Mäxchen wird immer „spielsüchtiger“ und ist frustriert

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irlandfan

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Obwohl meine beiden Grauköpfchen Geschwister sind, sind sie grundverschieden. Shanna hat sich zu einer sehr intelligenten Katze mit typischem Katzenverhalten entwickelt.

Mäxchen ist dagegen sehr einfach gestrickt. Er spielt für sein Leben gerne und erwartet mittlerweile ständige Beschäftigung von uns. Er „verschwendet“ kaum Zeit fürs Sich-Putzen oder Katzenkino hinter dem Fernster schauen. Wenn er nicht gerade futtert oder schläft, liegt er da und fixiert uns mit seinen Blicken.

Mache ich nur den Ansatz, mich zu bewegen, springt er auf und meint, dass nun gespielt wird. Wir haben feste Spielzeiten und bestimmte Rituale, die ihm aber nicht ausreichen. Er würde am liebsten den ganzen Tag interaktiv jagen und spielen. Wenn ich den ab und zu eingesetzten Mouse-Rotator nicht wegräume, dann belagert er ihn den ganzen Tag, egal ob an oder aus.

Versuchsweise haben wir die Spiele mit ihm intensiviert und die Folge war, dass er noch fordernder wurde und noch mehr spielen wollte.

Er liebt die Versteckspiele mit dem Lederwedel und ist total in seinem Element wenn ich den Wedel unter Kissen oder Decken kruschteln lasse. Aber bitte bloß nicht aufhören damit.

Oftmals zieht er sich wirklich frustriert zum Dösen zurück, nur um bei nächster Gelegenheit wieder aufzuspringen, es könnte ja jetzt endlich wieder ein Jagdspiel geben.

Wenn Shanna abends mit uns ins Bett geht, ist sein Frust am größten. Dann sucht er sich irgendein Bällchen oder Mäuschen und jagt es hochaggressiv und anders als sonst wenn er tagsüber sich selbst damit beschäftigt, durch die Gegend und lässt auch ein paar frustrierte Schreie los. Jeden Abend der gleiche Ablauf. Und er wird zuvor immer ausgiebig ausgepowert.

Ich bin dabei in der Zwickmühle. Einerseits möchte ich ihn ausreichend beschäftigen, andererseits aber nicht unterstützen, dass er immer mehr „verlernt“ sich selbst zu beschäftigen und immer „spielsüchtiger“ wird.

Zum Schluß will ich noch erwähnen, dass er und Shanna sich durchaus tagsüber miteinander beschäftigen wenn es auch nicht mehr die große Liebe zwischen den beiden ist, aber sie ist ihm eine ebenbürtige Raufkumpelin und sie rennen gerne bei ihren Spielen gemeinsam kreuz und quer durch die Wohnung.
 
A

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wie alt sind die beiden?

und ich denke, das katerchen ist definitiv NICHT einfach gestrickt.

wie sieht´s mit fummelbrettern und anderen intelligenzspielen aus?

mag er die? habt ihr das mal ausprobiert?
 
wie alt sind die beiden?

und ich denke, das katerchen ist definitiv NICHT einfach gestrickt.

wie sieht´s mit fummelbrettern und anderen intelligenzspielen aus?

mag er die? habt ihr das mal ausprobiert?

Das war auch mein erster Gedanke...
der ist absolut unterfordert und konditioniert sich seine Menschen :grin:

Fummelbrett, Kong, Futterball... alles Dinge, die ihn auslasten und euch etwas Ruhe bringen.

Ist er sehr verfressen? dann könnte auch Klickern für ihn in Frage kommen.
 
Im August waren sie 2 Jahre alt.

Fummelbretter etc. gibt es hier auch, die liebt er, weil es da was zu futtern gibt. Shanna hat dann oft keine Chance. Ich lasse mir auch immer etwas Neues einfallen, wo ich die beiden sich ihre Leckerlies selbst erarbeiten lasse. Aber ich möchte ihn da auch nicht ständig mit Leckerlies zubuttern.
 
Hm, Freigang könnt ihr nicht bieten? Ich denke, manche Katzen sind einfach total unausgelastet.

Ich würde es auch mal mit Klickern versuchen, ich denke kaum, dass er "einfach gestrickt" ist. Diese ganzen Rauf/Rennspiele pushen ihn dann ja nur mehr hoch.
 
ich würde schon fast sagen der braucht einen kumpel zum austoben.
:yeah: jo, einen Katermann der wie er einfach nur raufen und toben will.
Die Dame des Hauses kann den Beiden ja zusehen.....

