wie wurde die diagnose gestellt? nur per röntgenbild?
hat die ein ERFAHRENER tierarzt mit internistischer oder pneumologischer facharztausbildung angeschaut?
entwässern tut man eigentlich bei einer flüssigkeitsansammlung in der lunge, gründe bzw. ursachen hierfür:
"Auch Flüssigkeitsansammlungen in der Brusthöhle, das heisst zwischen der Lunge und der Brustwand, führen zu einer Kompression des Lungengewebes und damit zu Atemnot. Die Diagnose wird mittels Röntgen gestellt; mit einer Punktion der Brusthöhle (Absaugen der Flüssigkeit) kann festgestellt werden, um was für eine Flüssigkeit es sich handelt. In Frage kommen unter anderem Eiter (z.B. nach perforierenden Bissverletzungen), Blut (nach Unfällen oder bei Gerinnungsstörungen) oder klare Flüssigkeiten (z.B. bei Rechtsherzversagen). Die Prognose und Therapie richten sich nach der Ursache."
http://www.svk-asmpa.ch/katze/husten/husten5.htm
mir wäre NICHT BEKANNT, dass man bei einem TUMOR entwässert - es sei denn, es liegt parallel ein lungenödem vor. und ich wüsste NICHT, dass ein tumor ein solches auslösen kann.
die entwässerung erschließt sich mir also NICHT - es sei denn, der tierarzt weiß eben nicht genau, was er da vor sicht hat: einen tumor? ein lungenödem? eine lungenentzündung? ich kenne diverse fälle - u.a. auch hier auf dem board -, in denen "normale" tierärzte das nicht unterscheiden konnten auf dem röntgenbild.
das ist insofern fatal, weil eine entwässerung bei einer lungenentzündung absolut NICHT gemacht werden sollte.
das cortison bremst einfach nur das immunsystem aus und die körpereigene abwehr samt deren symptome. gibt man z.t. bei krebs - und natürlich, wenn wir allgemein sprechen, bei autoimmunerkrankungen usw.. im falle einer lungenentzündung wäre das aber ebenfalls absolut kontraproduktiv.
falls es ein lungenödem ist, das vorliegt, müsste nicht nur entwässert werden, sondern eben auch das herz geprüft werden und gegebenenfalls schnellstens medizinisch behandelt werden.
ICH würde schon längst bei einem KOMPETENTEN arzt in einer tierklinik, am besten einer uniklinik stehen (dort hast du dann zugriff auf diverse fachärzte unterschiedlicher bereiche).
ICH finde die medikation im zusammenhang mit der "diagnose" (war es überhaupt eine oder ist es eine vermutung? die medikation lässt eher auf zweiteres schließen. und eben die frage - WAS hat der arzt für eine qualifikation?) eher spekulativ und fragwürdig.
auf basis von so etwas würde ICH meine katze nicht einschläfern lassen - wäre aber eben schon längst auf dem weg, weil sich das definitiv lebensbedrohlich anhört!!!