Knurren..

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VikaKdn

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21. März 2020
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Hallo zusammen,

ich habe mich vor ein paar Jahren bereits an diese Community gewendet, das hat mir sehr geholfen. Jetzt ist es wieder soweit, dass bei mir ein großes Fragezeichen über dem Kopf steht.

Wir sind umgezogen, es lief eig alles super gut, der braune (hab eine braune und eine weiße Katze) hat sich natürlich erst mal komisch verhalten, auch einen Tag lang nicht gefressen, jetzt ist aber alles gut. Vielleicht zur Info wir sind letzte Woche am Dienstag umgezogen - also genau vor einer Woche.

Die erste Nacht und den Tag darauf gab es Fauchen und Knurren zwischen den Katzen (seitens der braunen), was ich jetzt auch als normal empfunden habe, da naja, Umzug, Angst, fremde Geräusche, Unsicherheit etc.

Jedenfalls war dann alles super und sie haben dann ja auch gleich am selben Abend gekuschelt, so wie sie es immer machen, miteinander gespielt, also wie immer ein Herz und eine Seele.

Jetzt dachte ich seit ein paar Tagen das gröbste ist vorbei. Ich sitze in meinem Arbeitszimmer und hab vor dem Tisch eine Fensterbank auf die man super springen kann, als Katze versteht sich. Der Braune ist oben, die weiße kommt dazu und Zack, gabs ein Knurren und eine Faust in das Schnäuzchen.

Ich versteh es einfach nicht, es war auch vorher diese Fensterbank an der es Knurren und Fauchen gab, versucht der braune hier nochmal die Rangordnung aufzuzeigen? Kann ich hier irgendwie unterstützen?

Habe dann beide wieder auf diese Bank gelockt und gestreichelt und lieb zugeredet, kein fauchen kein Knurren, aber sehr unruhige Schwänze.

Meine größte Sorge ist jetzt einfach, dass ich mit dem Umzug mehr zerstört habe zwischen den beiden als mir lieb ist.. und fauchen sowie Knurren kam bei den beiden vorher NIE vor!

Vielleicht kann mir hier jemand seine Erfahrungen teilen, ich kann das Verhalten nämlich schwer deuten.. vor allem wieso man knurrt und paar Minuten später dann miteinander spielt, ich spinn mir jetzt auch bestimmt einiges zusammen und beobachte die beiden viel, klar sind Unterschiede zu sehen, ist ja auch normal, es ist gerade eine Woche vergangen..

Ich mache mir trotzdem Gedanken..

Freue mich über eure Erfahrungen ❤️

Ps: Bild ist bereits in der neuen Wohnung entstanden, direkt am 1 Tag.
 

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Die beiden werden sicher generell noch etwas gestresst sein. Der Ortswechsel an sichvist ja schon eine riesengrosse Veränderung und so ein Umzug ist ja meist auch nicht an einem Tag gewuppt. Die Zeit in der sich das neue ZuHause immer noch weiter verändert, kann sich ja manchmal hinziehen... Und dann riecht das da auch noch anders... Nach Vormieter, Wandfarbe, anderer Fussbodenbelag, whatever...
Und unter Stress und Anspannung reagiert man schonmal schneller gereizt. Auch Katz.
Zudem muss man vielleicht auch das neue Revier unter sich aufteilen. Gerade was Lieblingsplätze angeht. Gibt es vor dem besagten Fenster besonders spannendes zu beobachten? Ist es der einzige bequeme und spannende Fensterplatz?
Ich würde das wohl erstmal weiter beobachten und versuchen mehrere "gleichwertige" Liege-und Ausguckplätze zu schaffen.
Zur Unterstützung könnte eventuell Feliway noch hilfreich sein.
 
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Die beiden sind etwas verunsichert, da kann die Stimmung schonmal schwanken bzw blitzartig umschwenken aber auch das ist im Grunde normal. Deinen Beschreibungen nach ist die Verunsicherung ja nicht ganz so groß.
Der Braune ist oben, die weiße kommt dazu und Zack, gabs ein Knurren und eine Faust in das Schnäuzchen.