Kater und Kater ist schon toll.

LG
 
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Ja, einen Kumpel würde er sofort bekommen, wenn da nicht etwas im Weg stehen würde.

Läserpointer findet er langweilig, damit kann ich nur Shanna begeistern.

Und dass er unterfordert ist glaube ich nicht, da er wirklich genügend Aufmerksamkeit und Abwechslung geboten bekommt. Das ist ja die Spirale, um die es geht.
 
Freigang ist leider nicht möglich, das wäre auch nicht sein Ding, da er total ängstlich ist. Er ist uns in der alten Wohnung 2 x ausgebüchst und sass dann jedesmal völlig verschreckt unter demselben Busch und hat sich nicht mehr gerührt.

Für Shanna wäre Freigang dagegen das Größte.

Und mit Clickern bin ich dabei, aber auch das kommt bei ihm nur gut an wenn es etwas zu fressen gibt.
 
Ja, einen Kumpel würde er sofort bekommen, wenn da nicht etwas im Weg stehen würde.

Läserpointer findet er langweilig, damit kann ich nur Shanna begeistern.

Und dass er unterfordert ist glaube ich nicht, da er wirklich genügend Aufmerksamkeit und Abwechslung geboten bekommt. Das ist ja die Spirale, um die es geht.

Hm, im Endeffekt sagst du also, er hat alles, was er braucht, weil Shanna auch einen Raufkumpel darstellt. Freigang würde er sowieo nicht annehmen. Laserpointern und Klickern will er nicht. Er kriegt genug Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Ihm fehlt es an nichts, unterfordert ist er erst Recht nicht.

Was soll man dann noch für Tipps geben? 😉
 
Was soll man dann noch für Tipps geben? 😉

Joh ne, blöd von mir😉. Ich sehe halt den Wald vor lauter Bäumen noch nicht und brauche Sehhilfe von außen 🙂

Ich würde gerne rausfinden, was genau ihm "fehlt", möchte mich aber nicht von ihm konditionieren lassen. Ich bin Meisterin im "Zwischen-den-Stühlen-sitzen" 😎

Alle Anregungen rattern in meinem Hirn, glaub mir.
 
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an der Wand glaub ich nicht - wir haben ihn an einen Türrahmen geklebt - und ihn ein zwei mal mit neuem Klebeband (Teppichband) versehen ...

Die Halterung muss auch nicht viel aushalten - und wenn der Draht mal nicht mehr schön ist kannst Du ihn für kleines Geld nachkaufen.

Bestimmt hält er auch gut an Fliesen ...
 
Heike danke für die Info, er liebt nämlich den cat-dancer. Das wäre echt eine Option.
 
och, ich weiß nicht, ob das soooo stimmt, dass der kater nur begeistert ist von diesen spielereien, "nur" weil er dann fresschen bekommt.

clickern ist sonst sicher auch etwas für den kleinen, da bekommt er was zu tun, powert sich körperlich nicht so hoch und vor allem macht die kopfarbeit ja mächtig müde 😉 schlaucht mehr als jede rennerei.

hier gibt es ja schöne freds mit tollen spielen zum selberbasteln, das hat ja nur bedingt mit leckerchen zu tun. (zumal ich das auch nicht so schlimm fänd, aber das ist ansichtssache)

es ist vielleicht auch ganz interessant, einfach mal dinge von draußen mitzubringen. paradebeispiel sind da sicher kastanien, tannenzapfen usw. denn mit denen kann man auch noch wunderbar spielen
 
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clickern ist sonst sicher auch etwas für den kleinen, da bekommt er was zu tun, powert sich körperlich nicht so hoch und vor allem macht die kopfarbeit ja mächtig müde 😉 schlaucht mehr als jede rennerei.

Ja unter dem Gesichtspunkt Kopfarbeit ist das Clickern sicherlich ausbaufähig😉.

Das Problem ist ja wie geschrieben nicht der Mangel an Spielmöglichkeiten, sondern dass er am liebsten immer spielen/jagen würde. Und wo da die gesunde Grenze zu setzen ist, dass er nicht die ständige Erwartungshaltung hat.
 
Bau doch eine Kletterlandschaft in der ganzen Bude und da kann er dann drauf rumrennen. Das viele Bewegen macht ihn dann sicher auch müde 😉
 

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