..ich sach mal total flappsig so..irgendwas kriegen Katzen fast immer irgendwann..egal ob nun Katzenschupfennachfolgen oder irgendnen anderen Krempel wie Nieren oder BSD oder was es sonst noch für fiese Dinge gibt. Und wenn sie Nichts kriegen, dann verunfallen sie oder verschwinden spurlos.... es gibt keine Garantie, dass auch wenn man anfänglich gesunde Katzen aufnimmt nicht doch (leider, leider) das Leben macht was es will...
Ja, Katzenschnupfen kann unter Umständen Nachwehen nach sich ziehen, aber man ist als Besitzer zumindest darauf vorbereitet, weil man eben weiß, dass sie als Krümel mal den Schnuppen hatten..anders als bei Katzen, wo man die Vorgeschichte nicht kennt oder einfach so Knall auf Fall ohne Vorwahrnung irgendwas fieses des Weges kommt. Und die meisten Dinge verursacht durch Folgen aus dem Katzenschnupfen Komplex, lassen sich doch meist ganz gut behandeln oder eingrenzen..
Ich hatte schon mehrere ex-katzenschnupfen Kanditaten, auch mit nachgewiesenen Caliciviren und keine Nachwehen..
Etwas anders bei meinen Jetzigen. Diese wurden verhungert, verschnupft, voller Parasiten im ungefähren Alter von drei Wochen aufgegabelt...es war ein etwas steiniger Weg, bis sie eben ausgewachsen waren.
Der Schnupfen kam zweifach zurück (trotz späterer Impfung )..Folgeerscheinungen durch entweder den Schnuppen oder eben die Mangelernährung in Babyzeiten oder eben einer Kombi aus Beiden haben wir hier auch etwas..aber nichts was Bedrohlich ist oder groß ins Gewicht fallen würde..allenfalls eben der vorsorgliche Gang zum TA, wenn einem was merkwürdig erscheint. Aber seit sie ausgewachsen sind, sind sie eigentlich bisher immer super-gesund.
Nachfolgen oder Nebenrauschen:
Bei Mia wurde im zarten Alter von nur nem knappen Jahr Forl bestätigt ..das kann durch die Krankheiten und das schwache Immunsysthem im Kittenalter begünstigt worden sein, oder einfach so Veranlagung..nichts Genaues weiß man nicht.
Beide hatten eine recht klapprige Maulflora, mit ständigen Zahnfleischentzündungen und bereits kurz nach den Erscheinen der richtigen Zähnchen wucherte da ein Gebirge von Zahnstein bei Beiden (sowas habe ich bisher nur bei älteren und eher auf sich gestellen Katzen in dieser Form bisher gesehen..aber nicht bei so jungen Hüpfern..da wuchete Zahnstein wie bei manch einer 10 Jahre alten Strassenkatze). In wie weit Beides im Zusammenhang mit dem Katzenschnupfen steht ist nicht gesichert..aber eben eine der wahrscheinlichsten Erklärungen im Kombination mit dem schlechten Start ins Leben...
Es erfolgte also eine sehr gründliche Zahnreinigung, Dentalröntgen, beide Katzen haben den einen oder anderen Zahn opfern müssen. Bei Mia die klassischen Veränderungen der Zahnwurzeln, welche bei FORL typisch sind. Bei Fibi waren die Wurzeln alle O.K aber der Zahnschmelz bei zwei-drei Zähnchen im wahrsten Sinne des Wortes Wackelpudding (wird eher als Folge der Mangelernährung in den ersten Lebenswochen gedeutet von meiner TÄ)
Nach der Zahnsanierung haben wir eben angefangen Zähne zu putzen (o.K ist bei FORL nicht sonderlich wirkungsvoll, aber eine gesunde Mundflora hemmt auch etwas Forl-Schübe), wir achten etwas darauf, dass der Zahnstein bleibt wo der Pfeffer wächst und bieten gerne mal Dinge zum ausgiebigen benagen an.
Das war es dann aber auch schon. Seit Zähneputzen und etwas achten auf was im Mäulchen so geboten ist, ist Ruhe. Seither kein weiterer Forlschub, keine Zahnfleischentzündungen und (huraahhh) kein Zahnstein.
Würde ich Beide wieder nehmen, auch wenn ich im Vorfeld wüsste, das man eben öfter Zahnreinigungen oder Dentalröntgen einplanen muss, Mia wahrscheinlich eher früher als später ein zahnloser Tiger ist? OHHHH JA! JEDERZEIT!!
Da sind einfach keine großartigen dramatischen Dinge. Die Katzen sind munter und bis auf Mia's Forl gesund und freuen sich ihres Lebens und ich bin mir recht sicher, dass wir noch das eine oder andere weitere Jahr gemeinsam haben.. also wenn alles gut läuft dann ziemlich sicher noch so 10-16 Jahre ...