ocean gipsy
Forenprofi
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- 20. August 2008
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- Mettmann
Hallo ihr Lieben,
meinen Kater hat es schon wieder erwischt. Vor einem Monat ungefähr hatte er einen eingeklemmten Nerv (Diagnose beim TA durch Tasten, geht ja auch nicht anders). Metacam und Traumeel haben nicht geholfen, bzw. alles verschlimmert, weil der Charly sich beim Reinquälen so sehr gewehrt hat, dass er danach viel mehr Schmerzen hatte als vorher. Mit einer Cortisontablette an je drei Tagen war es dann wieder gut, sodass ich das Cortison wieder ausschleichen konnte.
Seit letzten Freitag abend fing er dann wieder plötzlich an, komisch zu laufen. Es ist lange nicht so schlimm wie letztes Mal, aber diesmal anhaltend. Er läuft steifbeinig, legt sich oft hin und jammert den ganzen Tag (wobei ich weiß, dass er bei Kleinigkeiten viel jammert, dafür sehr still ist wenn es ihm wirklich schlecht geht, aber mich berührt das Jammern natürlich sehr). Beim Liegen scheint es ihm nicht wehzutun. Außerdem schont er sich nicht. Wenn ich aus dem Zimmer gehe springt er runter, egal wo und wie hoch er grad sitzt und rast hinter mir her, bis er dann merkt, dass das ja weh tut, dann liegt er oder humpelt mit jedem Schritt stärker, als wenn Gehen ganz anstrengend wäre.
Ich weiß nicht, ob ihm nun der Rücken oder die Hüfte wehtut. Ich habe auch Arthrose im Kopf gehabt, aber das müsste ja andersherum laufen, also erst weh tun und mit Bewegung besser werden. Doch er läuft leichtfüßig los und bekommt mit jedem Schritt stärkere Schmerzen. Außerdem ist er sehr jung, nichtmal 5. Und erst seit er vor zwei Jahren kastriert wurde ist er übergewichtig, also auch nicht so lange. Ich versuche , ihn auf Diät zu setzten, das ist aber schwwierig, da er erstens bei der Katze klaut (die ich nicht getrennt füttern kann, da sie nicht frisst wenn der Kater an der Tür scharrt) und da es zweitens grad täglich Leckerli geben muss um die Medis zu verstecken.
Seit letzten Samstag abend bekommt er wieder Cortison. Da der Notarzt für mich unerreichbar war und ich nur noch eine Tablette hatte, habe ich diese geviertelt. Am Dienstag morgen war ich dann bei meiner TÄ. Sie sagte, eine viertel Tablette sechs Wochen lang wäre vielleicht die bessere Behandlung, dass es auf Dauer besser würde, und zudem nicht so schädlich für den Körper.
Sie hat ihn auch wieder betastet und meinte, es sei diesmal nicht schlimm, denn ihm hat dabei nichts wehgetan. Aber leider ist nun eine Woche ohne Besserung vergangen.
Nun zu meinen Fragen:
1) Bis jetzt stehen nur die Vermutungen Ischias und Bandscheibenvorfall im Raum. Er könte sich auch verstaucht haben, woran ich aber nicht glaube, weil es nach dem Schlafen das erste Mal da war. Haben ich oder die TÄ denn andere Möglichkeiten übersehen?
2) Bin ich zu ungeduldig bei einer viertel Cortison? Oder sollte ich die Dosis doch für wenige Tage erhöhen und dann wieder auf eine viertel runtergehen, damit es nicht so schnell wiederkommt.
3) Habt ihr eine Idee, wie ich Traumeel irgendwie schonend in ihn reinbekomme? Traumeel wäre bestimmt gut für ihn, aber die Tabletten riecht er und hasst sie.
4) Wenn nichts hilft, will ich zum Chiropraktiker und auch Akkupunktur versuchen, nur habe ich erstmal gehofft, dass es von allein besser wird. Sehr schlimm ist es auch noch nicht, da er wie gesagt rennt und auch wild im Bett hinter dem Laserpointer herspringt. Springen geht eh ohne Probleme. Anders als beim letzten Mal hüpft er wie gewoht überall hoch und runter. Aber trotzdem tut er mir leid wenn er so rumstakst wenn er geht, ich will ihm helfen. Würdet ihr mir bei Verschlechterung zu diesen beiden Dingen raten oder ist das eher gefährlich? Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass man mit einem leicht kranken Tier hingeht und mit einem querschnittsgelähmten Tier wieder die Praxis verlässt.
Noch eine Anmerkung: Röntgen, so sagte die Ärztin, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts zeigen. Deswegen wurde das nicht gemacht. Ein CT macht man nur, wenn eine OP nötig wird oder ansteht. Ich sehe es auch nicht ein, 400€ zu zahlen und Komplikationen bei der Narkose zu riskieren, nur um damit nichts anfangen zu können. Oftmals sieht man auf dem CT-Bild die kaputten Bandscheiben nicht und wenn doch, dann kann man eh nichts ändern, solange nicht operiert wird.
Wahrscheinlich könnt ihr mir nicht viel helfen, aber trotdem danke ich euch für jeden Tipp oder auch nur für ein liebes Wort und eure Daumen.
