Lebensraum der neuen Mieze erweitern

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claukat

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Hallöchen. Einige von euch haben ja den Einzug von Ellie bei uns mitverfolgt. http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/123439-schuechterne-katze-zieht-ein.html

Ellie ist nächsten DI 2 Wochen bei uns und hat sich insgesamt gut eingelebt. Nur wird sie jeden Morgen sehr nervös und starrt die Wohnzimmertür an und verkriecht sich dann bis zum Abend in ihrem Versteck unter der Couch.

Wir haben Ellie zunächst nur im Wohnzimmer eingewöhnt. So wurde uns das im Tierheim empfohlen. Wir sollten erstmal abwarten, dass sie sichern einem Raum sicher fühlt, bis sie mehr Räume kennenlernt.

Da sie sich an den Abenden bei uns wohlfühlt, sie viel mit uns kuschelt und auch frisst und aufs Klo geht, wollen wir jetzt mehr Türen öffnen. Sie bekommt dadurch Zugang zum Flur, Schlafzimmer, die Treppe hoch zum oberen Flur und Bad. Es gibt noch weitere Räume, die vorerst noch zu bleiben.

Ich muss nur vorher ein zweites KaKlo besorgen und einige Gerümpelecken werden beseitigt, dann geht es los.

Meine Hoffnung ist, dass sie eher ihre Scheu vor der Wohnzimmertür verliert, wenn sie sich selber überzeugen kann, dass kein Monster dahinter lauert...

Ich wollte jetzt nur mal fragen, was ihr so für Erfahrungen damit gemacht habt, wenn eine Katze eine Zeitlang nur einen Raum der Wohnung kannte und sich dann ihr Wohnraum erweitert. Sollte ich noch was beachten? Es wird dann ein KaKlo auf jeder Etage geben.
 
A

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Beachten musst du eigentlich nichts.

Wenn sie sich halbwegs sicher fühlen, gehen sie halt raus und gucken sich um 🙂 So ein riesengroßes Drama ist das meistens nicht.

Wenn du ihr Sicherheit gibst, geh vielleicht bei den ersten Erkundungstouren mit ihr mit.
 
ich hab einfach die tür aufgemacht und gewartet. die neugier war dann doch größer. wenn nicht sofort dann in der nacht^^

das einzige wo ich noch drauf geachtet hab ist dass die katzen nicht durch die geschlossenen türen huschen konnten und dass die offenen auch immer offen waren. damit immer der rückzug ins sichere zimmer (falls notwendig) immer frei war.
 
OK. Ich bin schon ganz gespannt, wie sie mit der neuen Situation dann umgehen wird. Und ob wir sie dann erstmal wieder gar nicht zu Gesicht bekommen, weil sie sich versteckt oder ob sie gelassener wird, weil sie selber erkunden kann, was hinter der Wohnzimmertür los ist.
Also wir haben ein relativ geräumiges Wohnzimmer, aber dort turnt sie hauptsächlich auf dem Sofa rum. Auf dem Kratzbaum war sie erst einmal wirklich ein bisschen länger drauf. Und so zusätzliche Versteckmöglichkeiten wie Karton mit Eingang oder Stuhl mit Decke drüber hat sie bisher nicht angenommen.
 
Pius hat die ersten 12 Tage hier auch hauptsächlich hinterm Sessel verbracht. Zuerst hatte ich noch eine Gittertür, damit das Wohnzimmer abgeschlossen war, das habe ich dann entfernt. War kein Problem. Die Wohnung hat ihm keine Angst gemacht, nur bei fremden Menschen ist er schüchtern.
 
Pius hat die ersten 12 Tage hier auch hauptsächlich hinterm Sessel verbracht. Zuerst hatte ich noch eine Gittertür, damit das Wohnzimmer abgeschlossen war, das habe ich dann entfernt. War kein Problem. Die Wohnung hat ihm keine Angst gemacht, nur bei fremden Menschen ist er schüchtern.

