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anja87
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Februar 2011
- Beiträge
- 852
- Ort
- Raum Mannheim
Hallo zusammen,
meine Julie (14 Jahre) leckt sich seit ca. einem Jahr den Bauch ständig wund.
Dortmals war ich mit ihr bei zwei TAs (einer normalen und einer Tierdermatologin) und beide sagten es sei etwas Allergisches (die Dermatologin vermutete Futtermittelallergie, die andere Kontaktallergie). Trotz sortenreinen Futters etc. konnte ich bisher nie wirklich einen Zusammenhang zwischen dem gegebenen Futter und ihrer Symptome erkennen, da es manchmal schlimmer wurde in der Zeit in der ich nur ein Futter verwendete und manchmal besser. Saisonal gibt es bei ihr auch keine Unterschiede.
Nun war ich heute mit ihr bei einem anderen TA da bei ihr eine Endoskopie gemacht werden musste. Als er ihren Bauch sah sprach er unter anderem eine psychogene Leckalopezie an.
Natürlich belas ich mich zu Hause angekommen darüber und fand u.A. diesen Satz:
"Als Hauptursache wird ein empfundener Verlust der Kontrolle über das eigene Territorium angesehen. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn neue Personen oder Tiere in den Haushalt aufgenommen werden..."
Ich weiß nicht weshalb mir dieser Zusammenhang vorher nie in den Sinn gekommen ist (vielleicht weil die TÄ immer von etwas allergischem sprachen?!), aber im Nachhinein betrachtet würde es zeitlich gesehen absolut zusammenpassen:
Julie und ihre Schwester Mimi leben seit ca. 7 Jahren bei mir (vorher lebten sie (und ich auch) bei meiner Mutter. Im März letzten Jahres zog der Spanier Indi ein. Bis dahin hatte Julie nie irgendwelche Probleme. Wenige Monate nach Indi's Einzug fing dann eben das Rumgelecke und Wundwerden an ihrem Bauch an was die TÄ (und ich somit dann auch) für eine Allergie hielten. Es gab zwischendurch immer wieder Zeiten an denen es besser wurde aber auch immer wieder schlimme 'Rückfälle'. Naja, im Januar diesen Jahren beschloss ich dann noch einer weiteren spanischen Katze, Mony, ein Zuhause zu geben. Anfangs keine Veränderung wurde es dann in den letzten acht Wochen so schlimm dass ich ihr (nach nochmaligem Tierdermatologenbesuch) täglich 5mg Prednisolon geben musste damit sie sich den Bauch nicht ständig wund leckt.
Jetzt habe ich an einen solchen Grund für ihre Leckerei im Leben nicht gedacht und hab auch überhaupt keine Ahnung wie ich damit umgehen soll. Klar, die Diagnose steht nicht (was bei psychogener Leckalopezie wohl allgemein recht schwierig ist), aber irgendwie wäre es doch wohl auch ein recht großer Zufall wenn es doch etwas anderes sein sollte?!
Lange Rede, kurzer Sinn:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer psychogenen Leckalopezie?
Was würdet ihr in meinem Falle tun wenn sich der Verdacht erhärten sollte?
Was könnte es sonst noch sein das mit 13 Jahren plötzlich auftritt, unabhängig von Jahreszeit und Futtermittel ist und jedes Mal schlimmer wird wenn ein Neuzugang kommt? Oder meint ihr dass das wirklich nur ein großer Zufall ist?
Danke schonmal im Voraus!
meine Julie (14 Jahre) leckt sich seit ca. einem Jahr den Bauch ständig wund.
Dortmals war ich mit ihr bei zwei TAs (einer normalen und einer Tierdermatologin) und beide sagten es sei etwas Allergisches (die Dermatologin vermutete Futtermittelallergie, die andere Kontaktallergie). Trotz sortenreinen Futters etc. konnte ich bisher nie wirklich einen Zusammenhang zwischen dem gegebenen Futter und ihrer Symptome erkennen, da es manchmal schlimmer wurde in der Zeit in der ich nur ein Futter verwendete und manchmal besser. Saisonal gibt es bei ihr auch keine Unterschiede.
Nun war ich heute mit ihr bei einem anderen TA da bei ihr eine Endoskopie gemacht werden musste. Als er ihren Bauch sah sprach er unter anderem eine psychogene Leckalopezie an.
Natürlich belas ich mich zu Hause angekommen darüber und fand u.A. diesen Satz:
"Als Hauptursache wird ein empfundener Verlust der Kontrolle über das eigene Territorium angesehen. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn neue Personen oder Tiere in den Haushalt aufgenommen werden..."
Ich weiß nicht weshalb mir dieser Zusammenhang vorher nie in den Sinn gekommen ist (vielleicht weil die TÄ immer von etwas allergischem sprachen?!), aber im Nachhinein betrachtet würde es zeitlich gesehen absolut zusammenpassen:
Julie und ihre Schwester Mimi leben seit ca. 7 Jahren bei mir (vorher lebten sie (und ich auch) bei meiner Mutter. Im März letzten Jahres zog der Spanier Indi ein. Bis dahin hatte Julie nie irgendwelche Probleme. Wenige Monate nach Indi's Einzug fing dann eben das Rumgelecke und Wundwerden an ihrem Bauch an was die TÄ (und ich somit dann auch) für eine Allergie hielten. Es gab zwischendurch immer wieder Zeiten an denen es besser wurde aber auch immer wieder schlimme 'Rückfälle'. Naja, im Januar diesen Jahren beschloss ich dann noch einer weiteren spanischen Katze, Mony, ein Zuhause zu geben. Anfangs keine Veränderung wurde es dann in den letzten acht Wochen so schlimm dass ich ihr (nach nochmaligem Tierdermatologenbesuch) täglich 5mg Prednisolon geben musste damit sie sich den Bauch nicht ständig wund leckt.
Jetzt habe ich an einen solchen Grund für ihre Leckerei im Leben nicht gedacht und hab auch überhaupt keine Ahnung wie ich damit umgehen soll. Klar, die Diagnose steht nicht (was bei psychogener Leckalopezie wohl allgemein recht schwierig ist), aber irgendwie wäre es doch wohl auch ein recht großer Zufall wenn es doch etwas anderes sein sollte?!
Lange Rede, kurzer Sinn:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer psychogenen Leckalopezie?
Was würdet ihr in meinem Falle tun wenn sich der Verdacht erhärten sollte?
Was könnte es sonst noch sein das mit 13 Jahren plötzlich auftritt, unabhängig von Jahreszeit und Futtermittel ist und jedes Mal schlimmer wird wenn ein Neuzugang kommt? Oder meint ihr dass das wirklich nur ein großer Zufall ist?
Danke schonmal im Voraus!