Lily will nicht draußen bleiben

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Selvaggia

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9. April 2010
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Oberbayern
Hallo Ihr Lieben,


ich bin seit guten 2 Monaten stolze Katzenbesitzerin. Lily ist jetzt gute 8 Monate alt und hat die ersten 6 Monate auf einem Bauernhof gelebt, sollte es also gewöhnt sein draußen zu sein.


Vor 2 Wochen habe ich mein Lilchen das erste Mal raus gelassen. Seit dem maunzt sie zwar andauernd, dass sie raus will und kratzt an der Tür, aber wenn ich sie dann raus lasse, steht sie nach 10 Minuten schon wieder vor der Tür und will rein.


Ist das vielleicht normal für eine junge Katze, dass sie nicht lange draußen bleiben will?
Soll ich sie einfach mal für eine gewisse Zeit nicht rein lassen, so für eine Stunde zum Beispiel?


Ich hätte halt einfach mal gerne wieder ein bisschen Schlaf. Sie weckt mich nämlich zwischen 4.30 und 5.30 auf und dann geht der ganze Zirkus los :grr:


Vielen Dank für eure Antworten!
Selvaggia
 
A

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hast du die möglichkeit eine katzenklappe einbauen zu lassen???

kastriert und geimpft ist sie ja sicher, oder???
 
Bitte keinesfalls einfach aussperren! Laß sie den Rythmus und die Dauer ihrer Aufenthalte draußen bestimmen.

Sie kennt das Revier draußen noch nicht und muß es sich meterweise erobern. Dafür benötigt sie aber auch die Sicherheit, bei Gefahr oder Aufregung/Angst sofort hinein in die sichere Wohnung flüchten zu können.

Katzen wissen häufig sehr genau, was sie sich zutrauen können. Sie haben zu Recht vor vielen Dingen Angst - Hunde, Raubvögel, fremde Geräusche, Gerüche, Menschen, schnelle Bewegungen usw. veranlassen sie ganz schnell zur Flucht. Denn eine Katze kann ihre Gesundheit u. ihr Leben am besten schützen, wenn sie sich nicht auf Konfrontationen u./o. Kämpfe einläßt.

Sinnvoll wäre eine Katzenklappe, damit sie jederzeit wieder rein kann während Dosis Abwesenheit.

Es ist übrigens nicht nötig, sie so extrem früh morgens schon rauszulassen. Sie wird es lernen, sich Deiner Aufstehzeit anzupassen. Dazu gehört von Seiten des Besitzers nur eine gute Portion Konsequenz 😉
 
Ich schließe mich zunächst einmal Katie an.

Und wenn Du keine Möglichkeit hast, eine Katzenklappe einzubauen, würde ich persönlich - auch um meines Nachtschlafes Willen 🙂) ) - sie an feste Zeiten gewöhnen, in denen sie im Haus bleibt und rausgeht.
 
Erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten. :pink-heart:

Katzenklappe geht leider nicht, ich hab mich bereits erkundigt.

Kastriert und geimpft ist sie.

Ich versuche sie bereits morgens an feste Zeiten zu gewöhnen. Oropax sind in täglichem Einsatz. Mit dem Schlafmangel ist das nur oft nicht so einfach, da liegen die Nerven irgendwann blank. Aber ich glaube, das brauche ich hier keinem zu erzählen.

Ich fand es nur eben sehr eigenartig, dass sie immer gleich wieder rein will wenn ich sie raus lasse. :hmm:
 
Bitte keinesfalls einfach aussperren!

Sie kennt das Revier draußen noch nicht und muß es sich meterweise erobern. Dafür benötigt sie aber auch die Sicherheit, bei Gefahr oder Aufregung/Angst sofort hinein in die sichere Wohnung flüchten zu können.

Katzen wissen häufig sehr genau, was sie sich zutrauen können.

yep!!!! da schließe ich mich an!
 
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Ich fand es nur eben sehr eigenartig, dass sie immer gleich wieder rein will wenn ich sie raus lasse. :hmm:

Irgendwie erinnert mich das an das Buch: "Schmitz Katze". Da wird genau dieses Phänomen beschrieben. Katze brüllt - Tür auf - Katze raus - Tür zu. nach fünf Minuten das Ganze ohne Ton (weil Katze draußen) - Tür auf - Katze rein - Tür zu. Und das Ganze geht dann über Stunden.

Die Katze meiner Nachbarn macht genau dasselbe. Sie ist eine reine Freigängerin und kommt und geht, wann sie will, hat aber auch keine Klappe. Und es geht manchmal stundenlang so. Rein - raus - rein - raus - rein - raus.🙄🙂 irgendwie scheint das toll zu sein.:smile:
 
Wenn es das Wetter einigermaßen zulässt lasse ich jetzt einfach die Terassentüre auf wenn ich daheim bin. Ich denke das ist schon mal eine gute Lösung. Bin gespannt, wann sie dann die erste Maus reinschleppt.

@Angelika: Ja, anscheinend macht das großen Spaß Dosi rumzuscheuchen. Vor allem wenn sie gerade beim kochen ist oder sich zum Essen hingesetzt hat ODER schlafen will. :yeah:
 
Zuletzt bearbeitet:
Essen ist ein super Zeitpunkt! Das macht die Nachbarskatze auch IMMER! Kaum haben wir uns zum essen hingesetzt, muss Katze raus - rein kann sie dann selbst, aber die Terrassentüre steht dann natürlich wieder offen. Also Türe wieder zu machen. Aber das findet Fräulein Amber natürlich wieder überhaupt nicht witzig. Also Türe wieder auf, Katze wieder raus...🙄🙂
 
Zum Glück ist ja Frühling und ich hab heute schon den ganzen Abend die Türe offen. Und es geht raus - rein - maunz - raus - rein - maunz - raus ... uff
Aber ich konnte zumindest in Ruhe essen 😉
 
Irgendwie erinnert mich das an das Buch: "Schmitz Katze". Da wird genau dieses Phänomen beschrieben. Katze brüllt - Tür auf - Katze raus - Tür zu. nach fünf Minuten das Ganze ohne Ton (weil Katze draußen) - Tür auf - Katze rein - Tür zu. Und das Ganze geht dann über Stunden.

Die Katze meiner Nachbarn macht genau dasselbe. Sie ist eine reine Freigängerin und kommt und geht, wann sie will, hat aber auch keine Klappe. Und es geht manchmal stundenlang so. Rein - raus - rein - raus - rein - raus.🙄🙂 irgendwie scheint das toll zu sein.:smile:

und mich erinnert das irgendwie an meine wohnungskatzen und den balkon. 😀 da sollte ich im grunde auch eine katzenklappe reinbauen.😉
zumindest ist es jetzt einigermaßen warm, so dass die balkontür die meiste zeit offenstehen kann.
 
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Katzen stehen immer auf der falschen Seite der Tür:
Lässt man sie raus - wollen sie rein. Sind sie drinnen - wollen sie raus.



Die können gar nichts dafür...
 
Zum Glück ist ja Frühling und ich hab heute schon den ganzen Abend die Türe offen. Und es geht raus - rein - maunz - raus - rein - maunz - raus ... uff

Sie ist noch sehr unsicher, daher dieses rein - raus. Das wird auch noch einige Wochen so bleiben.
Mit dem Maunzen bestätigt sie, daß sie wieder da ist bzw. jetzt wieder geht. Sie "meldet" sich bei Dir. Das ist ein großer Vertrauensbeweis, denn es bedeutet, daß sie Dich mag, Deine Bestätigung möchte, Dich als feste Bezugsperson und Sicherheit gebend in ihr Leben eingebunden hat.
Seit stolz darauf und rede mit ihr.
Zur Not eben auch 150 mal am Tag 🙂

Du kannst auch täglich mit ihr kleine Spaziergänge in die nähere Umgebung, möglichst nur auf den ungefährlichen Wegen (also ohne Straßenüberquerung usw) unternehmen. Rede viel mit ihr, reagiere mit lieben Worten auf ihr Maunzen; denn jedes Maunzen sagt etwas!
Durch ein solches Vertrauensverhältnis u. eine dadurch enge Bindung wirst Du auch in Notfällen merken, daß sie sich auf Dich verläßt - verlassen kann - nach Dir ruft - sich meldet, wenn Du sie suchst - usw.

