Kleine Mia maunzt seit Neustem ununterbrochen...?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
monaaa

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28. Januar 2011
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin überwiegend stiller Mitleser und schätze die Beiträge in diese Forum wirklich sehr. Dafür ersteinmal Daumen hoch!

Vielleicht könnt Ihr mir auch bei folgenden Beobachtungen helfen? Es geht um eine von meinen beiden Kleinen: Die Mia - oder auch liebevoll genannt "die Chefzicke".

Wir kamen vor drei Tagen aus dem Urlaub (meine Schwiegereltern, die im gleichen Haus wohnen, kümmern sich immer und umtüddeln die zwei) und seitdem maunzt sie so gut wie ununterbrochen. Nur wenn sie in Ihrer Höhle liegt ist Ruhe. Gerade am Abend ist es richtig schlimm, da schreit sie förmlich nach Aufmerksamkeit. Sie ist eine Katze, die eh schon gerne viel erzählt. Aber das Verhalten kommt mir wirklich komisch vor.

Zusätzlich darf bzw. soll ich sie auch nun am Bauch kraulen - das ist noch viel komischer! Denn voher, durfte ich noch nicht mal in die Nähe des Bauchis kommen... Dann leckt Sie sich da auch vermehrt - nein, nicht hinten - sondern wirklich immer am Bauch. Aber auch wenn ich sie dort kraule, merke ich keine Verhärtung im Bauch, da ist alles recht weich. Bis auf, wenn sie gerade gefressen hat. Dann ist da schon ordentlich etwas drin. Schmerzen scheint sie nicht zu haben, sonst würde sie mich da ja gar nicht heran lassen.

Ansonsten sieht sie momentan weder abgeschlagen, müde oder krank aus. Das Fell ist so glänzend wie immer und sie verliert auch nicht vermehrt Haare.
Auf's Klöchen geht sie recht normal, zwar geht sie manchmal und kommt ungetaner Dinge wieder. Kurze Zeit später geht es aber nochmal hin. Vorgestern war "das Feste" etwas weicher. Aber nicht so flüssig, dass ich mir Sorgen gemacht hätte.

Sie bekommt einmal in der Woche das Medikament Megestoral, gegen das zickige Zahnfleisch. Ich weiß, dass dies ein Hormonpräparat ist und aus eigener Erfahrung kann dies den Hormonhaushalt ganz schön durcheinanderwirbeln. Sie bekommt das Medikament seit etwa zwei Jahren. Dummerweise hat sie auf Grund von Urlaub die letzte Tablette zwei Tage zu spät bekommen.

Irgendwie kommt sie mir so vor, als wenn sie rollig wäre. Sie wurde aber schon vor langer Zeit kastriert - das kann doch nicht wieder zusammenwachsen?! Oder hat das was mit den Tabletten zu tun?! Ich weíß nicht mehr weiter :-/

Tierarzt ist leider immer recht schwierig, denn sie will partout nicht in die Praxis. Das ist der größte Stressfaktor, denn sie sich vorstellen kann. Deswegen organisiert die Praxis immer einen Hausbesuch - vor den Feiertagen natürlich so gut wie unmöglich.

Liebe Forumsgemeinde, ich hoffe auf eure Hilfe - vielleicht hat von euch ja schonmal ähnliche Beobachtungen gemacht?
 
A

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Wurde nach der Ursache der ZFE geschaut? Wurde dental geröngt? Wurden Abstriche gemacht? Bist du ganz sicher, dass sie kastriert ist? Dieses Präparat soll ja die Rolligkeit verhindern und sie zeigt diese eventuelle Rolligkeits-Symptomatik (eigentlich gehört da noch mehr dazu) ja erst, seitdem sie die Tabletten zwei Tage zu spät bekommen hat.
 
Ja, sie wurde wegen der ZFE umfassend untersucht und es wurden sogar ein paar Zähne entfernt. Das ist jetzt etwa 2 oder 3 Jahre her. Nach der Zahn OP damals kamen die ZF Probleme Wochen später wieder auf. Ich habe zu der Zeit den TA gewechselt, da mir die vorherige Ärztin (die die OP gemacht hat) meines Erachtens nicht ganz koscher war und meine Kleine ziemlich verstört nach Hause kam.
Die neue Ärztin hat also nach ein paar Wochen erneut Probleme mit dem ZF festgestellt und Megestoral verschrieben. Dieses Medikament bekommt Mia nun seit zwei Jahren einmal und der Woche und seitdem ist Ruhe mit dem bösen ZF.

Ich habe sie damals vor der Kastration schon einmal rollig erlebt. Sie hat den Hintern in die Höhe gestreckt, die ganze Zeit gejault und war recht aggressiv drauf.

