Aktiver TS Recklinghausen
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Hallo, wir sind die roten Brüder Krümel und Keks, aus dem Garten-Einsatz! Unsere zwei Schwestern sind schon adoptiert worden und wir sind auch auf dem besten Wege zahm zu werden. Für unser neues Zuhause wünschen wir uns mindestens einen Balkon, der katzensicher eingenetzt ist.
Die beiden sind noch nicht offiziell zur Vermittlung freigegeben, aber Interessenten können sich gerne bereits melden.
Ansprechpartner/Kontaktperson:
Bei Interesse unter folgender Nummer anrufen: ATS Recklinghausen: 0163-4339700
Hier ihre Geschichte:
Der "Kitten-Regen" im Juni ging weiter.
Der Juni war noch nicht um, da riefen die nächsten kleinen Mäulchen in einem Garten um Hilfe. Hier hatten wir vor einigen Jahren bereits beinahe alles gefangen und kastriert, doch eine einzige Katze wollte damals einfach nicht gefangen werden. Sie verdrückte sich erfolgreich. Vor einiger Zeit tauchte sie wieder dort auf und sorgte fleißig für erneuten Nachwuchs. Erst jetzt, als die zweite Generation das Fass quasi zum Überlaufen brachte, wurden wir erneut um Hilfe gebeten.
Über mehrere Wochen beobachteten wir fleißig und warteten stundenlang auf unsere Fangerfolge. Aufgrund unserer finanziellen Lage, waren wir froh, dass einige Katzenmütter über befreundete Tierschützer kastriert wurden. Auch "ein Schwung" Kitten wurde glücklicherweise übernommen.
Einen potenten Kater konnten wir ebenfalls "erwischen" und haben seiner Reproduktionsfähigkeit ein Ende gesetzt. Ein zweiter Kater lässt seitdem leider nicht mehr blicken. Unglücklich verlief es für einen dritten Kater, der während dieser Zeit leider von einem Auto erfasst und verletzt wurde. Die Anwohner halfen ihn schnell zum Tierarzt zu bringen. Näheres gibt es demnächst unter unseren Notfällen zu lesen.
Die kastrierten Katzen, die an das Leben im Freien gewöhnt sind und in Wohnungen nicht zu halten wären, kommen wieder in ihre Heimat zurück, wo sie mit Futter und Unterschlupfmöglichkeiten versorgt werden.
Vier weitere Kitten konnten ebenfalls eingefangen und auf einer unserer Pflegestellen untergebracht werden, wo die engagierte Pflegemama nun tagtäglich daran arbeitet, die kleinen Racker noch zahm zu bekommen.
Äußerst schade ist, dass drei etwas ältere Jungtiere (darunter vermutlich zwei weibliche Tiere) erst einmal dort bleiben müssen, weil wir weder bei uns, noch bei anderen Tierschützern eine Unterbringungsmöglichkeit für diese Wildlinge gefunden haben. Zum Kastrieren sind sie leider noch zu klein. Also hoffen wir darauf, diese Tiere im Herbst fangen zu können, bevor auch sie sich absetzen oder sich vermehren.