Lungenkarzinom - Lungen Tumor - Erfahrungen

[sammybaby]

Hallo zusammen,
leider erhielten wir heute nach vielen Tierarztbesuchen die Diagnose unserer 9-jährigen BKH Katze: ein bösartiger Tumor in ihrer Lunge, der schon 2/3 ihrer Lunge einnimmt… wir sind total überfordert mit dieser Situation und stehen nun vor der Entscheidung, wie wir weitermachen. Eine chemo kommt laut Ärzten nicht in Frage und das würden wir unserer Kleinen auch ungerne antun. Eine OP wäre möglich, doch die Ärztin meinte, dass sich die meisten gegen eine OP entscheiden, da sie mit sehr vielen Risiken verbunden ist.. hat vielleicht jemand Erfahrungen? Wie sind die Aussichten und wie lang ist die Lebenserwartung?

Wir wissen nun nicht, was das Richtige ist. Sollten wir nochmal zu einer anderen Klinik gehen oder akzeptieren, dass wir einfach Pech gehabt haben und versuchen, ihr eine möglichst schöne Zeit zu bereiten?💔

 

[Max Hase]

Wenn Du das für Dich brauchst, hol Dir eine zweite Meinung. Vielleicht reicht es schon, das Röntgenbild dorthin zu senden.

Wenn der Tumor so groß ist, dass er zwei Drittel der Lunge einnimmt, ist die Prognose wahrscheinlich nicht gut.
Vor einer OP müssten ja auch weitere Untersuchungen erfolgen, wahrscheinlich ein CT und / oder MRT, um Metastasen auszuschließen und eine Bronchoskopie oder Biopsie, um den Tumor vom Gewebe her genau zu bestimmen.
Habt Ihr darüber gesprochen?

 

[sammybaby]

Wenn Du das für Dich brauchst, hol Dir eine zweite Meinung. Vielleicht reicht es schon, das Röntgenbild dorthin zu senden.

Wenn der Tumor so groß ist, dass er zwei Drittel der Lunge einnimmt, ist die Prognose wahrscheinlich nicht gut.
Vor einer OP müssten ja auch weitere Untersuchungen erfolgen, wahrscheinlich ein CT und / oder MRT, um Metastasen auszuschließen und eine Bronchoskopie oder Biopsie, um den Tumor vom Gewebe her genau zu bestimmen.
Habt Ihr darüber gesprochen?

Danke für deine Antwort!
Das CT und eine Biopsie wurden bereits heute gemacht.. sorry, hab das nicht gut geschrieben. Und dabei kam raus dass der Tumor in der Lunge leider bösartig sind..

 

[Namenlose]

Eine Sch...Diagnose 😢
Wie erfahren ist die Klinik denn mit solchen Operationen?
Zwei Drittel der Lunge ist immens. Da müsste man vorher sehr genau wissen, wie das Ausbreitungsmuster aussieht - Ist die Luftröhre befallen? Gibt es einen Befall kontralateral? Herz / große Gefäße? Lymphknoten? Fernmetastasen?
Wie ist derzeit die Sauerstoffsättigung, wie sind die Blutgase? Wie belastbar ist eure Katze derzeit?
All das wäre vor einer Operation zu klären, was auch schon Narkose benötigt, die bei ggf schlechter Sättigung / schlechten Gasen riskant wären.

Ich habe allerdings beruflich mit Lungenkrebs zu tun und muss auch sagen: Ich habe schon die unerwartetsten Verläufe erlebt. Von daher würde ich folgendermaßen vorgehen, wäre meine Katze betroffen:
- Sättigung und Blutgase bestimmen lassen und Befall der Luftröhre klären lassen (ist ggf mit Röntgen sichtbar)
- Je nach Ergebnis eine Zweitmeinung in Richtung OP einholen samt weiterer Bildgebung / Bronchiskopie oder palliativ behandeln.
-Wenn OP sicher möglich / eurerseits gewünscht : Klären wieviel Erfahrung die jeweilige Klinik hat, auch mit möglichen Komplikationen.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und viel Kraft, egal wie man weiter vorgeht.

 

[Namenlose]

@sammybaby Entschuldung, du hast geschrieben während ich auch noch am schreiben war.