Ich versteh es einfach nicht, es war auch vorher diese Fensterbank an der es Knurren und Fauchen gab, versucht der braune hier nochmal die Rangordnung aufzuzeigen?
Diese Fensterbank ist wahrscheinlich breit genug für zwei entspannte Katzen aber nicht breit genug für verunsicherte, deswegen läuft es dort meist friedlich ab, aber in Momenten der Anspannung merken sie "ne, doch zu nah jetzt gerade" und es gibt Zoff. Aber auch hier liest sich deine Beschreibung so als sei das im Bereich des normalen.
Kann ich hier irgendwie unterstützen?

Habe dann beide wieder auf diese Bank gelockt und gestreichelt und lieb zugeredet, kein fauchen kein Knurren, aber sehr unruhige Schwänze.
Das könntest du zu einem Ritual machen. Besser nicht gerade dann, wenn sie gerade etwas aufgeregt sind - aber wenn sie ohnehin gerade zu zweit recht entspannt dort sind, könntest du diese *positive Situation* quasi verstärken indem du sie leise lobst. Nach dem Motto *negatives Verhalten ignorieren (da es in eurem Fall noch im Rahmen ist) und positives Verhalten verstärken.*.
Meine größte Sorge ist jetzt einfach, dass ich mit dem Umzug mehr zerstört habe zwischen den beiden als mir lieb ist.. und fauchen sowie Knurren kam bei den beiden vorher NIE vor!
Sie verstehen sich ja nach wie vor gut. Fauchen und knurren ist normal. Aber ich weiß was du meinst - ich hatte vor vielen Jahren ein Katerpaar (Carlos & Leo), bei denen herrschte immer Harmonie. Klar gab es auch mal Geraufe, aber immer spielerisch und ich hab sie jahrelang nie fauchen geschweige denn knurren gehört. Dann zogen zwei weitere Kater ein und es lief zwar alles in allem gut, aber es gab auch ab und an Faucher und Knurrer auch seitens Carlos und Leo. Das hat mich auch erst verunsichert. Aber es sind Kater, sie äußern sich nunmal so, wenn ihnen in einem Moment etwas nicht passt 🙂. Versuch es so zu sehen, dass sie ihr Ausdrucksrepertoire erweitert haben.
vor allem wieso man knurrt und paar Minuten später dann miteinander spielt,
Weil das knurren oder fauchen nur situativ ist "hey komm nicht zu nah jetzt... (fauchen)" oder nachdrücklicher "...sonst setzt es etwas!" Das ist aber nur situativ und sowie die Situation vorbei ist, wieder vergessen.
Also versuch in den brenzligen Situationen keine Nähe herzustellen. Sie sorgen schon selbst für etwas Abstand dann und dann ist wieder schnell Ruhe. Und die entspannten Momente positiv versverstärken, das ist effektiver.

Hattet ihr in der vorherigen Wohnung regelmäßige Rituale, die nach dem Umzug etwas in Vergessenheit geraten sind? Nimm sie wieder auf, oder entwickle neue, das gibt ihnen Sicherheit.
 
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Die beiden werden sicher generell noch etwas gestresst sein. Der Ortswechsel an sichvist ja schon eine riesengrosse Veränderung und so ein Umzug ist ja meist auch nicht an einem Tag gewuppt. Die Zeit in der sich das neue ZuHause immer noch weiter verändert, kann sich ja manchmal hinziehen... Und dann riecht das da auch noch anders... Nach Vormieter, Wandfarbe, anderer Fussbodenbelag, whatever...
Und unter Stress und Anspannung reagiert man schonmal schneller gereizt. Auch Katz.
Zudem muss man vielleicht auch das neue Revier unter sich aufteilen. Gerade was Lieblingsplätze angeht. Gibt es vor dem besagten Fenster besonders spannendes zu beobachten? Ist es der einzige bequeme und spannende Fensterplatz?
Ich würde das wohl erstmal weiter beobachten und versuchen mehrere "gleichwertige" Liege-und Ausguckplätze zu schaffen.
Zur Unterstützung könnte eventuell Feliway noch hilfreich sein.
Vielen Dank für deine Antwort! ☺️

Es gibt genug Fensterbänke und die Aussicht ist bei allen drei dieselbe - vielleicht ist es echt etwas beengend, ist auch ein kleines Fenster und davor steht eben der Tisch..

Ich danke dir vielmals für deinen Kommentar im Prinzip versteh ich das alles und verstehe auch dass es für meine kleinen butzis eine mega Umstellung ist, vielleicht bin ich auch diejenige die zwischen ihnen durch meine Angst und Unsicherheit noch Feuer schürt.. ist halt alles ziemlich neu für mich ihr Verhalten.. aber ich vertraue einfach drauf, dass alles gut wird..
 
Die beiden sind etwas verunsichert, da kann die Stimmung schonmal schwanken bzw blitzartig umschwenken aber auch das ist im Grunde normal. Deinen Beschreibungen nach ist die Verunsicherung ja nicht ganz so groß.

Diese Fensterbank ist wahrscheinlich breit genug für zwei entspannte Katzen aber nicht breit genug für verunsicherte, deswegen läuft es dort meist friedlich ab, aber in Momenten der Anspannung merken sie "ne, doch zu nah jetzt gerade" und es gibt Zoff. Aber auch hier liest sich deine Beschreibung so als sei das im Bereich des normalen.

Das könntest du zu einem Ritual machen. Besser nicht gerade dann, wenn sie gerade etwas aufgeregt sind - aber wenn sie ohnehin gerade zu zweit recht entspannt dort sind, könntest du diese *positive Situation* quasi verstärken indem du sie leise lobst. Nach dem Motto *negatives Verhalten ignorieren (da es in eurem Fall noch im Rahmen ist) und positives Verhalten verstärken.*.

Sie verstehen sich ja nach wie vor gut. Fauchen und knurren ist normal. Aber ich weiß was du meinst - ich hatte vor vielen Jahren ein Katerpaar (Carlos & Leo), bei denen herrschte immer Harmonie. Klar gab es auch mal Geraufe, aber immer spielerisch und ich hab sie jahrelang nie fauchen geschweige denn knurren gehört. Dann zogen zwei weitere Kater ein und es lief zwar alles in allem gut, aber es gab auch ab und an Faucher und Knurrer auch seitens Carlos und Leo. Das hat mich auch erst verunsichert. Aber es sind Kater, sie äußern sich nunmal so, wenn ihnen in einem Moment etwas nicht passt 🙂. Versuch es so zu sehen, dass sie ihr Ausdrucksrepertoire erweitert haben.

Weil das knurren oder fauchen nur situativ ist "hey komm nicht zu nah jetzt... (fauchen)" oder nachdrücklicher "...sonst setzt es etwas!" Das ist aber nur situativ und sowie die Situation vorbei ist, wieder vergessen.
Also versuch in den brenzligen Situationen keine Nähe herzustellen. Sie sorgen schon selbst für etwas Abstand dann und dann ist wieder schnell Ruhe. Und die entspannten Momente positiv versverstärken, das ist effektiver.

Hattet ihr in der vorherigen Wohnung regelmäßige Rituale, die nach dem Umzug etwas in Vergessenheit geraten sind? Nimm sie wieder auf, oder entwickle neue, das gibt ihnen Sicherheit.
Auch dir lieben lieben Dank für die ausführliche Antwort ❤️

So wie du es schreibst, ist alles halb so schlimm im Prinzip weiß ich das auch, und vielleicht interpretiere ich einfach zu viel rein weil ich eben bisschen Angst um den Gemütszustand meiner Lieblinge habe 🫣

Rituale sind definitiv alle gleich geblieben, dass habe ich mir extra beibehalten.

Ich reagiere trotzdem auf das negative Verhalten mit einem hey, weil ich mich selbst erschrecke davon was jetzt los ist, danach trennen die beiden sich aber direkt und gut ist.

Wenn die beiden kuscheln oder miteinander spielen oder auch nur aneinander vorbei laufen oder im selben Raum sitzen dann lobe ich sie direkt, ich denke wie ich oben im anderen Kommentar schon geschrieben habe, dass auch mein Zustand viel auf die katzen abfärbt, meine Unsicherheit und Angst. Bei meinem Partner sind’s immer die entspannendsten katzen, bei mir machen sie dann sowas 😅

Ich liebe sie einfach so sehr, dass ich mir nicht ansatzweise vorstellen könnte, dass sie sich nicht ausstehen können oder ein Projekt miteinander haben.. Aber wie gesagt, so wie du das geschrieben hast, ist das wirklich alles nur situativ und es braucht halt einfach seine Zeit, vor allem, bis die beiden sich einfach sicher fühlen, genauer gesagt, der braune.
 
