Lange Eingewöhnung?

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frosch123

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4. April 2012
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Hallo an alle,
im Januar habe ich eine etwa 4jährige Katze zu mir genommen. Rosa (die Katze) war vorher über ein Jahr lang auf einer Pflegestelle, weil sie in einem Schuppen verletzt und abgemagert gefunden worden war. Sie wurde dann lange tierärztlich versorgt, ihr musste sogar der halbe Schwanz amputiert werden. Auf der Pflegestelle lebte sie in nur einem Zimmer, war ganz ruhig und hat jeglichen Freigang verweigert, auch, als sie wieder gesund war. Insgesamt ist sie eher ängstlich und sehr vorsichtig, aber zutraulich.
Bei mir spielt sie mittlerweile auch viel, frisst mehr als zuvor und scheint eigentlich recht zufrieden. Sie kommt nicht auf den Schoß, das ist aber ok. Was mir ein wenig Sorgen macht ist, dass sie etwa ein bis zwei Mal am Tag ganz rastlos und unruhig durch die Wohnung geht, alles anguckt als würde sie es zum ersten Mal sehen und dann auch ganz viel miaut. Wenn ich sie ablenke und mit ihr spiele, hört sie für diese Zeit auf, fängt aber dann sofort wieder an und ich kann ja nicht andauernd nur mit ihr spielen. Nach etwa 30 Minuten ist es dann wieder gut. Kann es sein, dass sie dann unsicher ist und sozusagen immer noch in der Eingewöhnung? Wie lang kann das dauern?
An eine zweite Katze habe ich mittlerweile auch schon gedacht, aber Rosa ist so leicht zu verängstigen. Ich weiß nicht, ob es gut ist, ihr nach zwei Monaten schon eine Neue ins neue Revier zu setzen, zudem müsste das wohl eine Katze sein, die sie nicht dominiert, was ich mir als schwer zu finden vorstelle. Wahrscheinlich stammte ihre frühere Verletzung auch von einer anderen Katze, deshalb wollte sie auf der Pflegestelle wohl auch nicht raus. Keine Ahnung.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ihr mir einen Rat geben könntet...
Vielen Dank und frohe Ostern!
 
A

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Kastriert ist sie, oder?

Diese Rastlosigkeit hat man oft bei unausgelasteten Katzen. Grade Wohnungskatzen haben überschüssige Energie, die sie nicht abbauen und kriegen deswegen 1-2 Mal am Tag ihre "5 Minuten" - das können aber auch gern mal 20 sein... Und da ein Mensch den Katzenkumpel nicht ersetzen kann (ganz egal wieviel man spielt und schmust, es ist einfach nicht das selbe) gehe ich schon davon aus, dass sie kätzische Gesellschaft vermisst, die sie beschäftigt. Auf der Pflegestelle hat sie mit anderen Katzen gelebt, nehme ich an? Wie hat sie sich denn dort mit denen vertragen?
Grade bei schüchternen und ängstlichen Tieren kann ein sozialer Kumpel wahre Wunder wirken und das Selbstbewußtsein stärken, weil sich das schüchterne Tier an der anderen Katze orientieren kann.
Eine soziale, ruhige, gleichalte Katze zu finden sollte tatsächlich nicht schwer sein - grade Pflegestellen kennen ihre Pfleglinge sehr gut. An deiner Stelle würde ich mich bei Tierheimen in deiner Nähe, die mit Pflegestellen arbeite, umhören oder hier im Forum.
Wohnungskatzen in Einzelhaltung - das ist in aller Regel ein sehr trauriges Schicksal für ein Tier, das man vermeiden sollte, wenn das auch nur irgendwie möglich ist.
 
Kastriert ist sie und die Pflegestelle hatte keine anderen Katzen. Wie gesagt, sie war dort über ein Jahr komplett alleine in einem Zimmer und hat jeden Freigang verweigert! Sie konnte aus einem Fenster draußen andere Katzen wohl sehen, hat sich aber nie getraut, ihr Zimmer zu verlassen.
 
Ich tendiere auch zu dem Rat, eine in sich ruhende, gut sozialisierte Katze (keinen Kater) dazuzunehmen.
 

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