Meinen Katzen hat diese tiefe Verbundenheit mit regelmässigen "Gesprächen" bereits mehr als einmal das Leben gerettet! 🙂
 
Huhu 🙂

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Erst einmal ist ein Tier ganz unsicher und muss ständig testen, ob es auch wieder rein kommt.

Wir haben jetzt seit Anfang des Jahres eine neue Katzengeneration im Haus, nachdem der letzte Schatz der vorherigen, die uns 15 Jahre lang begleitet hatten, leider an Leukose gestorben ist.

Unser ERSTER neuer war Anton, der auf Fuerte Ventura total verfilzt aufgegriffen worden war. Er war (und ist) superanhänglich und braucht immer den Kontakt, um zu wissen, dass er zuhause ist.

Deshalb ist er anfangs auch nur sehr zögerlich mit auf die Terrasse gekommen, wenn wir selbst draußen waren.
Inzwischen mag er gern morgens rausgelassen werden, kommt dann aber nach ein paar Minuten wieder.
Die ersten Wochen haben wir die Tür immer offen gelassen.
Dann mal "versucht", sie zu zu machen, wenn er das sieht.
Dann kam er sofort an die Tür, damit wir sie auf machen.
Das haben wir dann so oft gemacht, bis er wusste, die Tür geht immer wieder auf.
Inzwischen läuft er auch schonmal ne Stunde rum oder zwei.
Aber er kommt zwischendurch immer, maunzt, wartet bis die Tür auf geht, kommt kurz rein, dann lass ich ihn wieder raus.

So gewinnt er Sicherheit - und mit unserer zweiten, Melissa, haben wir das auch so gemacht.

Mittlerweile sind sie auch schonmal länger unterwegs, aber sobald es 18 Uhr ist, lauf ich rum, mit der Leckerlie-Dose, rapple damit und rufe sie.

Innerhalb von ein paar Minuten sind sie dann da.

Und es geht für die Nacht rein.

Und so werden wir das auch beibehalten 🙂

Training ist da alles, auch beim Freigang.

Grüßlis
Nizzre
 
Meine beiden waren anfangs auch immer nur für 10 Minuten draußen... Das ändert sich schnell, und inzwischen sind sie Stunde, um Stunde, um Stunde draußen 🙁 Wie die anderen auch schon geschrieben haben, sie muss ja erstmal alles kennenlernen. Fremde Gerüche, Geräusche... Alles ist fremd, da ist das Rausgehen schon mächtig anstrengend!

Ich habe am Anfang immer die Terrassentür aufgelassen, damit sie immer wieder reinkonnten. Das kannst du ja jetzt auch so machen, es ist ja (einigermaßen) warm. Bis es wieder kälter wird, ist sie eine eingefleischte Freigängerin, dann macht es auch nichts, wenn sie mal etwas länger warten muss, bis die Tür wieder aufgemacht wird 🙂 Anfangs aber wirklich nur rauslassen, wenn jemand zu Hause ist!
 
Man liest immer wieder bei vielen, daß eine Katzenklappe nicht möglich ist.
Katzenklappen sind auch in Mietwohnungen fast immer möglich - es gehört nur etwas Kreativität dazu 😉

Meine Katzenklappe z. B. ist in einem der unteren "Fächer" der Landhaus-Terrassentür eingebaut. Einfach die normale Glasscheibe durch eine Plexiglasscheibe ersetzt und dort den Ausschnitt für die Katzenklappe angebracht. Fertig 🙂
 
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Bei Mietwohnungen ist das einzige Problem, dass man die Scheibe mit der Katzenklappe bei Beendigung des Mietverhältnisses wieder durch eine Scheibe ohne Klappe ersetzen muss (wenn man nicht zufällig Katzenbesitzer als nachmieter hat).
 
