Kochbarfen mit Huhn

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Hallo zusammen,

wir möchten nun auf kochbarfen mit Huhn umsteigen. Rind u. Lamm verträgt Benji leider nicht. Daher möchten wir nun mit Huhn beginnen und eventuell Fisch? Ich habe jetzt schon viel im Internet nachgelesen aber die vielen Angaben zu den Supplementen verwirren mich ehrlich gesagt etwas. Daher hoffe ich hier auf eure Hilfe.

Was benötigen wir alles an Supplementen? Und wie rechne ich aus, wieviel von diesem an das Fleisch muss? Unsere Lieblinge wiegen ja auch unterschiedlich viel.
Akasha wiegt 3,8 kg und Benji 5,0 kg.

Fragen über Fragen aber ich möchte alles richtig machen.

Viele Grüße
Ria
 
A

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Hallo,

wie hat sich denn die Unverträglichkeit auf Rind und Lamm genau geäußert?

Huhn ist natürlich kein Problem, aber bei Fisch solltest du auf den jeweiligen Vitamin-D Gehalt achten, um keine Überversorgung zu bekommen. Nicht jede Sorte Fisch ist daher geeignet. Darum hat Fisch beim Barfen auch eine Sonderstellung und kommt i.d.R. nicht so oft als eigenständige Mahlzeit auf den Speiseplan.

Hat es einen Grund, weshalb ihr Kochbarfen und nicht roh füttern wollt? Kochbarfen geht natürlich auch, aber dadurch gehen einige positive Effekte der Rohfütterung verloren und es macht mehr Arbeit.

Was benötigen wir alles an Supplementen? Und wie rechne ich aus, wieviel von diesem an das Fleisch muss? Unsere Lieblinge wiegen ja auch unterschiedlich viel.
Akasha wiegt 3,8 kg und Benji 5,0 kg.

Zunächst zum Gewicht der Tiere, denn das ist hierfür uninteressant. Du supplementierst ja das Fleisch und nicht die Katze. Ein Mehrbedarf wird also einfach durch eine erhöhte Fressmenge gedeckt werden, da das Futter in sich ausgewogen ist.

Beim Barfen gibt es ja verschiedene Ansätze. Du kannst selber rechnen, einen Kalkulator verwenden, Grundrezepte nutzen oder dich des Prey- bzw. Frankenpreymodells bedienen. Und auch bei den einzelnen Supplementen gibt es verschiedene Varianten. Anfangs sind das schon sehr viele Informationen auf einmal, die da auf einen einströmen. Du solltest dich dabei immer fragen, was braucht die Katze für Nährstoffe im Futter und wie kann ich diese dem Futter hinzufügen.

Wichtig ist beim Barfen die Abwechslung, daher kannst du auch verschiedene Ansätze und Supplemente verwenden bzw. untereinander kombinieren. Einen guten Überblick zur natürlichen Supplementierung bietet hier m.M.n. die Blaue Samtpfote. Ganz bequem geht das Ausrechnen der Supplemente natürlich mit dem Barf-Kalkulator von dubarfst.eu in Abwechslung mit den dortigen Grundrezepten und nach belieben auch mal mit Fertigsupplementen (z.B. Felini Complete, easy B.A.R.F.). Sollte man es wollen und hat entsprechende Bezugsquellen kann man auch noch das Preymodel verwenden, was allerdings ganzer Beutetiere bedarf bzw. das Frankenprey, was ganze Beutetiere anteilig, zum Teil mit Hilfe verschiedener Tierarten und Innereien, nachahmen soll.

Wichtig ist aber wie schon erwähnt die Abwechslung. Mit lediglich Huhn und Fisch (den du je nach Sorte sowieso nicht zu viel und zu oft füttern solltest) ist beim Barfen sicherlich kein Blumentopf zu gewinnen, also auf Dauer dann auch noch andere Fleischsorten ins Programm aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man "Kochbarft", dann kann man doch weiter gleich Dose füttern, oder?
Wenn ich barfen würde, dann mit Rohfleisch.
Der Sinn des Barfens ist doch hauptsächlich der, den Katzen eine möglichst naturnahe Nahrung
anzubieten. Was ja gekochtes Fleisch ausschließt.
 
Wenn man "Kochbarft", dann kann man doch weiter gleich Dose füttern, oder?
Wenn ich barfen würde, dann mit Rohfleisch.