Ist er denn nach den 12 Tagen dann direkt "ganz" rausgekommen oder nur so ab und zu? Ellie kommt halt immer erst am Abend raus und in letzter Zeit leider erst recht spät abends. Ich weiß ja nicht, ob sich das durch den Zugang zu mehr Bereichen verändert. Bin auf jeden Fall gespannt.:pink-heart:
 
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Ist er denn nach den 12 Tagen dann direkt "ganz" rausgekommen oder nur so ab und zu? Ellie kommt halt immer erst am Abend raus und in letzter Zeit leider erst recht spät abends. Ich weiß ja nicht, ob sich das durch den Zugang zu mehr Bereichen verändert. Bin auf jeden Fall gespannt.:pink-heart:

Davor hat Pius schon mal z.B. vorsichtig um die Sesselecke geschaut. Nach 12 Tagen saß ich auf dem Boden, da kam er richtig raus und ließ sich dann sogar streicheln und sabberte vor Behagen (er liebt es nämlich zu kuscheln), ich musste aber noch ganz vorsichtig sein. Beim Futtern in der Küche war er dann noch längere Zeit vorsichtig mir gegenüber. Mit Cuki hat er von Anfang an kommuniziert: "brrrr, brrrrr", wenn ich außer Sichtweite war. 🙂
Berichte mal weiter 🙂
 
Auf Entdeckungstour

Gestern wurde es wieder recht spät, bis Ellie rauskam, dann wurde erstmal gefressen und auf der Couch gekuschelt.

Ich hatte nachmittags alles so hergerichtet, dass sie dann jetzt weitere Räume zugänglich hat. Es steht ein zweites KlaKo in der oberen Etage, ich hab ein paar Gerümpelecken "ungefährlich" gemacht und unter dem Bett im Schlafzimmer liegt jetzt auch (wie unter der Couch) eine Decke, damit sie nicht immer auf den kalten Fliesen sitzt. Die Tür aus dem Wohnzimmer und zum Schlafzimmer stand dann also offen und über die Treppe kann sie nach oben.

Als sie nach einer ganzen Weile irgendwann die offene Tür entdeckte (sie kommt jetzt abends immer als erstes aus ihrem Ausgang hinten dann um die Couch rum, wo wir sitzen und wo ihr Fressen steht, begrüßt uns und frisst), wagte sie erst nur ein paar vorsichtige Schritte in den Türbogen und guckte vorsichtig. Dann ging sie noch ein paar Schritte und kam wie der Blitz zurückgeschossen. Ich bin nicht sicher, aber meine Vermutung ist, dass sie sich vielleicht im Spiegel gesehen hat. Wir haben im Flur einen mannshohen Spiegel hängen.

Ich meinte dann, wir lassen sie jetzt einfach mal ganz in Ruhe, dann fühlt sie sich nicht auch noch von uns beobachtet und kann auf eigene Faust im Dunkeln auf Entdeckungsreise gehen.

Ich wurde um 2 und um 6 Uhr früh durch die auf dem Bett rumkletternde Katze geweckt. :yeah:

Ich musste heute erst um halb acht aufstehen, da saß sie dann versteckt hinter dem Vorhang, konnte von dort also auf die Straße runtergucken. Auch ein super Versteck für sie, sie fühlte sich dort sicher genug, nicht unter die Couch flüchten zu müssen.


Bin gespannt, wie es weitergeht und wo sie sitzen wird, wenn ich heute Nachmittag heimkomme und ob sie sich in der Zwischenzeit mal an den Futternapf getraut hat. Bisher blieb das Futter immer bis zum Abend unangetastet.

Ich wäre jedenfalls total glücklich, wenn sie nicht von morgens bis abends unter der Couch liegen würde. :verschmitzt:
 
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Liebe Claukat,

das läuft doch hervorragend! Hat sie dann jetzt eure ganze Wohnung "zur Verfügung"? Klingt so, als wäre sie bereit dafür 😉

Auch eine schöne Nachricht, dass sie ihre Sichtschutz-Plätze variiert und ich bin gespannt zu hören, wie es weiter geht.

Liebe Grüße!
 
Als ich nach Hause kam vorhin, hab ich als erstes unter die Couch geguckt, da war sie nicht. Sie saß dann (keine Ahnung ob wieder oder immer noch - ich vermute fast Letzteres, Futter war jedenfalls nicht angerührt) hinterm Vorhang auf der Fensterbank. Ich wollte ganz vorsichtig mit ein Paar Leckerlis zu ihr hin, aber als ich den Vorhang einen Spalt aufgemacht habe, haute sie doch wieder ab unter die Couch. Hätte sie wohl besser von alleine kommen lassen sollen... Aber es ist auch manchmal schwer, so geduldig zu sein. Bin trotzdem froh, dass sie mal nicht den ganzen Tag unter der Couch verbracht hat. So konnte sie wenigstens aus dem Fenster gucken. :oha:
 
Passiert und vielleicht wäre sie auch so abgehauen, weil sie ein Geräusch von dir gehört hätte oder ähnliches - auch wenn du nicht den Vorhang bewegt hättest. Und dann ist der bevorzugte Ort erstmal einfach noch unter dem Sofa - da hat sie ja schon die Erfahrung gemacht, dass es dort sicher ist 😀

Unser Grisu hatte seine "Homebase" auch erstmal unter dem Sofa im Arbeitszimmer, fing dann an öfter und auch tagsüber rauszukommen und hat inzwischen diverse Schlafplätze - zum großen Teil sogar ohne "Sichtschutz".

Soll Ellie eigentlich auch noch Gesellschaft bekommen?
 
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Also prinzipiell wär ich schon dafür. Wir wollen ja, dass sie glücklich ist und auf Dauer stelle ich mir das doch sehr trist vor für sie. Aber das muss dann schon ein gaaanz liebes, soziales und vielleicht auch etwas selbstbewussteres Tier sein. Ich denke aber trotzdem, wir lassen sie jetzt erst schön in Ruhe bei uns ankommen und sich sicherer fühlen. Dann sehen wir weiter. :pink-heart:
 
Nachdem Ellie gestern Nachmittag von der Fensterbank unter die Couch geflüchtet ist, als ich nach ihr gucken wollte, kam sie auch die nächsten 5 Stunden wieder gar nicht raus.

Da wir beide ziemlich k.o. waren, sind wir dann für unsere Verhältnisse sehr früh (ich glaube so gegen 22 Uhr) ins Bett gegangen, ohne dass sie davor rausgekommen wäre.

Wir lagen noch keine 10 Minuten im Bett, als sie sich zu uns gesellte. Und sie kam dann die Nacht über immer wieder kuscheln.

Am frühen Morgen, so zwischen 6 und halb 7, gings dann wieder auf die Fensterbank und ich vermute, da werde ich sie heute Nachmittag dann finden.

Was meint ihr, soll ich sie dann am besten ganz in Ruhe lassen oder ansprechen?:oha:
 
Ich würde sie beim Eintritt ins Zimmer freundlich ansprechen, dass sie weiß, wo du bist. Aber du machst das schon 😉
 
Gestern, nachdem sie vom Schlafzimmer wieder unter die Couch gerannt war, ging ich davon aus, dass sie dort dann wieder lange sitzen würde. Ich war dann ne Weile im Bad und saß ein Stündchen später mit meinem Mann am Esstisch, als sie aus Richtung Schlafzimmer angetrabt kam (sie war also, während ich im Bad war, von der Couch wieder zurück ins Schlafzimmer gewandert), auf uns nur einen kurzen Blick warf, zum Futter lief und gierig anfing zu fressen. Dann genauso im Laufschritt wieder zurück.
Das finde ich jedenfalls gut, dass sie scheinbar jetzt auch selber nur noch in "Notfällen" unter die Couch will. sie hat wohl gemerkt, dass andere Verstecke auf Dauer doch bequemer sind. :yeah:

Abends im Bett wurde dann auch wieder fleißig gekuschelt. :pink-heart:

Wenn ich jetzt nach der Arbeit heimkomme, gucke ich immer mal unter die Couch und unters Bett. Aber ihr neuer Stammplatz für tagsüber ist jetzt die Fensterbank, wo sie durch die blickdichten Vorhänge wirklich vor unseren Blicken geschützt ist und selber nach draußen gucken kann. Dort habe ich ihr auch eine Fleecedecke draufgelegt und wir haben jetzt auch Decken unter Couch und Bett.

