kroatischer angstbär

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lionni

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26. Februar 2016
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liebe leute,
ich habe hier (kleiner ort im osten österreichs) seit zehn tagen einen kroatischen inselkater, der eigentlich auf der kroatischen insel im zuge meiner kastrationsinitiative hätte kastriert werden und wieder in die freiheit entlassen werden sollen.

leider hat das kerlchen die operation schlecht vertragen und wir haben es nach hause mit genommen. da hat sich schnell heraus gestellt, dass er eine lungenentzündung hat. nun schleppe ich ihn jeden zweiten tag zum tierarzt, soll ab sonntag selbst medikamente geben - und der kleine lundi (die tä schätzt ihn auf sechs monate) schaut mich, wann immer ich mich nähere, mit hochgradig panischen augen an, zittert, hyperventiliert... wenn es ganz schlimm ist, macht er meerschweinchengeräusche.

er ist separiert von den anderen katzen, ich bin mehrmals am tag bei ihm, erzähle geschichten, lese vor, singe gutenachtlieder, bedränge ihn nicht... es ist halt so furchtbar traurig, dass, wenn immer sich meine hand ihm nähert, er schlimmes erleben - sprich zum tierarzt - muss.
hat jemand von Euch eine idee dazu?
ich wär sehr dankbar... lundi tut mir soso leid!

liebe grüße, pez
 
A

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Hallo pez

Schön das du dich des kleinen angenommen hast.🙂
Das Problem kenne ich.
Kann nicht jemand anderes ihn einfangen?
Kannst du mit jemanden zusammen zum TA fahren?
So das du dich während der fahrt mit ihm beschäftigen kannst.

Du kannst ihn auch Rescue Tropfen geben.
Mehr fällt mir leider auch nicht ein.🙁
 
Rescue-Tropfen oder Telizen. Letzteres beruhigt (es gibt auch Präparate für Menschen mit dem Inhaltsstoff Theanin),
und zwar umgehend, es muss nicht erst ein gewisser Spiegel aufgebaut werden wie bei Zylkene.
 
IMG_0220.jpg
das isser... lundi-hermi-angstbär...

vielen dank für Eure tipps!

nein, ich kann leider niemanden engagieren, der ihn einfängt...
ich denk mir, wenn es nach ausheilung der lungenentzündung bei null beginnt, ist es mir recht... ich hab ja zeit. ich hab nur angst, dass ich sein vertrauen völlig verspiele mit meinen dauernden belästigungen. (ich hatte schon einmal einen angstkater zum eingewöhnen, er saß sechs wochen unterm kasten, hat einen ziemlich dicken frauenroman über sich ergehen lassen, kam dann erstmals hervor, ich in freudentränen... heute ist er ein schmusebär. aber den - jussi - musste ich halt nicht quälen.)

rescue-tropfen hab ich, die werd ich dann gleich mit einer portion fleisch servieren. das andere medikament werd ich besorgen.
danke nochmal!
pez
 
Ach, das arme Hascherl... dem steht die Angst ins Gesicht geschrieben!

Gib ihm heute 4-5 mal jede Stunde 5 Tropfen der Rescues, du kannst da nichts überdosieren. Auch in den nächsten Tagen ruhig öfters geben, bis er etwas entspannen kann bzw. das Telizen kommt.

Alles Gute für euch und bitte berichte!
 

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