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JenChien
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- 13. Oktober 2021
- Beiträge
- 1
Hallo Ihr Lieben,
vor ein paar Wochen habe ich einen Kater aus dem Tierschutz adoptiert, der sich inzwischen als Überraschungsbox an Krankheiten entpuppt.
Von vornherein wusste ich, dass er FIV-positiv ist und daher nur in der Wohnung leben darf, um sich und andere Katzen nicht zu gefährden.
Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass er rammelt, obwohl er wohl kastriert ist. Habe dies auch bei der Ärztin vom Tierheim abklären lassen, er hat keine Hoden mehr, die Kastration wurde jedoch nicht von ihr vorgenommen. Um zu überprüfen, ob er auch wirklich kastriert ist, wurde ein Anti-Müllergen-Test durchgeführt, der auch erhöhte Werte zeigte, was heißt, dass er männliche Hormone produziert. Die Ärztin vom Tierheim nahm ihn dann zu sich, um die Hoden, die sich wohl noch im Bauchraum befanden, zu entfernen. Als sie ihn mir wieder gab, erzählte sie mir, dass sie keine Hoden auf der einen Seite gefunden habe und aufgrund des Narbengewebes dieser Eingriff wohl schonmal durchgeführt wurde. Sie hat nur die eine Seite kontrolliert, damit seine Verletzung und Narbe nicht noch größer wird. Ihr Plan ist jetzt, einen Hormonchip zur chemischen Kastration einzusetzen, da sich eventuell versprengtes Hodengewebe in ihm befindet, das das Testosteron produziert. Sollte dieser Hormonchip nicht anschlagen, würde sie die zweite Seite kontrollieren nach eventuellen Hoden. Gleichzeitig hat sie dann auch noch festgestellt, dass er ein Megacolon hat.
Inzwischen hatte ich genug Zeit alles nochmals durchzudenken und mir kamen einige Fragen auf, die vielleicht jemand von Euch beantworten kann. Ich werde sie ihr auch nächste Woche stellen, wenn wir zum Fäden ziehen gehen, ich wollte nur vorab schon Informationen und Erfahrungen sammeln, damit ich gut vorbereitet bin.
Hätte man nicht vorab per Ultraschall prüfen können, ob (und auf welcher Seite) der Hoden vorhanden ist, statt gleich den ganzen Kater aufzuschneiden?
Gibt es Erfahrungen zu dem Hormonchip?
Gibt es Erfahrungen zum Megacolon, wie man es bahandeln kann, bzw wie man ihm die Verdauung erleichtern kann?
Was sagt Ihr im Allgemeinen zu der Vorgehensweise der Ärztin? Ich bin jetzt komplett verunsichert, weil mein Kater natürlich komplett neben der Spur ist, Schmerzen hat und das alles wegen nichts? Hätte man ihm diesen Stress und die OP ersparen können?
Gibt es bei Euch Erfahrungen mit FIV-positiven Katzen?
Ich bin wirklich dankbar über jede Art von Erfahrungen und Tipps, da ich mich gerade ziemlich hilflos fühle und dem Kater natürlich ein schönes Leben bieten will.
Liebe Grüße und schonmal Danke,
Jenifer
vor ein paar Wochen habe ich einen Kater aus dem Tierschutz adoptiert, der sich inzwischen als Überraschungsbox an Krankheiten entpuppt.
Von vornherein wusste ich, dass er FIV-positiv ist und daher nur in der Wohnung leben darf, um sich und andere Katzen nicht zu gefährden.
Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass er rammelt, obwohl er wohl kastriert ist. Habe dies auch bei der Ärztin vom Tierheim abklären lassen, er hat keine Hoden mehr, die Kastration wurde jedoch nicht von ihr vorgenommen. Um zu überprüfen, ob er auch wirklich kastriert ist, wurde ein Anti-Müllergen-Test durchgeführt, der auch erhöhte Werte zeigte, was heißt, dass er männliche Hormone produziert. Die Ärztin vom Tierheim nahm ihn dann zu sich, um die Hoden, die sich wohl noch im Bauchraum befanden, zu entfernen. Als sie ihn mir wieder gab, erzählte sie mir, dass sie keine Hoden auf der einen Seite gefunden habe und aufgrund des Narbengewebes dieser Eingriff wohl schonmal durchgeführt wurde. Sie hat nur die eine Seite kontrolliert, damit seine Verletzung und Narbe nicht noch größer wird. Ihr Plan ist jetzt, einen Hormonchip zur chemischen Kastration einzusetzen, da sich eventuell versprengtes Hodengewebe in ihm befindet, das das Testosteron produziert. Sollte dieser Hormonchip nicht anschlagen, würde sie die zweite Seite kontrollieren nach eventuellen Hoden. Gleichzeitig hat sie dann auch noch festgestellt, dass er ein Megacolon hat.
Inzwischen hatte ich genug Zeit alles nochmals durchzudenken und mir kamen einige Fragen auf, die vielleicht jemand von Euch beantworten kann. Ich werde sie ihr auch nächste Woche stellen, wenn wir zum Fäden ziehen gehen, ich wollte nur vorab schon Informationen und Erfahrungen sammeln, damit ich gut vorbereitet bin.
Hätte man nicht vorab per Ultraschall prüfen können, ob (und auf welcher Seite) der Hoden vorhanden ist, statt gleich den ganzen Kater aufzuschneiden?
Gibt es Erfahrungen zu dem Hormonchip?
Gibt es Erfahrungen zum Megacolon, wie man es bahandeln kann, bzw wie man ihm die Verdauung erleichtern kann?
Was sagt Ihr im Allgemeinen zu der Vorgehensweise der Ärztin? Ich bin jetzt komplett verunsichert, weil mein Kater natürlich komplett neben der Spur ist, Schmerzen hat und das alles wegen nichts? Hätte man ihm diesen Stress und die OP ersparen können?
Gibt es bei Euch Erfahrungen mit FIV-positiven Katzen?
Ich bin wirklich dankbar über jede Art von Erfahrungen und Tipps, da ich mich gerade ziemlich hilflos fühle und dem Kater natürlich ein schönes Leben bieten will.
Liebe Grüße und schonmal Danke,
Jenifer