 

[sammybaby]

Eine Sch...Diagnose 😢
Wie erfahren ist die Klinik denn mit solchen Operationen?
Zwei Drittel der Lunge ist immens. Da müsste man vorher sehr genau wissen, wie das Ausbreitungsmuster aussieht - Ist die Luftröhre befallen? Gibt es einen Befall kontralateral? Herz / große Gefäße? Lymphknoten? Fernmetastasen?
Wie ist derzeit die Sauerstoffsättigung, wie sind die Blutgase? Wie belastbar ist eure Katze derzeit?
All das wäre vor einer Operation zu klären, was auch schon Narkose benötigt, die bei ggf schlechter Sättigung / schlechten Gasen riskant wären.

Ich habe allerdings beruflich mit Lungenkrebs zu tun und muss auch sagen: Ich habe schon die unerwartetsten Verläufe erlebt. Von daher würde ich folgendermaßen vorgehen, wäre meine Katze betroffen:
- Sättigung und Blutgase bestimmen lassen und Befall der Luftröhre klären lassen (ist ggf mit Röntgen sichtbar)
- Je nach Ergebnis eine Zweitmeinung in Richtung OP einholen samt weiterer Bildgebung / Bronchiskopie oder palliativ behandeln.
-Wenn OP sicher möglich / eurerseits gewünscht : Klären wieviel Erfahrung die jeweilige Klinik hat, auch mit möglichen Komplikationen.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und viel Kraft, egal wie man weiter vorgeht.

Eine Sch...Diagnose 😢
Wie erfahren ist die Klinik denn mit solchen Operationen?
Zwei Drittel der Lunge ist immens. Da müsste man vorher sehr genau wissen, wie das Ausbreitungsmuster aussieht - Ist die Luftröhre befallen? Gibt es einen Befall kontralateral? Herz / große Gefäße? Lymphknoten? Fernmetastasen?
Wie ist derzeit die Sauerstoffsättigung, wie sind die Blutgase? Wie belastbar ist eure Katze derzeit?
All das wäre vor einer Operation zu klären, was auch schon Narkose benötigt, die bei ggf schlechter Sättigung / schlechten Gasen riskant wären.

Ich habe allerdings beruflich mit Lungenkrebs zu tun und muss auch sagen: Ich habe schon die unerwartetsten Verläufe erlebt. Von daher würde ich folgendermaßen vorgehen, wäre meine Katze betroffen:
- Sättigung und Blutgase bestimmen lassen und Befall der Luftröhre klären lassen (ist ggf mit Röntgen sichtbar)
- Je nach Ergebnis eine Zweitmeinung in Richtung OP einholen samt weiterer Bildgebung / Bronchiskopie oder palliativ behandeln.
-Wenn OP sicher möglich / eurerseits gewünscht : Klären wieviel Erfahrung die jeweilige Klinik hat, auch mit möglichen Komplikationen.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und viel Kraft, egal wie man weiter vorgeht.

Danke dir für deine Antwort! Ja mit so einer Diagnose haben wir wirklich nicht gerechnet und wir sind fix und fertig.. sie ist ja gerade mal 9 Jahre..
Die Klinik scheint sehr erfahren zu sein und hat sehr viele Ärzte und auch Oberärzte. Die Ärztin, mit der wir heute gesprochen haben, schien aber eher gegen die OP zu sein, da sie eher schlechte Erfahrung bei dieser Art von tumore gemacht haben und sich daher die meisten gegen die OP entscheiden. Sie meinte, wir sollen es bis Montag überdenken und nochmals am Montag mit ihr darüber sprechen.. Ich denke in so einer Situation gibt es kein richtig oder falsch, aber wir haben keine Erfahrungen damit und wollen die möglichst richtige Entscheidung treffen. Blutwerte wurden auch abgecheckt und es hat soweit gepasst. Auffällig waren eben die schnelle Gewichtsabnahme, Probleme beim Essen und distanziertheit. Aber damit hätte heute keiner gerechnet… im CT oder Röntgenbild hätte man ja eigentlich sehen müssen ob noch andere Organe betroffen sind. Es gibt noch Vermutungen dass evtl etwas in ihr Gehirn metastiert ist, da sie manchmal verschiedene Pupillen hat. Da meinte die Ärztin aber leider, dass man das nie gut diagnostizieren kann..
Ich bin wirklich dankbar für alle möglichen Erfahrungen! Wir möchten einfach nur das Beste für unsere Sammy ❤️

 

[Namenlose]

Probleme beim Fressen könnten sich durch Druck des Tumors erklären lassen, aber ggf auch eine Mit beteiligung der Speiseröhre bedeuten.
Wenn die OP nach dem CT weiterhin für möglich erachtet wird, ist es hoffentlich nur ersteres.