Ihr aktuelles Verhalten ist aber etwas anderes: wenn sie nicht schläft ein ununterbrochendes Maunzen, sie fordert dann ständig Aufmerksamkeit und leckt sich oft am Bauch.

Wird Megestoral auch verschrieben, um Rolligkeit zu unterdrücken? Ist das dann vielleicht eine Pseudo-Rolligkeit, da sie die Tablette zwei Tage zu spät bekommen hat?
 
Ja, sie wurde wegen der ZFE umfassend untersucht und es wurden sogar ein paar Zähne entfernt.

Hat sie FORL? Wurden alle Zähne auch dental geröngt (auch nach der OP) und Abstriche vom ZF gemacht?

Wird Megestoral auch verschrieben, um Rolligkeit zu unterdrücken? Ist das dann vielleicht eine Pseudo-Rolligkeit, da sie die Tablette zwei Tage zu spät bekommen hat?

Ich kenne mich mit dem Hormonhaushalt von Katzen nicht sonderlich gut aus, aber, wenn sie kastriert ist, die Tabletten (auch) die Rolligkeit verhindern und diese zwei Tage zu spät gegeben werden, warum sollte sie Pseudo-rollig werden, wenn sie kastriert ist? Vielleicht können andere noch etwas dazu sagen.

Sollte sich das Verhalten in ein paar Tagen nicht ändern, würde ich damit einen TA aufsuchen. Lecken KANN auch ein Zeichen von Schmerzen sein. Das KÖNNTE ebenfalls ein Hinweis darauf sein:

Auf's Klöchen geht sie recht normal, zwar geht sie manchmal und kommt ungetaner Dinge wieder. Kurze Zeit später geht es aber nochmal hin. Vorgestern war "das Feste" etwas weicher. Aber nicht so flüssig, dass ich mir Sorgen gemacht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waren gestern Abend mit Mia beim Tierarzt weil's echt Zeit wurde. Ich hatte erst vermutet, dass es sich um eine Verstopfung handelt, da sie immer versuchte auf's Klöchen zu gehen aber nix kam. Zudem hatte sie sich "hinten" immer wieder sauber gemacht.

Beim Tierarzt dann die Diagnose: Verdacht auf Gebärmuttervereiterung (Pyomentra) trotz Kastration vor einigen Jahren bzw. "nur" eitrige Entzündung der Scheide 😱

Sie hat Langzeitantibiotika bekommen und Schwerzmittel. Ein Blutbild wurde gemacht - ich warte noch auf das Ergebnis, soll heute kommen. Je nachdem wird eine OP (bei einer Gebärmuttervereiterung) notwendig sein oder nicht und Antibiotika reicht.

Zähne wurden auch nochmal untersucht: Hier alles in Ordnung, Zahnfleisch sieht gut aus.

Momentan frisst sie Gott sei Dank wieder ordentlich aber sie ist trotzdem richtig geschafft, da sie gestern eine Sedierung bekommen hat. Man hätte sie sonst wirklich nicht untersuchen können.

Alles in Allem hoffe ich, dass wir dies mit Medis in den Griff bekommen. Ich bin da guter Dinge 🙂
 
Au weiah!
Pyometra ist eine gefürchtete und nicht seltene Nebenwirkung von Megestoral.
Das die Dauertherapie mit hochdosierten Hormonen ein extrem hohes Nebenwirkungsrisiko hat, wurde euch sicher gesagt im Zusammenhang mit der ZFE?
Eine kastrierte Kätzin, der nur die Eierstöcke entfernt wurden, hat normalerweise kein Risiko an Pyometra zu erkranken, es sei den es werden von außen wieder Hormone zugeführt.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr es diesmal mit Medikamenten hinbekommt, aber ihr müßt euch im Klaren sein, dass das immer wieder vorkommen kann und auch wird, wenn die Hormone weiter gegeben werden und die Gebärmutter drin bleibt.
Alles, alles Gute für eure Mia!
 
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Ich weiß, Megestoral ist wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ohne jedoch hätte sie ständig Probleme mit dem ZF. Ich habe sie schon auf eine halbe Ration runter dosiert - denn mit der vom TA vorgegebenen Menge (1 Tbl. in der Woche) frisst die Kleine wie ein Mähdrescher. Ich glaube ich habe inzwischen die Waage gefunden.

Ich habe gestern endlich einen "erlösenden" Anruf meiner TA bekommen...
Laut der Blutuntersuchung hat sich der Verdacht auf Pymentra nicht bestätigt! Es ist "nur" eine Entzündung, die mit Antibiotika behandelt werden kann.

Mia geht es Stunde um Stunde besser, sie frisst ordentlich und geht somit auch wieder auf's Klöchen. Sie fordert auch wieder ihre Schmseeinheit und ärgert die Schwester wie üblich.

Danke für eure Unterstützung und euer Feedback, liebe Forumsgemeinde!
 

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