Kleines bissiges Problem!

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Honeymoon83

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6. September 2012
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Da dies mein erster Beitrag hier ist grüße ich mal alle Katzenfreunde!
Unser Sammy ist jetzt 1 ½ Jahr alt und ein reiner kastrierter Hauskater.
Wir haben ihn total ins Herz geschlossen und selten hab ich einen so lieben Kater gesehen.
Wenn mein Mann und ich Zeit haben spielen wir auch wie verrückt mit ihm. Vorallem mein Mann ist ganbz verrückt nach ihm. Die zwei spielen verstecken, jagen sich gegenseitig durch die Wohnung und kämpfen (soweit man das kämpfen nennen kann). miteinander Man kann wirklich jeden Quatsch mit dem Kater machen. Er beschäftigt sich alleine mit seinem Spielzeug oder ist aktiv dabei wenn man mit ihm spielt. Geworfene Spielzeugmäuse und vor allem dicke Haargummis haben es ihm angetan. Er apportiert sie direkt zum jeweiligen Werfer zurück um auf den nächsten Wurf zu warten. Das geht dann solange bis er hechelnd auf dem Boden liegt. Also ausgelastet müsste er sein.
Da wir bei uns keine Möglichkeit haben ihn rauszulassen darf er zumindest immer am offenen Fenster sitzen. Er macht auch keine Anstalten rauszuspringen. Wenn wir nachts ins Bett gehen kommt er mit, schläft neben dem Bett, auf dem Bett oder sucht sich nachts einen weg unter unsere Bettdecken. Er ist ein ziemlich anhänglicher Kater. Wenn man mal auf Toilette geht sitzt er (wirklich jedes mal) direkt vor der Tür und jammert sein Liedchen. Selbst wenn er gerade noch irgendwo tief und fest geschlafen hat, die Neugierde siegt. Ansonsten ist er Tagsüber gar nicht mal so kuschelbedürftig, da geht es eher nach seinem Kopf.
Mein Problem ist jetzt folgendes. Ab und an, ich weiß nicht warum springt er mich an und beißt mir in die Hand. Das schlimme ist das er sich auch durch kein schrilles Geräusch, kein NEIN usw. davon abringen lässt. Er legt dann die Ohren an und beißt sich richtig fest.
Manchmal geschieht das gleiche wenn ich ins Bett gehe. Er springt dann plötzlich aufs Bett und beißt mir ins Gesicht. Wenn ich ihn dann aus dem Schlafzimmer werfe sitzt er vor der Tür und jammert. Wenn ich die Tür wieder aufmache kommt er und legt sich einfach ins Bett und schläft.
Das komische an dem ganzen ist das er das nur bei MIR macht. Er würde nie auf den Gedanken kommen meinen Mann zu beißen. Ich kann mir dieses Verhalten gar nicht erklären.
Dies ist meine erste Katze und ich weiß jetzt nicht ob es da auch wie bei Hunden so ne Art Rudelführer gibt. Ich behandle ihn aber auch nicht anders als mein Mann.
Hat jemand von euch schon mal so eine Erfahrung mit seiner Katze gemacht?
 
A

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Wenn mein Mann und ich Zeit haben spielen wir auch wie verrückt mit ihm. Vorallem mein Mann ist ganbz verrückt nach ihm. Die zwei spielen verstecken, jagen sich gegenseitig durch die Wohnung und kämpfen (soweit man das kämpfen nennen kann). miteinander

Wie oft habt ihr Zeit.
Fehler Nummer eins: kämpfen, raufen mit der Katze als Mensch niemals - zum raufen sollte ein entsprechender Katzenkumpel vorhanden sein.


Da wir bei uns keine Möglichkeit haben ihn rauszulassen darf er zumindest immer am offenen Fenster sitzen. Er macht auch keine Anstalten rauszuspringen.

Das Fenster ist aber hoffentlich gesichert?😕

Mein Problem ist jetzt folgendes. Ab und an, ich weiß nicht warum springt er mich an und beißt mir in die Hand. Das schlimme ist das er sich auch durch kein schrilles Geräusch, kein NEIN usw. davon abringen lässt. Er legt dann die Ohren an und beißt sich richtig fest.
Manchmal geschieht das gleiche wenn ich ins Bett gehe. Er springt dann plötzlich aufs Bett und beißt mir ins Gesicht. Wenn ich ihn dann aus dem Schlafzimmer werfe sitzt er vor der Tür und jammert. Wenn ich die Tür wieder aufmache kommt er und legt sich einfach ins Bett und schläft.
Das komische an dem ganzen ist das er das nur bei MIR macht. Er würde nie auf den Gedanken kommen meinen Mann zu beißen. Ich kann mir dieses Verhalten gar nicht erklären.

Schwierig aus der Ferne zu beurteilen, aber ich könnte mir vorstellen er versucht auch mit dir zu raufen.

Der Kater braucht einen kätzischen Spiel -und Raufkumpel.
 
Wie oft habt ihr Zeit.
Fehler Nummer eins: kämpfen, raufen mit der Katze als Mensch niemals - zum raufen sollte ein entsprechender Katzenkumpel vorhanden sein.

Da mein Mann und ich berufstätig sind ist das unterschiedlich. Er hat Wechselschicht also ist das immer verschieden. Aber der Kater wird jeden Tag beschäftigt.

Ist ja auch nicht so das die zwei sich gegenseitig kratzen und beißen. Ich sagte ja, "wenn man das kämpfen nennen kann".

Selbst wenn ich einen zweiten Freund in Erwägung ziehen würde wäre das von meinem Mann her schwierig. Er ist eigentlich hochgradig allergisch was Katzen betrifft und es war echt ein Wunder das er keine Reaktion bei diesem zeigte.

Das Fenster ist aber hoffentlich gesichert?😕

Ist gesichert:smile:
 
ich muss Bea "in die Seite treten" einen Kumpel für den kleinen Mann wäre sicher sehr sehr gut!
 
Ich würde auch meinen, das er mit Dir raufen möchte.🙂
Für dich ist es sehr schmerzhaft, ein Katerkumpel würde das nur als leichtes Zwicken empfinden.
Es ist toll, das ihr ihn so gut es euch eben möglich ist, auslastet. Bloss sollte dieses beissen die Aufforderung zum Spiel sein, wäre ein gleichaltriger Kumpelfür ihn doch die bessere Lösung. Dann waren beide Seiten zufriedener.
Und ich bin mit sicher, ich weiss geradezu, das ihr nach einigem Suchen einen finden werdet, wo dein Mann auch nicht allergisch reagiert.
Ihr liebt euren Kater, er euch auch. Euch dreien geht es so ganz gut und um euch alle glücklich zu machen wäre ein Katerkumpel perfekt! Noch einer der Kuscheln kommt, noch einer der mit Dir oder deinem Mann tobt und noch ein Artgenosse der sich richtig rauft mit eurem Kater und durch die Gegend tobt.
Wie klingt das?
Ich finde es klingt herrlich.
Wenn du dich ein wenig hier im Forum einliest, weißt du auch, weshalb zwei Katzen unerlässlich sind.
 
Hallo,

ich kenne dieses Anfallen aus heiterem Himmel. Mein Whisky machte das und auch Maxi, der jetzt bei meinem Exfreund lebt macht das.

Whisky kam als kleiner Kater, als er ca. ein Viertel Jahr alt war, zu mir und ich hatte ihn als Einzelkater. Mein damaliger Freund und ich spielten sehr viel mit ihm und er war sehr anhänglich. Er war übrigens ein Wohnungskater, mit dem ich mit Leine raus ging, erst in späteren Jahren wurde er Freigänger, weil da dann die Möglichkeit vorhanden war. Für Whisky war ich die Hauptbezugsperson und er liebte mich sehr. Er schlief von klein auf mit im Schlafzimmer und wenn ihm nach Schmusen zumute war, forderte er das vehement ein. Aber manchmal, ohne Vorwarnung, fiel er mich beim Schmusen an und beendete es auf diese Weise. Es gab aber nie einen Anlass, dass er agressiv werden konnte. Er machte dies übrigens sein Leben lang, allerdings wurde er, je älter er wurde, etwas ruhiger.

