Leukose positiv > negativ > Adoption?

  • Themenstarter Themenstarter piranhapudel
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
piranhapudel

piranhapudel

Neuer Benutzer
Mitglied seit
2. Dezember 2011
Beiträge
11
Hallo zusammen,

da ich gerade auf der Suche nach einer neuen Partnerin für meine Katze bin (ihre ehemalige Gefährtin musste leider vor 3 Wochen eingeschläfert werden 🙁 ), würde ich gerne mal nach eurer Meinung fragen, bezüglich der Adoption einer Katze, ein kleines Lackfellchen von 5 Jahren.

Die potentielle Süße wurde auf FeLV positiv getestet. Ob es ein Schnelltest war, weiss ich noch nicht, habe aber schon beim Verein angefragt.
Sie wurde danach noch 2x nachgetestet und das Ergebnis war beide Male negativ (auch hier weiss ich noch nicht, welche Art Test).

Meine Katze selbst wurde 2x mal negativ getestet und vor ca. einem Jahr geimpft, kurz bevor sie bei mir einzog.

Natürlich besteht das Risiko, dass die neue Katze trotz negativen Testergebnissen den Virus inaktiv im Rückenmark sitzen hat. Aber wie wahrscheinlich ist das?

Würdet ihr das Restrisiko eingehen, diese Katze zu adoptieren?
Oder würdet ihr verzichten, auch wenn die Süße vielleicht falsch positiv zu Anfang getestet wurde?

Vielen lieben Dank für eure Meinungen!
 
A

Werbung

100% Sicherheit gibt es niemals😉
Ich würde sie,wenn alles andere passt natürlich nehmen.
 
Habe gerade erfahren, dass sogar 2 Schnelltests (am gleichen Tag) positiv waren.
Also hat sie den Infekt wohl doch durchgemacht und entweder überstanden, oder halt die Unsicherheit mit dem Rückenmark...

Die Katze würde ansonsten perfekt passen. Sie wurde gezielt mit der Charakterbeschreibung meiner Katze ausgesucht 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh da hatte ich wohl nicht richtig hingesehen😳
Sie ist 2mal pos.getestet worden.
Da würde ich die Katze,so traurig es auch ist nicht nehmen.
Ist schon ein Risiko.
 
Mit welchen Tests wurde denn nachgetestet?

Das mit der Inaktivierung, tja... Manchmal heißt es, es käme sehr selten vor, dann wird aber auf der anderen Seite diskutiert, ob es nicht bei allen Katzen, die irgendwann die Infektion durchgemacht haben auftritt, sich dann aber quasi "ausschleicht".
 
Wenn sie an einem Tag zweimal mit Schnelltest positiv getestet wurde (kann nur ein Schnelltest gewesen sein) und danach zweimal mit Abstand negativ, ist sie negativ. Schnelltests sind ja oft falsch positiv, je nach Test (da gibt es auch gute und nicht so gute) jeder vierte (drum kann der TA oft kostenlos im Labor nachtesten lassen).
Meine Rosalie z.B. wurde an einem Tag positiv und dann noch mal negativ getestet (mit Schnelltest), im Labor dann negativ.
Ich würde sie nehmen, zumal Deine Katze ja auch geimpft ist.
 
Werbung:
Natürlich besteht das Risiko, dass die neue Katze trotz negativen Testergebnissen den Virus inaktiv im Rückenmark sitzen hat. Aber wie wahrscheinlich ist das?

Würdet ihr das Restrisiko eingehen, diese Katze zu adoptieren?
Oder würdet ihr verzichten, auch wenn die Süße vielleicht falsch positiv zu Anfang getestet wurde?

Zitat aus Kraft-Dürr Katzenkrankheiten
Nur mittels PCR oder durch Anzüchtung von Knochenmarkszellen,die in vitro zur Virusvermehrung angeregt werden,kann eine latente Infektion erfasst werden.
Die ganze Erklärung findet man im Buch Seite 161-163
Ich würde das" Risiko"erst nach Ausschöpfen aller diag.Möglichkeiten eingehen.
Noch mal ein Zitat
je nach Test und untersuchter Katzenpopulation muss mit falschpositiven Ergebnissen gerechnet werden.
Die Diagnose einer FeLV-Virämie kann jedoch relativ sicher gestellt werden,wenn die Serumprobe einer Katze in zwei unabhängigen Tests positiv reagiert
 
Lass lieber einen PCR Test machen, alles andere wäre doch schade.

Eine Impfung schützt ja auch nicht 100%ig (es bleibt ja auch das Risiko eines Impfversagens). Eine Impfung schützt wohl nicht ausreichend bei hohen Infektionsdruck, also ständigen direkten Kontakt mit einer Leukosemiez.

(Kürzlich habe ich gelesen, dass sogar Leukose eher ausbrechen kann, wenn der Infektionsdruck zu hoch ist, sozusagen wenn 2 Leukosekatzen zusammen leben. Aber auch da gehen die Meinungen sicher auseinander.)
 
Hallo zusammen,

hier ein kleiner Status:

Ein PCR Test vom Blut wurde veranlasst.
Wenn dieser negativ ausfällt, was wir alle hoffen, wird noch einer vom Rückenmark gemacht.
Die arme Maus, das ist bestimmt nicht angenehm...

Mehr kann man dann auch nicht mehr machen? Und wenn alles negativ getestet wurde, ist Chance, dass sich doch noch etwas versteckt eher gering?
 
Heute kam das Ergebnis des PCR-Tests:
Leider doch wieder positiv.

Das ist so traurig für die süße Miez 🙁
Damit werden die Chancen auf Vermittlung mal richtig schlecht: schwarz, 5 Jahre alt, FeLV positiv ... *seufz*

Ich danke Euch allen hier sehr für die Tips!
Dann heisst es jetzt weiter suchen ... 🙁
 

Ähnliche Themen

Husky92
Antworten
15
Aufrufe
3K
Nicht registriert
N
J
Antworten
6
Aufrufe
8K
Poldi
Poldi
L
Antworten
15
Aufrufe
7K
Laryen
L
Verena324
Antworten
11
Aufrufe
6K
Nicht registriert
N
T
Antworten
15
Aufrufe
6K
Nicht registriert
N

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben