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eponymous
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- Mitglied seit
- 20. November 2018
- Beiträge
- 17
Liebe alle,
normalerweise lese ich hier aus Interesse nur mit. Jetzt habe ich so große Sorgen, dass ich mir von Euch Rat erhoffe.
Meine Katze (15 Jahre alt) hat (wohl) IBD. Dies ist in einer Tierklinik 2019 von einer Internistin durch sämliche Untersuchungen (Ultraschall, Biopsie aus Magen und Darm usw.) festgestellt worden. Damals sagte v.a. die Biopsie, dass es sich um eine leichtgradigte IBD handle, das kann sich inzwischen natürlich geändert haben. Symptome waren damals v.a. grundsätzlich wechselnder Appetit und Phasen, in denen sie gar nichts fressen mochte und sich zurückzog + Bauchgurgeln, Unruhe nachts. Erbrochen und Durchfall hatte sie nie.
Alle von der Tierklinik versuchten Behandlungsversuche hatten nichts gebracht bzw. machten es z.B. noch schlimmer (meine Katze bekommt von vielen Medikamenten arge Nebenwirkungen). Im Grund half ihr immer nur die Zeit.
Die Tierklinik schicke mich sogar zu einer Ernährungsberatung einer TÄ, die deutschlandweit bekannt ist und sich rühmt, unabhängig von Futtermittelherstellern zu arbeiten. Ihre Empfehlung: Mehr Royal Canin Trockenfutter. Danach war ich so frustiert, dass ich alles so lies, wie es war, weil ich einfach nicht wusste, was ich tun kann/soll.
Im Sommer 2020 hatte sie einen richtig schweren Schub. TA, viele Unntersuchungen. Im Grunde wieder: Nur die Zeit half hier. Doch seit diesem Schub hatte sie von ihrem gewohnten Futter stets weichen, hellen Kot (1 bis 2 mal pro Tag). Ich habe das beobachtet und mit Sachen wie Probiotika, Präbiotika usw. versucht, das in den Griff zu bekommen, ohne Erfolg.Gegen Winter merkte ich, dass ihr das Futter wohl auch Bauchschmerzen machte, da sie sich zurückzog, wenn sie eine ordentliche Menge gefressen hatte und der Bauch ordentlich Geräusche machte. Außerdem nahm sie ab, obwohl sie gut fraß.
Daher Anfang Januar zum TA: ALLE nur möglichen Blutwerte wurden mal wieder genommen, darunter z.B: auch der für Pankreasinsuffizienz, der in die USA geschickt wird. Leider alles super (ich hatte so auf einen Befund gehofft), nur wie immer die Entzündungswerte höher. Versuch des TA mit Tylosin. Nichts gebracht.
Nun mein eigentliches Problem: V.a. in der Phase seit Januar habe ich fressenstechnisch alles ausprobiert, da ich den Eindruck habe, dass ihre Probleme überwiegend vom Futter kommen. Vieles schlug fehl. Jetzt habe ich ein Futter gefunden, das sie - soweit ich es beurteilen kann - verträgt. Denn kein Bauchgrummeln, normaler Kot, spielt sogar ein bisschen. Sie möchte dieses Futter aber auf keinen mehr Fall fressen. Einen Tag fraß sie so, wie es aus der Tüte kam, dann nur noch püriert, was jetzt auch verweigert wird. Sie fragt nach Futter: Ich stelle es hin, es wird abgeleckt und den restlichen Tag ignoriert und sie schmollt. Ich bin mir fast sicher, dass sie gerade mäkelt. Ich habe ihr in den letzten Wochen das Futter auch immer hinterhergetragen, verschiedenste Sachen ausprobiert, viele Leckerchen gegeben, immer wieder nach ihr geschaut - also ganz schön helikoptert... Heute Früh habe ich das Futter mit der Gabel zermatscht und getrocknetes Hirschfleich (darauf fährt sie total ab) reingerasbelt. Das fraß sie. Ich bin mir aber fast sicher, dass das spätestens morgen auch wieder uninteressant ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll, da sie so dünn (3,4 kg) ist. Konsequent sein? Kann ich das angesichts ihrer Geschichte? Weiter tausend Sachen ausprobieren? Das Futter, das sie jetzt bekommt, da sie es veträgt, ist von einer Marke, die sie früher schon bekam, und von der Konsistenz früherer Sorten ähnlich ist. Ich dachte, das kommt ihr entgegen. Ich habe Angst, andere Futter auszuprobieren, die sie vielleicht fressen würde, weil ich nicht weiß, ob sie davon wieder Bauchweh bekommt und wir also wieder zurückgeworfen werden.
Kurz: Wir sind total aus dem Takt. Ich habe das Gefühl, meine Katze hat mich total über, weil ich immer nach ihr schaue und ihr Futter anbiete.
Der Tierarzt sprach auch schon von Einschläfern. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll, was gut für meine Katze ist. Ich möchte sie auch wirklich nicht zwanghaft am Leben erhalten. Da ich wirklich den Eindruck habe, dass man ihre Probleme mit dem Futter eindämmen kann, kam mir Einschläfern "übertrieben" vor, zumal sie gerade wieder gestern auch gespielt hat.
Meine persönliche Lebensqualität ist seit Wochen stark eingeschränkt, da ich mir nur noch Sorgen mache und mich hilflos fühle.
