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Katzenschutzfreunde e.V.
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- Mitglied seit
- 14. Juni 2013
- Beiträge
- 37
- Ort
- 53426 Schalkenbach
Vor ein paar Tagen erhielten wir einen Anruf. Es war ein Hilferuf, denn eine weibliche Katze sei zugelaufen wo sie nicht bleiben könne und es bestehe der Verdacht auf Trächtigkeit. Die Katze sah nicht gut aus. Sie war voller Parasiten und wollte unbedingt ins Haus der Familie, der sie zugelaufen war. Wir baten eine befreundete Pflegestelle für trächtige Mutterkatzen um Hilfe und sie fuhr zum Fundort, um sich die Katze anzuschauen. Anschließend wurde die Katze zum Tierarzt gebracht, um noch mal die Trächtigkeit überprüfen zu lassen und um zu schauen ob sie gekennzeichnet ist. Das war sie zu unser aller Überraschung! Also ging erst mal die Suche nach dem Besitzer los.
Zwei Tage lang wurde mit Tasso das Gespräch gesucht. Da hieß es immer nur: „Wir kümmern uns.“ Aber nichts passierte. Weder Tasso noch die Besitzerin riefen zurück. In der Zwischenzeit kümmerte sich die Pflegestelle um Lucie’s Parasiten und die leichte Erkältung, die sie davon getragen hatte. Nach 2 Tagen Druck machen, erhielten wir dann die Kontaktdaten von der Besitzerin. Wir versuchten sie im Wechsel zu erreichen – aber ohne Erfolg. Letztendlich kam heraus, dass die Besitzerin Lucie letztes Jahr im Sommer aus dem nächstgelegenen Tierheim adoptiert hatte, aber mittlerweile ihren Namen, ihre Adresse und Telefonnummer geändert hatte.
Als wir sie dann am Telefon hatten, erklärte sie, dass sie Lucie vor ein paar Monaten auf einem Bauernhof „abgegeben“ hätte, weil sie gerade ein Haus baut, das noch nicht fertig ist und die Katze wollte auch auf den Bauernhof sein und der Bauer hat gesagt, sie könne dort bleiben bis das Haus fertig ist. Am Tag des Anrufs war es 3 Wochen her, dass die Frau Lucie das letzte Mal gesehen hatte. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die Katze abhanden gekommen war, das erfuhr sie erst durch uns. Wir erklärten ihr, dass es sich hier um ein Fundtier handelt, das normalerweise wenn der Besitzer ausfindig gemacht wurde, vom Besitzer abgeholt werden muss. „Nee, also das geht jetzt nicht.“ Sie wohne bei den Schwiegerneltern und da dürfen keine Katzen gehalten werden und das Haus sei ja auch noch nicht fertig und ein kleines Kind hat sie auch noch, um das sie sich kümmern müsse. Also sie könne die Katze jetzt nicht gebrauchen!
An der Stelle waren wir dann sprachlos, schockiert, wütend, frustriert und traurig zugleich. Ihr müsst wissen, Lucie ist eine ganz liebe und verschmuste Katze. Sie ist wahnsinnig hübsch und total ausgehungert nach Liebe und Zuneigung. Wenn man sie streichelt rollt sie sich wie ein kleines Baby ein und legt sich in den Arm von demjenigen, der sie streichelt und schnurrt wie ein Weltmeister. Lucie ist 13 Jahre alt. Man schaut sie an und fragt sich, wie man so einem Tier nur so etwas antun kann. Hinzu kommt noch, dass der ehemalige Wohnort der Frau 20km vom Fundort weg war und der Bauernhof auf dem sie angeblich gewohnt hat, war 10km vom Fundort entfernt. Es ist ein bisschen seltsam wie die Katze diese Strecke hinter sich bringen konnte. Irgendwas stimmt an der Geschichte nicht.
Nun müssen erst mal die Zuständigkeiten geklärt werden, da Lucie ja über das Tierheim vermittelt wurde. Lucie bleibt jetzt erst mal auf der Pflegestelle bis sie wieder zu Kräften gekommen ist und hoffentlich finden das Tierheim oder wir dann ein schönes Zuhause für sie, wo sie nicht wieder abgeschoben oder vor die Tür gesetzt wird.
Zwei Tage lang wurde mit Tasso das Gespräch gesucht. Da hieß es immer nur: „Wir kümmern uns.“ Aber nichts passierte. Weder Tasso noch die Besitzerin riefen zurück. In der Zwischenzeit kümmerte sich die Pflegestelle um Lucie’s Parasiten und die leichte Erkältung, die sie davon getragen hatte. Nach 2 Tagen Druck machen, erhielten wir dann die Kontaktdaten von der Besitzerin. Wir versuchten sie im Wechsel zu erreichen – aber ohne Erfolg. Letztendlich kam heraus, dass die Besitzerin Lucie letztes Jahr im Sommer aus dem nächstgelegenen Tierheim adoptiert hatte, aber mittlerweile ihren Namen, ihre Adresse und Telefonnummer geändert hatte.
Als wir sie dann am Telefon hatten, erklärte sie, dass sie Lucie vor ein paar Monaten auf einem Bauernhof „abgegeben“ hätte, weil sie gerade ein Haus baut, das noch nicht fertig ist und die Katze wollte auch auf den Bauernhof sein und der Bauer hat gesagt, sie könne dort bleiben bis das Haus fertig ist. Am Tag des Anrufs war es 3 Wochen her, dass die Frau Lucie das letzte Mal gesehen hatte. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die Katze abhanden gekommen war, das erfuhr sie erst durch uns. Wir erklärten ihr, dass es sich hier um ein Fundtier handelt, das normalerweise wenn der Besitzer ausfindig gemacht wurde, vom Besitzer abgeholt werden muss. „Nee, also das geht jetzt nicht.“ Sie wohne bei den Schwiegerneltern und da dürfen keine Katzen gehalten werden und das Haus sei ja auch noch nicht fertig und ein kleines Kind hat sie auch noch, um das sie sich kümmern müsse. Also sie könne die Katze jetzt nicht gebrauchen!
An der Stelle waren wir dann sprachlos, schockiert, wütend, frustriert und traurig zugleich. Ihr müsst wissen, Lucie ist eine ganz liebe und verschmuste Katze. Sie ist wahnsinnig hübsch und total ausgehungert nach Liebe und Zuneigung. Wenn man sie streichelt rollt sie sich wie ein kleines Baby ein und legt sich in den Arm von demjenigen, der sie streichelt und schnurrt wie ein Weltmeister. Lucie ist 13 Jahre alt. Man schaut sie an und fragt sich, wie man so einem Tier nur so etwas antun kann. Hinzu kommt noch, dass der ehemalige Wohnort der Frau 20km vom Fundort weg war und der Bauernhof auf dem sie angeblich gewohnt hat, war 10km vom Fundort entfernt. Es ist ein bisschen seltsam wie die Katze diese Strecke hinter sich bringen konnte. Irgendwas stimmt an der Geschichte nicht.
Nun müssen erst mal die Zuständigkeiten geklärt werden, da Lucie ja über das Tierheim vermittelt wurde. Lucie bleibt jetzt erst mal auf der Pflegestelle bis sie wieder zu Kräften gekommen ist und hoffentlich finden das Tierheim oder wir dann ein schönes Zuhause für sie, wo sie nicht wieder abgeschoben oder vor die Tür gesetzt wird.
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