Du weißt im Vergleich zum Dosenfutter was im Futter enthalten ist, du kannst die Zusätze bestimmten Bedürfnissen (Unverträglichkeiten, Krankheiten, Vorlieben, ...) anpassen und du kannst bedenkenlos auch Schwein verfüttern. Gerade wenn Katzen ansonsten rohes Fleisch ablehnen würden oder vielleicht auch weniger gut vertragen/verwerten, kann es daher schon sinnvoll sein. Aber im Vergleich zur Rohfütterung gehen, wie schon erwähnt, natürlich viele positive Effekte verloren.
 
Ich befinde mich inzwischen mit Dosenfutter auch an den Punkt, das dieses Durchfall verursacht bei Akasha. Bei Benji sind es die Allergien. Rind ist 100 % Allergieauslöser und bei Lamm hab ich kein gutes Gefühl (hat mit Klinikaufenthalt von Benji zutun), das möchte ich nicht mehr geben.

Roh nehmen es beide nicht. Daher wollte ich mit kochbarfen anfangen und versuchen davon auf's normale barfen umzusteigen.

Die Allergie bei Benji äußert sich in starken Juckreiz, er kratzt sich sein Fell weg und die Haut blutig.
 
Ich befinde mich inzwischen mit Dosenfutter auch an den Punkt, das dieses Durchfall verursacht bei Akasha. Bei Benji sind es die Allergien. Rind ist 100 % Allergieauslöser und bei Lamm hab ich kein gutes Gefühl (hat mit Klinikaufenthalt von Benji zutun), das möchte ich nicht mehr geben.

Roh nehmen es beide nicht. Daher wollte ich mit kochbarfen anfangen und versuchen davon auf's normale barfen umzusteigen.

Die Frage ist eben, warum es zum Durchfall kommt. Da können ja verschiedenste Ursachen dahinterstecken, die nicht direkt mit dem Futter zu tun haben müssen. Wurden schon einige mögliche Ursachen dafür ausgeschlossen?

Das mit dem Lamm verstehe ich nicht so recht, aber abgesehen davon gibt es neben Huhn ja auch noch viele Alternativen, wie Kaninchen, Hirsch, Reh, Ente, Gans, Pferd, ... Wurde früher häufiger Lamm gefüttert?

Wegen des Rohfleisches kannst du auch versuchen die Garstufe einfach immer weiter zu verringern, bis sie es zuerst im Kern und später vielleicht sogar komplett roh fressen. Vielleicht kannst du aber auch mit einer Panade aus Bierhefe, Parmesan oder zerbröseltem TroFu arbeiten, um sie auf den Geschmack zu bringen.
 
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Hallo,

der Durchfall wurde definitiv vom Grau verursacht. Wenn Grau nicht mehr gefüttert wurde, war zwei Tage später der Stuhlgang wieder normal.

Ja, Lamm gab es früher häufiger. Gerade bevor es Benji so schlecht ging, das er sogar in der Klinik bleiben musste und keiner wusste, ob er es schafft haben wir viel Lamm gefüttert.

Abgesehen davon möchte ich nach seiner leichten Bauchspeicheldrüsenentzündung weiter bei eher leicht verdaulichen Mahlzeiten bleiben. Gegen Hase und anderes (bis auf Rind u. Lamm) spricht ja nichts. Aber ich wollte jetzt erstmal mit Huhn beginnen. Spricht da etwas dagegen? Ich habe beim Globus geschaut, dort gibt es Hühnchenleber -herz und -magen sowie natürlich Schenkel und Brust.

Kann ich mich vielleicht hier mit jemanden der sich auskennt über das Thema direkt unterhalten? Per Chat oder so? Ich habe soviele Fragen und möchte so schnell wie möglich beginnen da sie momentan nur Miamor Milde Mahlzeit Huhn und Reis bekommen, das kann ja nicht so weitergehen.

Viele Grüße
 
Hattest du neben Miamor noch andere Marken getestet? Ich denke bei den möglichen Auslösern für den Durchfall gerade an Dinge wie Fettgehalt oder Verdickungsmittel.

Gegen Huhn spricht wie bereits geschrieben gar nichts, nur Huhn wäre auf Dauer eben zu einseitig. Aber für den Einstieg ist es vollkommen in Ordnung. Keine gekochten Knochen verfüttern, aber das weißt du sicherlich.

Kochbarf ist ansich nicht wirklich komplizierter als das normale Barfen. Der Unterschied liegt eigentlich nur darin, dass du die Supplemente auf die Fleischmenge vor dem Kochen abstimmst und die Kochbrühe mit verwenden solltest. Daher so viel Kochwasser wie nötig, aber so wenig wie möglich. Du kannst, wie oben bereits geschrieben, für den Einstieg auch ersteinmal Fertigsupplemente oder das Grundrezept mit natürlichen Supplementen verwenden. Das geht bedenkenlos auch einige Wochen, bis du dich richtig eingelesen hast.
 

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