Hihi, ich hab mich grade zum Schreiben mit Laptop aufs Bett gesetzt und sie gehört, aber ich übe mich in Selbstbeherrschung und gehe nicht zu ihr hin. Ich will sie auch nicht erschrecken und sie soll sich auf dem Platz komplett sicher fühlen können. Sie ist sich grad am Putzen, ich sehe nur ihren Schatten. 🙂

Die Treppe hoch ins obere Stockwerk hat sie sich vermutlich bisher noch nicht getraut. Nachts trollt sie sich aber jetzt auf der unteren Etage rum. Ich verstecke oder lege an verschiedenen Stellen Leckerchen hin, dann gucke ich morgens immer, was sie gefunden hat. :verschmitzt:
 
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Die Treppe hoch ins obere Stockwerk hat sie sich vermutlich bisher noch nicht getraut. Nachts trollt sie sich aber jetzt auf der unteren Etage rum. Ich verstecke oder lege an verschiedenen Stellen Leckerchen hin, dann gucke ich morgens immer, was sie gefunden hat. :verschmitzt:

Daran hat sich bisher auch noch nichts geändert. Ellie durchstreift zumeist am Abend/ in der Nacht die untere Etage und schmust mit uns. Tagsüber zieht sie sich zurück, wobei sie gestern mal wieder ein paar Stunden unter die Couch saß. Wir hatten aber auch schon einen ganz couchfreien Tag und meistens sitzt sie jetzt eher unter dem Bett (da ist wesentlich mehr Platz) oder auf dem Fensterbrett, hinterm Vorhang versteckt.

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Ellie fühlt sich wohl...

Hallöchen!

Ich wollte mal wieder ein bisschen über Ellie berichten.
Inzwischen war Ellie schon lange nicht mehr unter der Couch, sie fühlt sich hier sicher und wohl genug. Ihr auserkorener Lieblingsplatz ist die Fensterbank hinter dem Vorhang im Schlafzimmer. Wir lassen in der Mitte einen Spalt offen, dann kann sie auch von dort aus ins Zimmer gucken (und wir können sie sehen :verschmitzt:), aber wenn sie ganz in Ruhe gelassen werden möchte, kann sie auch weiter nach außen gehen, dann ist sie auch vor neugierigen Blicken geschützt. Manchmal, wenn sie sich auf die Schnelle verstecken möchte, geht sie auch kurz unters Bett. Dort hält sie sich aber meistens nie länger als mal 10-30 Minuten am Stück auf.

Im Umgang mit uns wird sie auch immer sicherer. Sie mag uns immer noch nicht, wenn wir rumlaufen, aber es vergeht kein Tag, an dem sie nicht zum Schmusen rauskommt. Inzwischen kommt sie auch immer mal wieder vormittags oder nachmittags raus, wenn man zum Beispiel in Ruhe sich aufs Bett setzt. Ins Wohnzimmer kommt sie meistens trotzdem erst am Abend, aber das ist ja auch okay.

Wir haben inzwischen ein Fummelbrett gekauft, das uns ganz schön Spaß macht (uns Dosis beim Zugucken und Ellie hat ihre Erfolgserlebnisse, wenn sie sich ihre Leckerchen rausholt).

Und wir haben schon so ansatzweise ein bisschen gespielt ab und zu (ich hab ja in einem anderen Thread gefragt, wie man eine ältere Katze, die es vielleicht gar nicht so kennt, zum Spielen bekommt).

Also uns geht es gut und wir machen immer wieder kleine Fortschritte, dass sie ein Stückchen weniger ängstlich wird oder sich immer mal wieder eine neue Sache traut.


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So eine Hübsche! :pink-heart:

Schön zu hören, dass sie sich bei euch immer wohler fühlt. 🙂
 

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