Leber Tumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Maximus und Titus

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13. Dezember 2023
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Hallo zusammen,
heute haben wir die Nachricht über einen 5cm großen Lebertumor bei unserem 16 Jahre alten Kater bekommen. Die Prognosen sehen schlecht aus. Da man nach jedem Strohhalm greift,würde ich ihn gerne mit Mariendistel und Artichocke unterstützen.Hat jemand Erfahrung mit entsprechenden Produkten? Oder sonst einen hilfreichen Tipp?
Danke und VG Maximus
 
A

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Ist diese gesichert über Biopsie? Oder ist es ein US bzw CT Befund. Falls Chemo ein Option wäre wurde ich ein Gespräch mit einer Onkologen suchen. Falls nicht, dann die Leber bei seine Funktion unterstützen. Der Tumor ist aggressiv

Als Mariendistel - wurde ich Silycure einsetzen, höchst mögliche Dosis dh 2 x 1/4 am Tag.
In Wechsel mit entweder: hepatiale forte advanced or Samylin.

Bei Artischocke wäre ich vorsichtig, falls da ein Gallenproblem ist, genauso Löwenzahn. Bei uns schoss die Galle hoch und gefährdete die Leber weil es nicht so schnell abfliessen konnte.

Falls im Ultraschall Flitter in der Gallenblase und Gang zusehen war, setzt man Ursochol ein. Ob ich es einsetzen wurde, hängt davon ab, ob ich Chemo machen wurde.

Ich wurde Taurin hinzunehmen wegen die Gallensäuren. Die Leber bekommt Taurin meistens über den Futter und produziert etwa 1/3 selber - Taurin ist wichtig für den Transport der Gallensäuren. Mit dem Tumor fehlt der 1/3 vom Taurinbedarfes. Du unterstützt somit die Leber direkt.

Fettarm, leicht verdauliche Sachen wurde ich geben. Aber auch hier, lieber verwöhnen und die Zeit geniessen

Ich hatte heute Nachkontrolle und endich haben die junge Generation der TA verstanden, dass Cortison die Leber schadet, wir durfen kein Cortison mehr einsetzen. In der US Literatur findet man Hinweise dazu, nur hier ist es erst angekommen. Dies im Hinterkopf behalten weil die Leber durch Cortison Fett einbaut - Fettleber. Das verkürzt auch die Lebenszeit.

Er wird Übelkeit haben, da muss man was gegen tun. Teller höher stellen bis hin zu Mittel, aber auch hier wurde ich abwägen, denn wie gesagt der Tumor ist aggressiv
 
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Ich würde gerne helfen @Maximus und Titus, doch in medizinischen Fragen bin ich nicht sehr kompetent, da kennen sich die anderen drei Gerufenen besser aus.
Wir haben von der Tierklinik seinerzeit Hepato K mitbekommen, allerdings hatte unsere Katze keinen Lebertumor, sondern nur ein Leberversagen.

Ich kann euch daher nur von Herzen alles Gute wünschen, aber will doch noch fragen, wenn ich darf, was der Tierarz denn vorgeschlagen hat?
 
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Ist diese gesichert über Biopsie? Oder ist es ein US bzw CT Befund. Falls Chemo ein Option wäre wurde ich ein Gespräch mit einer Onkologen suchen. Falls nicht, dann die Leber bei seine Funktion unterstützen. Der Tumor ist aggressiv

Als Mariendistel - wurde ich Silycure einsetzen, höchst mögliche Dosis dh 2 x 1/4 am Tag.
In Wechsel mit entweder: hepatiale forte advanced or Samylin.

Bei Artischocke wäre ich vorsichtig, falls da ein Gallenproblem ist, genauso Löwenzahn. Bei uns schoss die Galle hoch und gefährdete die Leber weil es nicht so schnell abfliessen konnte.

Falls im Ultraschall Flitter in der Gallenblase und Gang zusehen war, setzt man Ursochol ein. Ob ich es einsetzen wurde, hängt davon ab, ob ich Chemo machen wurde.

Ich wurde Taurin hinzunehmen wegen die Gallensäuren. Die Leber bekommt Taurin meistens über den Futter und produziert etwa 1/3 selber - Taurin ist wichtig für den Transport der Gallensäuren. Mit dem Tumor fehlt der 1/3 vom Taurinbedarfes. Du unterstützt somit die Leber direkt.

Fettarm, leicht verdauliche Sachen wurde ich geben. Aber auch hier, lieber verwöhnen und die Zeit geniessen

Ich hatte heute Nachkontrolle und endich haben die junge Generation der TA verstanden, dass Cortison die Leber schadet, wir durfen kein Cortison mehr einsetzen. In der US Literatur findet man Hinweise dazu, nur hier ist es erst angekommen. Dies im Hinterkopf behalten weil die Leber durch Cortison Fett einbaut - Fettleber. Das verkürzt auch die Lebenszeit.

Er wird Übelkeit haben, da muss man was gegen tun. Teller höher stellen bis hin zu Mittel, aber auch hier wurde ich abwägen, denn wie gesagt der Tumor ist aggressiv
Kann man Nux Vomica gegen die Übelkeit geben, in welcher Dosierung?
 
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Nux Vomica wurde mir bei meinen Katzen gegen Übelkeit nach Narkosen empfohlen. Die Dosierung würde ich beim Tierarzt erfragen, sollte sich hier niemand äußern.
 
