Krampfanfälle?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lenatee

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Hallo liebe Foris,

am 31.Dezember war ich mit Charlie beim Tierarzt, weil seine Bindehaut geschwollen war. Die Tierärztin hat ihm ein Schmerzmittel gespritzt und mir dann eine Augensalbe (Floxal) mitgegeben, die ich ihm jede Stunde in's Auge reinschmieren musste. So gegen 23:50 Uhr hab ich meine Beiden dann gepackt und bin mit ihnen hoch in mein Zimmer. Rolladen geschlossen, Tür zu und Radio an. Amira hat sich dann hinter meine Couch verzogen und Charlie unter mein Bett. Ich hab mich auf mein Bett gelegt und einfach mal ein Buch gelesen. Um ca 00:30 Uhr ist Charlie dann hervorgekrochen und hat sich Seitlich hingelegt. Hab ihn dann beobachtet und gesehn, dass er sich versteift. Er hat dann angefangen, die Pfoten zusammenzuziehen und die Luft stärker auszustoßen. Charlie hat die Beine dann immer versteift (sie schwaben dann auch etwas über dem Boden), die Pfoten zusammengezogen und gezittert. Es war so schrecklich, weil ich nicht wusste, was ich machen soll. Ich hab mich dann einfach zu ihm gehockt, ihn regelmäßig gestreichelt und ihm ruhig zugesprochen, um ihn (und mich) zu beruhigen. Diese "Anfälle" kamen dann ca alle 3-4 Minuten. Nach einer 3/4 Stunde, als dann auch fast alle aufgehört haben zu böllern, ging es Charlie auch wider besser. Ich hab die Tür wieder aufgemacht und er ist gleich runter gelaufen, ab in's Wohnzimmer. Da hat er sich dann auf den Teppich gelegt und geschlafen.
Hat jemand von euch eine Ahnung, was das sein könnte? Ich glaube, es waren Krampfanfälle. Jedoch hab ich noch nie einen bei einer Katze gesehn und bin mir deshalb nicht sicher. Charlie hat auch einen Herzfehler (ein zu großes Herz). Seit Silvester gab es so einen Vorfall auch nicht mehr.

Liebe Grüße
Nicole 😳
 
A

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Was dein Charlie hatte wird dir hier warscheinlich auch niemand sagen können.

Es könnte schon ein krampfanfall gewesen sein.
Genausogut könnte es aber auch mit seiner Herzerkrankung zusammenhängen.
Ich würde das beim TA anklären lassen.
 
Ich finde es hört sich stark nach einem Krampfanfall an. Krampfanfälle können auch durch Schmerzen ausgelöst werden. Ich vermute, dass die Mischung der Schmerzen und der Stress des Böllerns bei deiner Mietze einen Krampfanfall ausgelöst hat. Herzerkrankungen begünstigen Krampfanfälle noch zusätzlich.

Mach am besten noch heute einen Termin beim TA aus und lass die Mietze gründlich durchchecken. Außerdem lass dir bitte das Notfallmedikament Diazepam 5mg als Rektaltube verschreiben. Wenn deine Katze das nächste mal wieder mehrere Krampfanfälle hintereinander hat, kann es ohne diese Notfallmedi tödlich für ihn enden.
 
Es könnte auch eine Unverträglichkeit der antibiotischen Augensalbe sein, sprich den TA darauf an.

Zugvogel
 
Es könnte auch eine Unverträglichkeit der antibiotischen Augensalbe sein, sprich den TA darauf an.

Zugvogel

Auch möglich. Krampfanfälle können viele verschiedene Ursachen haben. Gerade Katzen haben eine relativ geringe Krampfschwelle. Jedoch sind Krampfanfälle trotzdem sehr ernst zu nehmen und definitiv nicht auf die leichte Schulter.
 
Ich nehme Krampfanfälle nie auf die leichte Schulter, das gehört abgeklärt!

Zugvogel
 
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Ich nehme Krampfanfälle nie auf die leichte Schulter, das gehört abgeklärt!

Zugvogel

Zugvogel des hab ich doch garnicht geschrieben und auch nicht gemeint 😕. Weis doch das du sowas nie auf die leichte Schulter nehmen würdest 🙂.

Wollte nur nicht damit meine Aussage "Katzen haben eine niedrige Krampfschwelle" falsch verstanden wird und habe deswegen drangehängt, dass man Krampfanfälle trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen soll.
 
Deine Symptomenbeschreibung lässt mich an Tetanie denken.

Bitte kläre das unbedingt mit dem Tierarzt ab.
 
Danke für die vielen Antworten! 😳
Ich hab morgen einen Tierarzttermin mit Charlie. Mal schaun, was die TÄ sagen wird. Hoffentlich ist es nichts schlimmes 🙁
 
Zugvogel des hab ich doch garnicht geschrieben und auch nicht gemeint 😕. Weis doch das du sowas nie auf die leichte Schulter nehmen würdest 🙂.