Manche WOLLEN ja auch gar keine Katzenklappe, was ich nach eigener Erfahrung nun auch völlig verstehen kann! Nach unserer Mäuseplage im Wohnbereich, haufenweise verspritzem Blut in der Küche (würg) von einem noch lebenden Vogel und erbrochenen Mausgedärm, in das ich barfuss reingetreten bin... Aber eigentlich finde ich es auch schöner, der Katze wenigstens einen Rückzugsort zu bieten, wenn man mal nicht da ist (bei uns ist das nun ein katzenwohnlich eingerichteter Kellerraum).
 
Geht man mal davon aus, daß ein Großteil der Katzenbesitzer täglich zumindest einige Stunden lang außer Haus ist, so empfiehlt sich m. E. eine Katzenklappe für jeden Freigänger.

Bei Unwettern, Gefahr durch andere Katzen (Prügelei) und vor allem Hunde kann die Mieze sich jederzeit ins Sichere retten. Das ist nicht zu unterschätzen!

Da sind doch so liebliche Ausrutscher wie bei Dir (tote u. halbtote Mäuse, Vögel, Blut und ausgeko**** Gedärm) gerne in Kauf zu nehmen, oder? 😀
Diesen Leiden bin ich als Freigänger-Dosi von neun sehr agilen Katzen mit bestem Jagdinstinkt und vor allem auch immer reichlich gedecktem Draußen-Tisch auch täglich ausgesetzt 🙁
Jedes tote Mäuschen oder Rattenkind tut mir leid. Andererseits wäre es hier nicht wirklich gut erträglich, wenn diese sich rasant vermehrenden Nager alle im lebendigen Zustand mein Grundstück bevölkern würden 😉
 
Geht man mal davon aus, daß ein Großteil der Katzenbesitzer täglich zumindest einige Stunden lang außer Haus ist, so empfiehlt sich m. E. eine Katzenklappe für jeden Freigänger.

Bei Unwettern, Gefahr durch andere Katzen (Prügelei) und vor allem Hunde kann die Mieze sich jederzeit ins Sichere retten. Das ist nicht zu unterschätzen!

Da sind doch so liebliche Ausrutscher wie bei Dir (tote u. halbtote Mäuse, Vögel, Blut und ausgeko**** Gedärm) gerne in Kauf zu nehmen, oder? 😀
Diesen Leiden bin ich als Freigänger-Dosi von neun sehr agilen Katzen mit bestem Jagdinstinkt und vor allem auch immer reichlich gedecktem Draußen-Tisch auch täglich ausgesetzt 🙁
Jedes tote Mäuschen oder Rattenkind tut mir leid. Andererseits wäre es hier nicht wirklich gut erträglich, wenn diese sich rasant vermehrenden Nager alle im lebendigen Zustand mein Grundstück bevölkern würden 😉


Na ja, aber diese sich rasant vermehrenden Nager haben mein Wohnzimmer bevölkert 😱 Da sind die mir im Garten lieber. Nachher war hier gar nix mehr tot, alles wurde lebendig reingebracht, locker mal 4 quietschlebendige Mäuschen am Tag. Auch Rieseninsekten, von denen ich nicht einmal wusste, dass so etwas in Deutschland existiert. Und ich habe den Tag damit verbraucht mit nem Karton allem Möglichen hinterher zu rennen, während mir die Katzen belustigt zugeschaut haben 🙄 Also wie gesagt, ich kanns irgendwie verstehen. Meine Katzen können ja durch die Klappe im Wohnbereich raus (aber nicht mehr rein) und wenn ich nicht da bin, durch die Klappe in den Keller rein. Die Katzen sind somit zufrieden und ich auch 😀
 

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