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Wie @little-cat sagt, Kortison und Leber im Hinterkopf behalten.
Bei einem Tumor mit der Prognose begrenzte Lebenszeit spielt die Ausbildung einer Fettleber, die ja auch Zeit benötigt nicht die große Rolle. Zumal diese Nebenwirkung genau wie die Nebenwirkung Stammfettsucht und Diabetes nicht auftreten muss, nur kann und abhängig ist von Tagesdosis und Dauer der Behandlung.

Im Vordergrund steht für mich in solcher Situation ebenfalls immer die Lebensqualität.
Da versuche ich Wunschkost zu geben, auch Junkfood, wenn nichts anderes gefressen wird. Und Zusätze nur, wenn sie auch freiwillig genommen werden.

Übelkeit ist bei Lebertumoren oder -metastasen ein großes Thema. Oft wird deshalb nicht gefressen. Da würde ich eine Medikation auf jeden Fall liegen haben wollen, die ich bei Bedarf geben kann. Und bei mäkeligem Fressen auch geben wollen, weil Katz ja nicht sagen kann, dass ihr übel ist. Sprich das mal mit dem Tierarzt an.
Ein anderes Thema dabei ist häufig Juckreiz, meist durch den Aufstau von Gallensäuren. Wenn da was auftritt, sprich Deinen Tierarzt an.
 
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Kann man Nux Vomica gegen die Übelkeit geben, in welcher Dosierung?
Kann man geben aber da wurde ich gerade weil es Leber ist ein Kombination geben
Nux vomica Hommaccord von HEEL geben. Haben wir hier auch und ich kombiniere es gerne bei Gastricumeel. Bis zu dreimal am Tag wäre möglich.

Aber schwere Schübe muss man zur Schulmedizin greifen. Nur Cerenia ist hepatotoxisch auch
 
Wenn die Miez kurativ behandelt wird wie bei Dir, @little-cat, weil sie eine erfolgreiche Chemo hinter sich hat und in Remission ist, muss man die Lebernebenwirkungen von Cerenia und Kortison berücksichtigen.

Ist der Behandlungsansatz palliativ, will man also für die verbleibende Lebenszeit möglichst gute Lebensqualität erreichen, gelten andere Spielregeln. Das hatten wir schonmal in einem anderen Faden, wo Tierärzte zwei Medikamente kombinierten, die sonst nicht kombiniert werden sollen. Nebenwirkungen und (relative) Kontraindikationen spielen da nur selten und nachrangig eine Rolle.

Oder wie die Palliativmediziner sagen:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben.
 
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Wenn die Miez kurativ behandelt wird wie bei Dir, @little-cat, weil sie eine erfolgreiche Chemo hinter sich hat und in Remission ist, muss man die Lebernebenwirkungen von Cerenia und Kortison berücksichtigen.

Ist der Behandlungsansatz palliativ, will man also für die verbleibende Lebenszeit möglichst gute Lebensqualität erreichen, gelten andere Spielregeln. Das hatten wir schonmal in einem anderen Faden, wo Tierärzte zwei Medikamente kombinierten, die sonst nicht kombiniert werden sollen. Nebenwirkungen und (relative) Kontraindikationen spielen da nur selten und nachrangig eine Rolle.

Oder wie die Palliativmediziner sagen:
Es gilt nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben.
E s gibt Menschen wie der Maximus – der hat nicht geschrieben mit oder ohne Chemo, DANN sollte er beide Seiten bekommen da ich nicht weiss ob er sich schon entschieden hat oder nicht. Oder willst Du dies verbieten, dass er beide Seiten kennt, nur weil Du die eine Einstellung hast.

Und wir waren NICHT KURATIV, denn Chemo bei Tieren ist nicht kurativ.
Ich habe mich einsetzt ohne wenn und aber und mich informiert. Ich habe Profis interviewt und Unmengen Geld, Zeit und liebe in meine Katzen reingesteckt.

Wenn es nach Dir gegangen wäre - gemäss Dein Einstellung und Tenor, so wären meine Katze schon x-mal ins Jenseits befördert worden, zum Glück sind diese Katzen MEINE Katzen GsD für sie - deswegen leben sie noch und haben Lebensqualität und Spass am Leben, weil ich dafür sorge und um ihre Lebenszeit kämpfe. Wie Du mit Deinen Katzen umgehst, ist Deine Sache. Lass die Leute entscheiden, wie sie vorgehen wollen oder nicht wollen. Wer nicht informiert wird oder nur einseitig hat keine Optionen.
 
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Dann greif mich nicht persönlich an sondern bleib bitte auf der Sachebene. Und dann schildere Deine Seite und Deine Begründung.
Denn nichts anderes habe ich getan, die grundsätzlich unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und ihre Grundsätze erläutert, weil ich mich da mit viel Zeit, Mühe und Rücksprache bei Profis informiert habe.
Ja, Du hast recht, Chemo ist nicht primär kurativ, kann es aber im Einzelfall sein. In jedem Fall ist der Behandlungsansatz ein anderer.

@Maximus und Titus, Du hast nach Tipps gefragt, was Du noch Gutes tun kannst. Wenn ich das falsch verstanden habe, tut es mir leid. Ich habe Deinen Post nicht entnommen, dass Du noch an der Frage Chemo stehst.
 
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