Als Whisky 1,5 Jahre alt war, wollte ich ihm etwas Gutes tun und holte aus dem Tierheim einen Spielkameraden für ihn. Aber es war furchtbar! Whisky war so dermaßen eifersüchtig, dass er den anderen immer verhaute. Der war leider ein superlieber, aber nicht sehr wehrhafter Kater und rannte dann weg, wehrte sich aber nicht. Es wurde dann so schlimm, dass gute Bekannte den Kater nahmen, wo er es dann auch sehr gut hatte. Ich beschloss dann, dass Whisky Einzelprinz bleiben durfte.

Nach einem Umzug kam am neuen Wohnort immer ein Streunerkater zum fressen und nach und nach durfte er auch zu uns in den Keller und irgendwann auch in die Wohnung. Whisky und er konnten sich überhaupt nicht leiden. Besonders Whisky war wieder total eifersüchtig und fiel den armen Micky sogar im Schlaf an, wenn der sich nicht wehren konnte. Aber Micky ist ein zäher Kerl und weiß, was er will und setzte sich zur Wehr. Bis beide sich tolerierten verging sicherlich ein ganzes Jahr. Aber das hielt dann auch so an.

Maxi gehörte einer Nachbarin, die ihn als kleines Katzenbaby bekam und wo er sehr verwöhnt wurde. Er war fast von Anfang an Freigänger. Aber er war auch der immer der kleine Prinz im Haus. Irgendwann wollte die Nachbarin Maxi nicht mehr (wär ne ganze Geschichte für sich) und er wurde dann doch bei uns der Dritte im Bunde. Es gefiel allen Dreien nicht wirklich, jetzt ein Trio zu sein, zumal sie sich ja vorher oft draußen angefaucht hatten. Aber nach und nach tolerierten sich die drei.

Als mein Exfreund und ich uns trennten, zog Maxi zu ihm weil die Beiden ein sehr inniges Verhältnis zueinander hatten. Jetzt alleine fühlt Maxi sich total wohl, schläft bei meinem Exfreund eng angekuschelt im Bett und schmust auch so total gerne und fordert das ein. ABER: manchmal fällt er ihn einfach an, wenn ihm was nicht passt. Das war bei Maxi auch schon immer so und ich glaube auch, das hängt damit zusammen, dass er von Anfang an ein kleiner verwöhnt Einzelprinz war.

Ich habe bei Whisky immer akzeptiert, dass er mich manchmal angefallen hat, es war meist nur ein kurzer Moment. Was noch am Besten half, war, wenn ich eine Blumenspritze mit Wasser griffbereit neben mir stehen hatte und ihn in dem Moment oder direkt darauf nass gespritzt habe. Mein Exfreund hat sich auch damit abgefunden, dass das Angefallenwerden zu Maxi irgendwie dazugehört.

Hier im Katzenforum wird dir jetzt wahrscheinlich ganz stark zu einem zweiten Kätzchen geraten werden, damit Sammy sozialisiert wird. Ich persönlich würde dir davon abraten, denn eine zweite Katze, so gut wie es gemeint ist, kann zum Alptraum für alle Beteiligten werden. Sammy ist schon total auf euch geprägt, er wird definitiv eifersüchtig sein. Bei der Anschaffung einer ganz jungen Katze würde ich allerdings auch zu einem Pärchen raten.

Was mir allerdings sowohl bei Maxi, als auch bei Whisky aufgefallen ist: die Bindung von ihnen zu "ihrem" Bezugsmensch ist einzigartig. Whisky musste leider dieses Jahr im Februar mit dreizehn Jahren eingeschläfert werden und er fehlt mir immer noch wahnsinnig arg. Die tiefe Vertrautheit und Bindung war einfach unbeschreiblich, eben weil er als kleiner Kater sich so an mich gebunden hat.
 
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