Wollte nur nicht damit meine Aussage "Katzen haben eine niedrige Krampfschwelle" falsch verstanden wird und habe deswegen drangehängt, dass man Krampfanfälle trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen soll.

Eine meiner Katzen hatte in den sehr frühen Morgenstunden einen heftigen Krampfanfall. Zum Glück hatte ich die TÄ am Telefon erreicht um diese frühe Zeit und sie erklärte mir, nach den von mir geschilderten Symptomen würde sie sagen, es sei ein epileptischer (grand Mal) gewesen.
Ihre Anweisung: sehr gut die Miez beobachten und erst wenn ein nächster Anfall kommt, muß man unbedingt einige Untersuchungen und Tests machen. Ich solle nicht allzu besorgt sein, man könne Epilepsie sehr gut homöopathisch behandeln.
Es kam nie wieder in zweiter Anfall dieser Art, den ich mitbekommen hätte. Nach diesem einen wirklich sehr heftigen Verkrampfen lebte das Schatzel noch ca. 5-6 Jahre.

Zugvogel
 
Eine meiner Katzen hatte in den sehr frühen Morgenstunden einen heftigen Krampfanfall. Zum Glück hatte ich die TÄ am Telefon erreicht um diese frühe Zeit und sie erklärte mir, nach den von mir geschilderten Symptomen würde sie sagen, es sei ein epileptischer (grand Mal) gewesen.
Ihre Anweisung: sehr gut die Miez beobachten und erst wenn ein nächster Anfall kommt, muß man unbedingt einige Untersuchungen und Tests machen. Ich solle nicht allzu besorgt sein, man könne Epilepsie sehr gut homöopathisch behandeln.
Es kam nie wieder in zweiter Anfall dieser Art, den ich mitbekommen hätte. Nach diesem einen wirklich sehr heftigen Verkrampfen lebte das Schatzel noch ca. 5-6 Jahre.

Zugvogel

Diese Aussage habe ich damals auch gehört. Jedoch hat mein Kleiner noch mehrere Anfälle gehabt und ich wäre froh gewesen wenn ich zumindest ein Notfallmedikamt gehabt hätte.
Epi und homöopathisch behandeln ist so ne Sache... Wenn Mietze 1-2 Krampfanfälle im Jahr hat funktioniert das sicherlich, jedoch nicht wenn es z.B. alle 3 Tage sind.
Natürlich würde ich persönlich immer erst die homöopathische Variante versuchen, bevor ich zu harten Medis greifen würde.
Lui hat Homöopathie leider nicht annähernd ausgereicht und er wird deshalb gerade nach 6 Monaten auf Lumis eingestellt.

Außerdem kann z.B. auch eine normale Blasenentzündung oder Verletzung zu Krampfanfällen führen. Das sollte man, meiner Meinung nach, ausschließen und nicht einfach so auf einen zweiten Anfall warten. Größere Diagnostik reicht auch nach dem 2. Anfall. Ein Notfallmedikament ist jedoch auf jeden Fall nötig.
 
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Diese Aussage habe ich damals auch gehört. Jedoch hat mein Kleiner noch mehrere Anfälle gehabt und ich wäre froh gewesen wenn ich zumindest ein Notfallmedikamt gehabt hätte.
Epi und homöopathisch behandeln ist so ne Sache... Wenn Mietze 1-2 Krampfanfälle im Jahr hat funktioniert das sicherlich, jedoch nicht wenn es z.B. alle 3 Tage sind.
Natürlich würde ich persönlich immer erst die homöopathische Variante versuchen, bevor ich zu harten Medis greifen würde.
Lui hat Homöopathie leider nicht annähernd ausgereicht und er wird deshalb gerade nach 6 Monaten auf Lumis eingestellt.

Außerdem kann z.B. auch eine normale Blasenentzündung oder Verletzung zu Krampfanfällen führen. Das sollte man, meiner Meinung nach, ausschließen und nicht einfach so auf einen zweiten Anfall warten. Größere Diagnostik reicht auch nach dem 2. Anfall. Ein Notfallmedikament ist jedoch auf jeden Fall nötig.
Ich hatte damals in der höchsten Not und weil mir blitzartig der Gedanke an Vergiftung kam, halbstündlich Notfalltropfen mit Okoubaka D 6 gegeben, bis ich die TÄ in der Leitung hatte.
Ob diese Erstbehandlung falsch war oder nicht? Ich kanns im Nachhinein nicht sagen, zumindest scheint sie keinen gravierenden Schaden angerichtet zu haben.
Wieso mir damals Vergiftung eingefallen ist, weiß ich nimmer, es war ein abwegiger Gedanke.

Zugvogel
 
Bitte dabei nicht vergessen: es wurde eine Herzerkrankung erwähnt.

Da muss unbedingt abgeklärt was hinter dem Anfall stecken könnte.
 

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