Langhaarkatzen und Schnee

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sappho

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Ich wohne in einem knapp 800 Meter hochgelegenen Ort und bei uns schneit es seit Tagen. Während sich Dionysos nur ungern in den Schnee wagt, treibt sich Persephone, die Hartgesottene, lange Zeit im Tiefschnee herum.

Persephone hat ein sehr üppiges Winterfell und wenn sie von draußen hereinkommt, hängen richtige Schneebälle an ihrem Fell am Bauch. Es ist wirklich kolossal, wieviel Schnee sie von draußen hereinbringt.

Wenn Persephone also von ihren Ausflügen heimkommt, muß ich sie zuerst auftauen und abtrocknen, das macht zwar Arbeit, aber ich kann damit leben.

Aber seit kurzem habe ich die grausige Vision, daß sich zu viel Schnee in ihrem Fell ansammeln und sie irgendwie im Tiefschnee stecken bleiben könnte. Ist das ein typischer Fall von Katzen-Forums-Hypochondrie oder muß ich mir wirklich Sorgen machen?
 
A

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Unser Spaniel hatte das auch immer, teilweise mußten
wir ihn heim tragen weil er nicht mehr laufen konnte.
Teilweise waren diese Schneebälle hart wie Eis.
 
hallo sappho
also wir wohnen nicht ganz so hoch, im schwarzwald. auch wir haben reichlich schnee und auch ich habe zwei langhaarkatzen. feiminn, mein kater, hat auch immer schneebällchen unten im haar hängen, aber ich glaub nicht, dass da was passieren könnte. meine zwei sind gar nicht so lange draussen, da mach ich mir keine sorgen. ich denk die kommen schon rein, bevors kritisch wird :smile:
liebe grüsse
 
Vielen Dank für die Antworten.

Ich glaube zwar schon, daß Persephone erfahren genug wird und heimkommt, bevor es kritisch ist, aber da der Schnee bei uns mittlerweile schwer und pappig ist, ist mir das Risiko doch zu groß. Was ist, wenn sie z.B. vor einem Hund fliehen muß? Also hat sie heute Stubenarrest - auch wenn es ihr überhaupt nicht gefällt.

Und noch eine Frage zum Fell. Ich habe gelesen, daß Rassen, die an ein schneereiches Klima angepaßt sind, wie Maine Coone und Norwegische Waldkatzen, eine leicht wasserabweisende Haarschicht haben. Persephone, die orientalische Vorfahren hat, hat diese wohl nicht. Wie groß ist da der Unterschied? Ist Persephone mit ihrem seidigen Haar gefährdeter als Waldkatzen? (Und warum - verflixt noch mal - besteht ausgerechnet diese Katze auch beim garstigsten Wetter auf ihren Ausgang?:grr:)
 
So, das hab' ich nun davon...

Wie ich bereits schrieb, wollte ich Persephone solange das Wetter extrem war, drinnenbehalten. Das Ergebnis: Sie hat die Katzenklappe kaputtgemacht.😡

Ich habe keine Ahnung wie sie es geschafft hat, jedenfalls hat sie die Gummidichtung zwischen dem beweglichen und dem unbeweglichen Teil der Klappe herausgerissen und völlig zerkratzt. Jetzt schwingt der bewegliche Teil der Klappe schon bei Wind hin und her und der Mechanismus, um die Klappe wieder zu verschließen, funktioniert natürlich nicht mehr.

Erste Reperaturversuche schlugen fehl, ein Bekannter will sich das Teil heute noch ansehen - und Silvester steht vor der Tür...Entzückend.
 
Mist, das ist wirklich "entzückend" - die Dame besteht halt auf ihren täglichen Spaziergang 😀

Wenn du die Klappe nach Prinzesschens Spazierganz erst einmal mit einem großen Stück Pappe verklebst? Das würde zumindest das Raumklima etwas angenehmer machen 🙂

Zu dem Fell kann ich sagen, dass fluffiges Perserfell wohl "saugfähiger" ist als Waldkatzenpelz, der ja wirklich aus einer fettigen Deckhaarschicht besteht. Ob das nun gefährlicher ist oder nicht, kann ich nicht sagen ...
 
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Leider konnten wir die Katzenklappe nicht reparieren.😡
In den vergangenen Tagen habe ich mehrmals versucht, die Klappe mit Karton und Klebeband zu verschließen - leider hielt keines meiner Bastelergebnisse den Krallen der Katzen stand.
Jetzt habe ich ein stabiles schmales Brettchen gefunden, das ich in die Klappe klemmen und diese so verschließen kann. Ich glaube, dieses Provisorium müßte nun über Silvester halten.
 

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