J
JustANickname
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. September 2015
- Beiträge
- 2
Kreuzbandriss unter erschwerten Bedingungen - OP oder konservative Therapie?
Hallo zusammen,
habe mich gerade hier angemeldet in der Hoffnung, einige Erfahrungen und Meinungen zu hören.
Gestern spät abends kam einer meiner Kater nach Hause und konnte kaum noch laufen - sein Hinterteil schwenkte unkontrolliert umher.
(Ich bin so unendlich froh, dass er in diesem Zustand überhaupt nach Hause gekommen ist - das hat ihn sicherlich viel Kraft gekostet und war sehr, sehr schmerzhaft!)
Heute morgen, nach einigem nächtlichen Aufstehen um nach ihm zu sehen, natürlich sofort zum Tierarzt. Diagnose: Kreuzbandriss.
An dieser Stelle muss ich nun etwas ausholen bezüglich seiner Vorgeschichte:
Er hat seit ich ihn habe (6 Wochen altes Findelkind) eine leicht schiefes Becken und läuft manchmal etwas schief/schräg und kann nicht sonderlich hoch springen. Die Tierärzte vermuteten einen Becken(an)bruch im Geburtskanal, operativ war nichts zu machen, sie wussten nicht was sie hätten sinnvolles tun können. Er hat sich aber damit arrangiert, läuft, rennt, spielt, jagt Mäuse - nur eben manchmal alles etwas schief. Das nicht so hoch springen können gleicht er durch sehr kräftige Vorderläufe zum Klettern und Hochziehen aus.
Mit 3 Jahren wurde er wegen einer Patellaluxation operiert. Das ging soweit alles gut, durch 2 kleine Metallstifte die eingesetzt werden mussten ist das Knie aber nicht mehr 100% beweglich. Inzwischen hat er in dem Knie eine auf Röntgenbildern deutlich sichbare Arthrose.
Tja...und der Kreuzbandriss ist natürlich genau an diesem Bein
Habe heute lange mit meinem Tierarzt gesprochen, ob eine OP sinnvoll ist oder nicht - eben wegen den "erschwerten Bedingungen". Knie sowieso vorgeschädigt, dann noch die Arthrose drin und das schiefe Becken.
Schlussendlich hat er davon abgeraten bzw. dazu geraten erst einmal zu warten, wie sich sein Zustand in den nächsten Wochen entwickelt - operieren könne man dann immer noch.
Ich habe inzwischen einiges gelesen, auch dass man heute öfter eher Richtung konservative Therapie geht und damit gute Erfolge erzielt werden. Auf der anderen Seite kann er wirklich kaum laufen, er kann das Bein ja nicht belasten und durch die Schiefe kippt er dann einfach um. Auf 3 Beinen laufen geht bei ihm einfach nicht wirklich. Allerdings wäre das nach einer OP wohl kaum anders...
Bin hin und her gerissen und etwas ratlos was ich tun soll
(Ergänzung, vergessen: Er ist jetzt 7 Jahre alt)
Hallo zusammen,
habe mich gerade hier angemeldet in der Hoffnung, einige Erfahrungen und Meinungen zu hören.
Gestern spät abends kam einer meiner Kater nach Hause und konnte kaum noch laufen - sein Hinterteil schwenkte unkontrolliert umher.
(Ich bin so unendlich froh, dass er in diesem Zustand überhaupt nach Hause gekommen ist - das hat ihn sicherlich viel Kraft gekostet und war sehr, sehr schmerzhaft!)
Heute morgen, nach einigem nächtlichen Aufstehen um nach ihm zu sehen, natürlich sofort zum Tierarzt. Diagnose: Kreuzbandriss.
An dieser Stelle muss ich nun etwas ausholen bezüglich seiner Vorgeschichte:
Er hat seit ich ihn habe (6 Wochen altes Findelkind) eine leicht schiefes Becken und läuft manchmal etwas schief/schräg und kann nicht sonderlich hoch springen. Die Tierärzte vermuteten einen Becken(an)bruch im Geburtskanal, operativ war nichts zu machen, sie wussten nicht was sie hätten sinnvolles tun können. Er hat sich aber damit arrangiert, läuft, rennt, spielt, jagt Mäuse - nur eben manchmal alles etwas schief. Das nicht so hoch springen können gleicht er durch sehr kräftige Vorderläufe zum Klettern und Hochziehen aus.
Mit 3 Jahren wurde er wegen einer Patellaluxation operiert. Das ging soweit alles gut, durch 2 kleine Metallstifte die eingesetzt werden mussten ist das Knie aber nicht mehr 100% beweglich. Inzwischen hat er in dem Knie eine auf Röntgenbildern deutlich sichbare Arthrose.
Tja...und der Kreuzbandriss ist natürlich genau an diesem Bein
Habe heute lange mit meinem Tierarzt gesprochen, ob eine OP sinnvoll ist oder nicht - eben wegen den "erschwerten Bedingungen". Knie sowieso vorgeschädigt, dann noch die Arthrose drin und das schiefe Becken.
Schlussendlich hat er davon abgeraten bzw. dazu geraten erst einmal zu warten, wie sich sein Zustand in den nächsten Wochen entwickelt - operieren könne man dann immer noch.
Ich habe inzwischen einiges gelesen, auch dass man heute öfter eher Richtung konservative Therapie geht und damit gute Erfolge erzielt werden. Auf der anderen Seite kann er wirklich kaum laufen, er kann das Bein ja nicht belasten und durch die Schiefe kippt er dann einfach um. Auf 3 Beinen laufen geht bei ihm einfach nicht wirklich. Allerdings wäre das nach einer OP wohl kaum anders...
Bin hin und her gerissen und etwas ratlos was ich tun soll
(Ergänzung, vergessen: Er ist jetzt 7 Jahre alt)
Zuletzt bearbeitet: