Mäusejunkie

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ZeraCrissyHerkules

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28. Januar 2014
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Hallo,
Folgende Geschichte... Mein Jungster Kater, 6 monate alt, frisst ausschließlich Barf... Vor ca 4 Wochen kaufe ich zum ersten mal Mäuse... Zu Abwechslung. Die haben dem kleinen geschmeckt und so gab es täglich ein paar Mäuse neben dem normalen Barf. Unmerklich wurden es im laufe der Zeit mehr Mäuse am Tag, bis ich letze Woche gedacht habe, er frisst sein anderes Futter gar nicht mehr so gerne... Letzen Freitag dann komplette Fleisch Verweigerung... Und betteln nach Mäusen... Natürlich war das so nicht geplannt und ich wusste mir dann nur so zu helfen dass seit Samstag Mäuse gestrichen sind.
Seit dem geht Fressen ganz schleppend und unlustig.
Check durch TA erfolgte, alles Ok.
Ich kenne TF Junkies, Kücken Junkies...
Hat jemand etwas von Mäuse Junkies gehört? Oder hat vll einen? Mich würde die Vorgehensweise zwecks entwöhnen interessieren... 🙁
Gruß
 
A

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Ohne so'n Junkie selbst zu haben: kalter Entzug.
Zumal er ja vom Barf noch nascht.
Und vielleicht mal das Barf anders supplementieren - andere Suppies, anderer Rechner/Kalki.
... oder mal Fertigsuppies stur nach Packungsbeilage.
 
Beim kalten Entzug sind wir gerade... Ja,andere Suppis dachte ich mir auch... Werde mal Felini versuchen... 😪
 
Eigentlich will der Kater doch instinktiv die korrekte Ernährung: Maus.
Wenn das nun gar nicht sein soll, kannst du nicht Maus pürieren und als Soße unter den anderen anderen Fleischkram mischen?

Lieben Gruß
Karen
 
Nur Mäuse wären mir zu einseitig... Täusche ich mich da? Außerdem seeeehr teuer...
Pürriert habe ich schon probiert... Er lässt sich leider nicht überlisten, frisst es so nicht.
 
Wenn er Mäuse von draußen fressen könnte, wären nur Mäuse schon ok.

Aber Zuchtmäuse entsprechen nicht den Draußenmäusen, die sind eben doch ganz anders gefüttert und auch fürs Verfüttern schnell hochgemästet. Deshalb sind die gekauften Tiefkühlmäuse in der Tat zu einseitig und keine vollwertige Ernährung.
 
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Ich dachte das würde eher nur den Geschmack betreffen... ich habe früher Farbmäuse gezüchtet und wenn ich die ansonsten mit den Waldmäusen, die Bonny fängt, vergleiche, sind Waldmäuse mit weniger Fett und mehr Muskeln, ansonsten "nicht so viel dran pro Maus".

Meine eigenen waren quasi bio, das Futter habe ich selbst aus Saaten zusammengestellt, viel Grünzeug, Löwenzahn, Gemüse (bio), Insekten und auch Katzentrofu verfüttert - aber trotz größerer Terrarien oder Käfige sind die Mäuse natürlich nicht so viel gelaufen, wie die draußen.
Die, die "über" waren, hat der Nachbarkater sich gern abgeholt, täglich eine (meine Katzen fraßen damals keine Mäuse). Am Zuchtende hatte ich nicht mehr die tägliche Maus über und habe einfach mal TK-Mäuse gekauft, um den Kater nicht zu enttäuschen.... der Geruch war schon mal das eine, die Gestik des Katers das andere, seine Erwartung wurde so enttäuscht, daß er mir die Maus dagelassen hat und von dannen zog. Küken aus TK hat er aber genommen.

Gewerbliche Futtermauszuchten werden die üblichen Pellets verfüttern, da ist zwar "alles drin", hat aber mit Natur kaum zu tun und der Platz pro Maus fällt auch gering aus, viel Bewegung ist in den Makrolonwannen nicht.
Bekommt man solche Maus und hält sie dann artgerechter und mit Futter eher a la Natur, stinken die Tiere sehr schnell weniger, das Fell wird anders, ... es ist klar, daß die Haltungs- und Ernährungsform Welten ausmacht für die Maus.

Aber macht das in punkto Nährwerte tatsächlich so viel Unterschied, wenn man sie als Futtertier betrachtet?
Die übliche Angabe aus was Maus besteht, ist doch eher auf einer "EinheitsTKFuttermaus" basierend oder? Die Mäuse draußen dürften sich schon je nach Art unterscheiden (Hausmaus, Waldmaus, Rötelmaus, ...).

Lieben Gruß
Karen
 
Eigentlich will der Kater doch instinktiv die korrekte Ernährung: Maus.
Genau das ging mir beim Threadtitel auch durch den Kopf...

Wenn er Mäuse von draußen fressen könnte, wären nur Mäuse schon ok.

Ich dachte das würde eher nur den Geschmack betreffen...
[...]
Am Zuchtende hatte ich nicht mehr die tägliche Maus über und habe einfach mal TK-Mäuse gekauft, um den Kater nicht zu enttäuschen.... der Geruch war schon mal das eine, die Gestik des Katers das andere, seine Erwartung wurde so enttäuscht, daß er mir die Maus dagelassen hat und von dannen zog.

Gewerbliche Futtermauszuchten werden die üblichen Pellets verfüttern, da ist zwar "alles drin", hat aber mit Natur kaum zu tun ...

Aber macht das in punkto Nährwerte tatsächlich so viel Unterschied, wenn man sie als Futtertier betrachtet?
Die übliche Angabe aus was Maus besteht, ist doch eher auf einer "EinheitsTKFuttermaus" basierend oder? Die Mäuse draußen dürften sich schon je nach Art unterscheiden (Hausmaus, Waldmaus, Rötelmaus, ...).

Also ich glaube auch dass eine TK-Zuchtmaus grundsätzlich andere Nährwerte hat als eine "Naturmaus".

Dass "die übliche Angabe aus was Maus besteht" sich aus TK-Zuchtmäusen errechnet glaube ich aber eigentlich nicht - aber irgendwie auch nicht dass da regelmässig Stichproben aus der Natur genommen werden).

Und was ist eigentlich die typische TK-Zuchtmaus? Ich hab noch nie welche gekauft, nicht mal genauer angeguckt (wär auch albern bei Freigängern), aber was unsere Katzen schon so alles angebracht haben an Mäusen, das war schon ein sehr, sehr breites Spektrum. Angefangen von Spitzmäusen (die natürlich nicht gefressen werden) über alle möglichen Varianten an Farben, Formen und Größen bis hin zur "Monstermaus" von der ich bis heute nicht sicher bin ob das überhaupt 'ne Maus war, die hatte eher Rattenformat.
All diese Unterarten ernähren sich doch auch unterschiedlich, oder nicht? Und leben auch unterschiedlich?

Zudem glaube ich dass es auch regionale Unterschiede gibt - eine Deichmaus (egal welcher Art) wird doch bestimmt mehr Jod enthalten als unsere Weinbergmäuse?

Falls jemand von den Barfern dazu Angaben hat - würde mich sehr interessieren!
(Und nach einer Maus-Bestimmungs-Website such ich auch immernoch 🙂
 

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