Danke fürs Zuhören.
normalerweise lese ich hier aus Interesse nur mit. Jetzt habe ich so große Sorgen, dass ich mir von Euch Rat erhoffe.
Meine Katze (15 Jahre alt) hat (wohl) IBD. Dies ist in einer Tierklinik 2019 von einer Internistin durch sämliche Untersuchungen (Ultraschall, Biopsie aus Magen und Darm usw.) festgestellt worden. Damals sagte v.a. die Biopsie, dass es sich um eine leichtgradigte IBD handle, das kann sich inzwischen natürlich geändert haben. Symptome waren damals v.a. grundsätzlich wechselnder Appetit und Phasen, in denen sie gar nichts fressen mochte und sich zurückzog + Bauchgurgeln, Unruhe nachts. Erbrochen und Durchfall hatte sie nie.
Alle von der Tierklinik versuchten Behandlungsversuche hatten nichts gebracht bzw. machten es z.B. noch schlimmer (meine Katze bekommt von vielen Medikamenten arge Nebenwirkungen). Im Grund half ihr immer nur die Zeit.
Die Tierklinik schicke mich sogar zu einer Ernährungsberatung einer TÄ, die deutschlandweit bekannt ist und sich rühmt, unabhängig von Futtermittelherstellern zu arbeiten. Ihre Empfehlung: Mehr Royal Canin Trockenfutter. Danach war ich so frustiert, dass ich alles so lies, wie es war, weil ich einfach nicht wusste, was ich tun kann/soll.
Im Sommer 2020 hatte sie einen richtig schweren Schub. TA, viele Unntersuchungen. Im Grunde wieder: Nur die Zeit half hier. Doch seit diesem Schub hatte sie von ihrem gewohnten Futter stets weichen, hellen Kot (1 bis 2 mal pro Tag). Ich habe das beobachtet und mit Sachen wie Probiotika, Präbiotika usw. versucht, das in den Griff zu bekommen, ohne Erfolg.Gegen Winter merkte ich, dass ihr das Futter wohl auch Bauchschmerzen machte, da sie sich zurückzog, wenn sie eine ordentliche Menge gefressen hatte und der Bauch ordentlich Geräusche machte. Außerdem nahm sie ab, obwohl sie gut fraß.
Daher Anfang Januar zum TA: ALLE nur möglichen Blutwerte wurden mal wieder genommen, darunter z.B: auch der für Pankreasinsuffizienz, der in die USA geschickt wird. Leider alles super (ich hatte so auf einen Befund gehofft), nur wie immer die Entzündungswerte höher. Versuch des TA mit Tylosin. Nichts gebracht.
Nun mein eigentliches Problem: V.a. in der Phase seit Januar habe ich fressenstechnisch alles ausprobiert, da ich den Eindruck habe, dass ihre Probleme überwiegend vom Futter kommen. Vieles schlug fehl. Jetzt habe ich ein Futter gefunden, das sie - soweit ich es beurteilen kann - verträgt. Denn kein Bauchgrummeln, normaler Kot, spielt sogar ein bisschen. Sie möchte dieses Futter aber auf keinen mehr Fall fressen. Einen Tag fraß sie so, wie es aus der Tüte kam, dann nur noch püriert, was jetzt auch verweigert wird. Sie fragt nach Futter: Ich stelle es hin, es wird abgeleckt und den restlichen Tag ignoriert und sie schmollt. Ich bin mir fast sicher, dass sie gerade mäkelt. Ich habe ihr in den letzten Wochen das Futter auch immer hinterhergetragen, verschiedenste Sachen ausprobiert, viele Leckerchen gegeben, immer wieder nach ihr geschaut - also ganz schön helikoptert... Heute Früh habe ich das Futter mit der Gabel zermatscht und getrocknetes Hirschfleich (darauf fährt sie total ab) reingerasbelt. Das fraß sie. Ich bin mir aber fast sicher, dass das spätestens morgen auch wieder uninteressant ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll, da sie so dünn (3,4 kg) ist. Konsequent sein? Kann ich das angesichts ihrer Geschichte? Weiter tausend Sachen ausprobieren? Das Futter, das sie jetzt bekommt, da sie es veträgt, ist von einer Marke, die sie früher schon bekam, und von der Konsistenz früherer Sorten ähnlich ist. Ich dachte, das kommt ihr entgegen. Ich habe Angst, andere Futter auszuprobieren, die sie vielleicht fressen würde, weil ich nicht weiß, ob sie davon wieder Bauchweh bekommt und wir also wieder zurückgeworfen werden.
Kurz: Wir sind total aus dem Takt. Ich habe das Gefühl, meine Katze hat mich total über, weil ich immer nach ihr schaue und ihr Futter anbiete.
Der Tierarzt sprach auch schon von Einschläfern. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll, was gut für meine Katze ist. Ich möchte sie auch wirklich nicht zwanghaft am Leben erhalten. Da ich wirklich den Eindruck habe, dass man ihre Probleme mit dem Futter eindämmen kann, kam mir Einschläfern "übertrieben" vor, zumal sie gerade wieder gestern auch gespielt hat.
Meine persönliche Lebensqualität ist seit Wochen stark eingeschränkt, da ich mir nur noch Sorgen mache und mich hilflos fühle.
Danke fürs Zuhören.