanke war ursprünglich, wenn sich das Kitten mit dem Großen versteht, dass der Große dann vielleicht dieses rein-raus wollen etwas ablegt.

Das Kitten(Perser) soll -wenn es nach uns geht - gar nicht in den ungesicherten Freigang, auch später nicht.
Wird sich zeigen ob es den Freigang später aber doch so wehement einfordert, wie der Große es getan hat.
Aber da mach ich mir Gedanken drüber wenn es soweit ist...
 
der Große ist ja auch nicht permanent draußen.
Auch nicht wenn wir hier sind.
Er ist eben nicht von Beginn an Freigänger...
Und hält sich schon oft in der Wohnung auf.
Bei schlechtem Wetter ist er vielleicht 4 Mal am Tag 10 Minuten draußen...

Ich hole jetzt nicht überstürzt ein zweites Kitten dazu.

Wenn es sich in einpaar Wochen nicht bessert, dann können wir das immer noch versuchen.

Und die Große Frage:
Was mach ich dann wenn er beide Kitten anfaucht und sich gar nicht mehr wohl fühlt ???

Das wäre dann ja noch schlimmer...
 
Warum soll ich mir jetzt Gedanken drüber machen, ob ich ihn in einem Jahr raus lasse oder nicht.
Darauf war das bezogen.

Glaub mir, über alles andere mach ich mir mehr als genug Gedanken.
 
Warum soll ich mir jetzt Gedanken drüber machen, ob ich ihn in einem Jahr raus lasse oder nicht.
Darauf war das bezogen.

Glaub mir, über alles andere mach ich mir mehr als genug Gedanken.

Schade nur, daß Du Dir nicht vorher Gedanken gemacht hast, daß ein Kitten nicht zu einem 5jährigen gehört.
 
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Wenn du dir Gedanken machst, dann denk mal über deine beiden nach.
Es soll ihnen gut gehen, in dieser Konstellation wird es beiden nicht gut gehen.
Natürlich wird er nicht begeistert sein, schlimm genug das er alleine war.
Ein gleichaltriger wäre sicher besser gewesen.
Du kannst die Situation jetzt nur verbessern, in dem du ein zweites Kitten holst.
 
Klar, ich kann den 5Jährigen ja auch den Rest seines Lebens alleine lassen.

Schade ist, dass wir ihn damals als wir ihn angeschafft haben nicht gewusst haben, dass man ein Kitten nicht alleine hält...

Wir versuchen hiermit die Situation zu bessern.

Und es gibt auch genug Schwierigkeiten gleichaltrige Katzen zusammenzuführen.

Uns wurde gesagt mit einem Kitten klappt es leichter.

Ihr könnt mir gerne noch hilfreiche Tipps geben, wie ich dem Großen helfen kann.

Das Kleine fühlt sich momentan sehr wohl.
 
Danke für deine Meinung huckelberry.
Wenn das der einzige Weg ist, dann müssen wir das in einpaar Wochen so machen.
 
Ich kann dir nur den Tipp geben ein Kitten dazu zu holen.
Deinem Kater wird es gefallen den beiden beim raufen und spielen zu zuschauen, er wird selbst entscheiden können ob er mit macht oder nicht.
Jetzt wo du weißt das man kein Kitten alleine hält, verstehe ich nicht warum du es wieder tust?😕
 
ich dachte ja sie spielen zusammen... und haben einander.
vielleicht dauert es ja auch nur noch eine Weile...
 
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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es klappen kann. Hab kürzlich 2 Kitten und eine Katze aneinander gewöhnt. Jedoch wollen die kleinen deutlich mehr Spielen als die Große (auch wenn sie hier und da mit denen rumtobbt), könnte für die Kleine sonst ziemlich einsam werden.

Schenk deinem Kater viel Aufmerksamkeit und zeig ihm, die lieb du ihn hast, dann wird das schon werden :grin:
 
ich dachte ja sie spielen zusammen... und haben einander.
vielleicht dauert es ja auch nur noch eine Weile...
Das kann in manchen Fällen funktionieren, muss aber nicht.
Ich finde es gut, dass du ein zweites Kitten nicht direkt ausschließt.
 
Bitte keine Wochen warten sondern so schnell wie möglich, sonst fängt der Stress für deinen Kater wieder von vorne an.
 
ich dachte ja sie spielen zusammen... und haben einander.
vielleicht dauert es ja auch nur noch eine Weile...

Dabei vergeht die Kindheit des Kleinen auf unschöne Weise, das läßt Du dabei völlig außer Acht, finde ich. Und wenn Euer großer schon aus Unwissenheit allein geholt wurde, warum nun wieder ein Kitten sehenden Auges allein, obwohl man es inzwischen besser wußte?

Jeder Tag, der vergeht für den Kleinen und wo einfach "zugewartet wird, vielleicht wird's ja doch noch...." ist einer zuviel.
 
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