Ansonsten tut es auch einfach gut, das ganze loszuwerden und mir selbst durch das Schreiben hier nochmal über den Krankheitsverlauf klar zu werden.
meinen Kater hat es schon wieder erwischt. Vor einem Monat ungefähr hatte er einen eingeklemmten Nerv (Diagnose beim TA durch Tasten, geht ja auch nicht anders). Metacam und Traumeel haben nicht geholfen, bzw. alles verschlimmert, weil der Charly sich beim Reinquälen so sehr gewehrt hat, dass er danach viel mehr Schmerzen hatte als vorher. Mit einer Cortisontablette an je drei Tagen war es dann wieder gut, sodass ich das Cortison wieder ausschleichen konnte.
Seit letzten Freitag abend fing er dann wieder plötzlich an, komisch zu laufen. Es ist lange nicht so schlimm wie letztes Mal, aber diesmal anhaltend. Er läuft steifbeinig, legt sich oft hin und jammert den ganzen Tag (wobei ich weiß, dass er bei Kleinigkeiten viel jammert, dafür sehr still ist wenn es ihm wirklich schlecht geht, aber mich berührt das Jammern natürlich sehr). Beim Liegen scheint es ihm nicht wehzutun. Außerdem schont er sich nicht. Wenn ich aus dem Zimmer gehe springt er runter, egal wo und wie hoch er grad sitzt und rast hinter mir her, bis er dann merkt, dass das ja weh tut, dann liegt er oder humpelt mit jedem Schritt stärker, als wenn Gehen ganz anstrengend wäre.
Ich weiß nicht, ob ihm nun der Rücken oder die Hüfte wehtut. Ich habe auch Arthrose im Kopf gehabt, aber das müsste ja andersherum laufen, also erst weh tun und mit Bewegung besser werden. Doch er läuft leichtfüßig los und bekommt mit jedem Schritt stärkere Schmerzen. Außerdem ist er sehr jung, nichtmal 5. Und erst seit er vor zwei Jahren kastriert wurde ist er übergewichtig, also auch nicht so lange. Ich versuche , ihn auf Diät zu setzten, das ist aber schwwierig, da er erstens bei der Katze klaut (die ich nicht getrennt füttern kann, da sie nicht frisst wenn der Kater an der Tür scharrt) und da es zweitens grad täglich Leckerli geben muss um die Medis zu verstecken.
Seit letzten Samstag abend bekommt er wieder Cortison. Da der Notarzt für mich unerreichbar war und ich nur noch eine Tablette hatte, habe ich diese geviertelt. Am Dienstag morgen war ich dann bei meiner TÄ. Sie sagte, eine viertel Tablette sechs Wochen lang wäre vielleicht die bessere Behandlung, dass es auf Dauer besser würde, und zudem nicht so schädlich für den Körper.
Sie hat ihn auch wieder betastet und meinte, es sei diesmal nicht schlimm, denn ihm hat dabei nichts wehgetan. Aber leider ist nun eine Woche ohne Besserung vergangen.
Nun zu meinen Fragen:
1) Bis jetzt stehen nur die Vermutungen Ischias und Bandscheibenvorfall im Raum. Er könte sich auch verstaucht haben, woran ich aber nicht glaube, weil es nach dem Schlafen das erste Mal da war. Haben ich oder die TÄ denn andere Möglichkeiten übersehen?
2) Bin ich zu ungeduldig bei einer viertel Cortison? Oder sollte ich die Dosis doch für wenige Tage erhöhen und dann wieder auf eine viertel runtergehen, damit es nicht so schnell wiederkommt.
3) Habt ihr eine Idee, wie ich Traumeel irgendwie schonend in ihn reinbekomme? Traumeel wäre bestimmt gut für ihn, aber die Tabletten riecht er und hasst sie.
4) Wenn nichts hilft, will ich zum Chiropraktiker und auch Akkupunktur versuchen, nur habe ich erstmal gehofft, dass es von allein besser wird. Sehr schlimm ist es auch noch nicht, da er wie gesagt rennt und auch wild im Bett hinter dem Laserpointer herspringt. Springen geht eh ohne Probleme. Anders als beim letzten Mal hüpft er wie gewoht überall hoch und runter. Aber trotzdem tut er mir leid wenn er so rumstakst wenn er geht, ich will ihm helfen. Würdet ihr mir bei Verschlechterung zu diesen beiden Dingen raten oder ist das eher gefährlich? Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass man mit einem leicht kranken Tier hingeht und mit einem querschnittsgelähmten Tier wieder die Praxis verlässt.
Noch eine Anmerkung: Röntgen, so sagte die Ärztin, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts zeigen. Deswegen wurde das nicht gemacht. Ein CT macht man nur, wenn eine OP nötig wird oder ansteht. Ich sehe es auch nicht ein, 400€ zu zahlen und Komplikationen bei der Narkose zu riskieren, nur um damit nichts anfangen zu können. Oftmals sieht man auf dem CT-Bild die kaputten Bandscheiben nicht und wenn doch, dann kann man eh nichts ändern, solange nicht operiert wird.
Wahrscheinlich könnt ihr mir nicht viel helfen, aber trotdem danke ich euch für jeden Tipp oder auch nur für ein liebes Wort und eure Daumen.
Ansonsten tut es auch einfach gut, das ganze loszuwerden und mir selbst durch das Schreiben hier nochmal über den Krankheitsverlauf klar zu werden.
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