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Die beiden werden sicher generell noch etwas gestresst sein. Der Ortswechsel an sichvist ja schon eine riesengrosse Veränderung und so ein Umzug ist ja meist auch nicht an einem Tag gewuppt. Die Zeit in der sich das neue ZuHause immer noch weiter verändert, kann sich ja manchmal hinziehen... Und dann riecht das da auch noch anders... Nach Vormieter, Wandfarbe, anderer Fussbodenbelag, whatever...
Und unter Stress und Anspannung reagiert man schonmal schneller gereizt. Auch Katz.
Zudem muss man vielleicht auch das neue Revier unter sich aufteilen. Gerade was Lieblingsplätze angeht. Gibt es vor dem besagten Fenster besonders spannendes zu beobachten? Ist es der einzige bequeme und spannende Fensterplatz?
Ich würde das wohl erstmal weiter beobachten und versuchen mehrere "gleichwertige" Liege-und Ausguckplätze zu schaffen.
Zur Unterstützung könnte eventuell Feliway noch hilfreich sein.
Ach genau und feliway haben wir schon zwei Tage vor dem Einzug in die Wohnung gesteckt, damit hatten wir beim letzten Umzug sehr gute Ergebnisse
 
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Auch dir lieben lieben Dank für die ausführliche Antwort ❤️

So wie du es schreibst, ist alles halb so schlimm im Prinzip weiß ich das auch, und vielleicht interpretiere ich einfach zu viel rein weil ich eben bisschen Angst um den Gemütszustand meiner Lieblinge habe 🫣

Rituale sind definitiv alle gleich geblieben, dass habe ich mir extra beibehalten.

Ich reagiere trotzdem auf das negative Verhalten mit einem hey, weil ich mich selbst erschrecke davon was jetzt los ist, danach trennen die beiden sich aber direkt und gut ist.

Wenn die beiden kuscheln oder miteinander spielen oder auch nur aneinander vorbei laufen oder im selben Raum sitzen dann lobe ich sie direkt, ich denke wie ich oben im anderen Kommentar schon geschrieben habe, dass auch mein Zustand viel auf die katzen abfärbt, meine Unsicherheit und Angst. Bei meinem Partner sind’s immer die entspannendsten katzen, bei mir machen sie dann sowas 😅

Ich liebe sie einfach so sehr, dass ich mir nicht ansatzweise vorstellen könnte, dass sie sich nicht ausstehen können oder ein Projekt miteinander haben.. Aber wie gesagt, so wie du das geschrieben hast, ist das wirklich alles nur situativ und es braucht halt einfach seine Zeit, vor allem, bis die beiden sich einfach sicher fühlen, genauer gesagt, der braune.
Dann sieh es als Übung im Katzen- ignorieren 🙂 Für die Katzen ist fauchen und knurren zwar normal aber auch für sie ist es im Moment ja etwas Neues und sie müssen erleben, dass sie das gut alleine regeln. Was sie ja bereits tun. Nur eben je seltener du es kommentierst, desto schneller werden sie gewahr, dass das total normal ist ab jetzt.
Bei Leo ging das "damals" so weit, dass er manchmal wirklich ohne Anlass durch die Wohnung taperte und bissl vor sich hin fauchte und grummelte. Als wollte er sagen "hört mal, ich kann fauchen" 😎😁 wer weiß, vielleicht war es sogar so. Jedenfalls fand ich es auch erst etwas beunruhigend nach dieser jahrelangen Harmonie, es hat sich dann aber von selbst gelegt
 
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Diese katzen 😀😀, also irgendwie sogar süß das vor sich hin knurren und fauchen bei deinem kleinen butzi - ja gut ich muss lernen entspannter zu werden, krieg ich hin 🙌🏻

Vor allem wie vorhin gesagt, jetzt liegen sie zusammen und schlafen 😂
 
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