Knötchen auf der Haut / im Fell

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ollicats

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3. September 2021
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Liebe Community,

nachdem ich mehrere Dutzend Webseiten erfolglos durchsucht habe, hoffe ich nun auf eure Hilfe. Seit rund einer Woche hat unsere kleine Katze Sophie (Siam-Mix, 1 Jahr, seit Mai bei uns, aus dem Tierschutz in Spanien, geimpft) verstärkt kleine Knötchen am Haaransatz. Davor waren es immer mal zwei, drei Knüddelchen, die man gut entfernen konnte. Nun sind es 20 bis 30. Die sitzen hauptsächlich an der Seite, unter den Ohren und im Nacken.

Sie scheinen ihr nicht wehzutun, sie lässt sie sich geduldig aus dem Fell knibbeln. Inzwischen sind es zu viele, und sie sitzen zu fest. Aber sie scheinen zu jucken, denn sie kratzt und putzt sich mehr als vorher. Äußerlich ist quasi nichts zu sehen. Keine kahlen Stellen, nur wenn man das Fell gezielt öffnet, sieht man etwas (unteres Foto).

Ich dachte als erstes an Flöhe. Ich bin mit dem Flohkamm durchgegangen, das Ergebnis seht ihr im oberen Foto. Aber nichts Lebendiges ist fortgesprungen, und die schwarzen Knüddelchen sind hart und werden auch nicht weich, wenn man sie mit Wasser in Verbindung bringt. Also demnach wohl kein Flohkot. Die roten Hautschuppen beunruhigen mich dagegen sehr...

Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Ihr würdet Sophie und mir einen riesengroßen Gefallen tun.

Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüße

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A

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Ich hab das schon mal gesehen. Ist aber schon lange her....grübel....was war das noch....doppelgrübel..... - Hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, ich weiß....Vielleicht fällt es mir ja wieder ein, oder jemand anderes hat eine Idee.

(Schuppen? Ekzem?)
 
Ich muss jetzt spontan an Milben denken, bei den kleinen Krusten. Kratzt sie sich?
 
Ups, überlesen! Bei Juckreiz tippe ich wirklich stark auf Milben. Geht sie raus?
 
Ja, Milben könnte passen, das würde auch die Stellen auf der Haut und den Juckreiz erklären.
 
Wie sieht es denn in den Ohren aus?
Tatsächlich können sogar Ohrmilben mal "auswandern", mein Gedanke wegen "unter den Ohren und im Nacken".
Allerdings gibt es auch noch genug andere Parasiten und besagte Stellen sind nur die, wo Katz nicht recht rankommt, um sie raus zu knabbern.
Ich würde es vom TA genauer bestimmen lassen und ein abgestimmtes Mittel geben lassen.
 
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Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure Antworten. Ich bin eben mal mit einem Kleenex vorsichtig in die Ohren gegangen. Da ist tatsächlich etwas "Kaffeesatz" drin gewesen, der auf Milben schließen lässt. Dass die "auswandern" können, wusste ich bisher nicht. Da habe ich jetzt einen Ansatz, den ich am Montag mit meiner TA besprechen werde.
 
Google mal "miliare Dermatitis", ich denke das könnte es sein.
 
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Als Tamino zu uns kam, war er voll von Zeug , dass fast so aussah nur dunkler. Unser Tierarzt meinte, es seien die Überreste von Milben , die halt noch im Fell hängen. Nachfrage beim Tierheim , ja er war voller Milben und sie haben das behandelt. Aber die Reste hingen halt noch im Fell.
 
Montag gleich zum Tierarzt, bitte. Ohrmilben (und auch andere Milben) sind nicht angenehm für´s Tier. Ist aber (meißt) auch kein größeres Problem, gibt Ohrentropfen dafür (jedenfalls war das früher so, jetzt habe ich das Problem zum Glück noch nicht gehabt.).
Und bitte nicht in den Ohren herumbohren, damit werden die Milben nur noch tiefer reingedrückt.
 
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