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SvenjaNero
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- 1. August 2020
- Beiträge
- 12
Hallo Zusammen,
wie in der Vorstellung schon geschrieben, bekam Nero die Diagnose indolentes malignes Lymphom im Dünndarm.
Der Weg bis dahin (sry für den sehr langen Text):
Nero hatte immer schon mal mehr, mal weniger Probleme mit Durchfall. In der letzten Zeit wurde es dann immer schlimmer und es schien, dass er kein Futter mehr richtig verträgt.
Im März bin ich zum TA und lies ein BB machen, weil ich fand, dass irgendetwas nicht stimmt. Da wog er noch 5kg. TÄ meinte es ist alles ok, ich soll es mit Monoproteinen versuchen, das BB ist auch gut. Dachte ich mir ok. Er bekam dann CatzFinefood Känguru. Es schien zuerst besser, aber dann 5 Wochen später hatte er 600gr abgenommen und schien nur noch hunger zu haben. Der Durchfall, auch Fettstuhl, war grau / lehmfarbig, stank ziemlich extrem und war oft ziemlich flüssig. Beim TA angerufen, hieß es nur, das wäre Wasser was er verloren hat, da er das Futter besser verträgt. War für mich komisch. Nero bekam mittlerweile alle 4 Std 80gr rum an Futter und nahm dann wieder minimal zu. Ich hatte aber Probleme sein Gewicht irgendwie bei 4,6kg / 4,7kg zu halten. Und hunger hatte er dennoch dauernd. Laut TA würde er mir nicht verhungern. Im April hab ich dann auf eigene Faust ein Kotprofil veranlasst. Es wurden Clostridien festgestellt, worauf er ein AB bekam. Des Weiteren hieß es "Differentialdiagnostisch kommen eine gestörte Magenverdauung, Resorptionsstörungen im Dünndarm und exokrine Pankreasinsuffizienz in Betracht" woraufhin wir mit Enzymen anfingen. Den spec fPL Wert wollte die TÄ im März nicht bestimmen lassen, da er nicht nüchtern war. Auch als ich es nachträglich machen lassen wollte (da ich mittlerweile wusste, dass er nicht nüchtern sein muss), wollte sie es nicht.
Anfang Juni war ich wieder mit ihm da, weil mir das einfach alles nicht gefiel. Die Enzyme schlugen nicht an, ich sollte immer mehr erhöhen und weiter Monoproteine testen. Als ich vorher anrief, sagt ich schon, dass ich ein US und/oder Röntgen möchte. Ich sagte auch immer wieder, nicht dass es etwas bösartiges ist, was ihn so dünn werden lässt. Ständig kam die Aussage, er wäre nicht zu dünn, für Krebs sieht er zu gut aus, sein Bauch ist weich und man fühlt nichts und die Blutwerte sehen sehr gut aus. Also wurde wieder mal nur Enzyme erhöht und ich soll nach Futter bei Vet Concept gucken. Da das alles aber nicht Diabetiker geeignet war und beide die Nachtportion über den Futterautomaten bekamen, versuchte ich so weitere Alternativen an Monoproteinen zu finden. Am Anfang ging immer alles gut, doch es schlug alles genauso schnell auch um und wurde nicht mehr vertragen.
Am 29.06. ging es Nero immer schlechter. Er hatte am 29.06. und 30.06. nur noch erbrochen und hatte Durchfall wie Wasser. Wirklich einfach nur braunes Wasser. Zudem hörte er auf zu fressen und zu trinken. Am 01.07. bin ich dann wieder mit ihm zum TA und wollte unbedingt ein US haben. Sie nahm wieder nur Blut ab und sagte, wir warten das jetzt erstmal ab. Er bekam eine Infusion mit Kochsalzlösung, etwas gegen Übelkeit und Appetitanreger. Er fraß dann nach dem TA eine Portion und das war es dann auch wieder. Am 02.07. rief ich morgens wieder an und sagte, es geht ihm immer schlechter. Die Aussage war dann, die TÄ ruft mich zurück, sobald das BB da ist, damit ich ggf. noch mal rein kommen kann. Da war es für mich vorbei. Ich suchte mir eine andere TÄ und bin mit ihm sofort hin. Er wog mittlerweile nur noch 4,3kg. Die neue TÄ sah ihn an und sagte direkt, er ist viel zu dünn. Zudem hatte er hohes Fieber. Er wurde geröngt, bekam nochmal Infusion mit Ringerlösung, sie hatte nochmal Blut abgenommen bekommen mit allen wichtigen Werten wie spec fPL, FIP, Corona, Falv usw. und besorgte mir einen US Termin für den 03.07. Sie sagte schon, dass wenn es nicht besser wird, er stationär aufgenommen werden muss.
Freitag dann der US Termin und es wurde nicht besser. Er hatte immer noch Fieber, wollte weder fressen noch trinken und lag einfach nur in der Ecke. Beim US sah die Ärztin eine abnormale Kugel von 3cm Durchmesser, zudem war die Dünndarmwand verdickt und er hatte einen Paralytischer Ileus (gelähmter Darm). Ende vom Lied, er kam danach in die Klinik und wurde in der Nacht noch operiert, da man auch nicht wusste, was diese Kugel ist. Ich musste mich an diesem Freitag auch verabschieden, da sie nicht wussten, ob sie ihn nochmal wach werden lassen. Es waren die schlimmsten Stunden in meinem Leben, bis der Anruf kam und sie mir sagten, er hat alles gut überstanden und befindet sich in der Aufwachphase.
Es kam raus, dass diese Kugel ein abnorm gewachsener Lymphknoten ist, zudem ist seine BSD vergrößert. Es wurden Gewebeproben von der BSD, dieser Kugel Lymphe und vom Darm entnommen. Ebenfalls wäre sein Darm porös und er muss unter Beobachtung bleiben, dass die Nähte dort nicht wieder aufgehen. Am 05.07. rief mich meine neue TÄ an und sagte, der Corona Wert wäre positiv. Also rief ich direkt in der Klinik an und bestand darauf, dass der reale PCR Wert bestimmt wird, um 100% zu wissen, ob er FIP hat. Ebenfalls bestand ich auch darauf, dass ein US gemacht wird, bevor er nach Hause kommt.
Am 06.07. rief mich die Oberärztin aus der Klinik an und da sagte ich erneut, ich bestehe auf diesen Wert. Es hieß, die Pathologie würde den Wert bestimmen, wenn der Verdacht besteht. Wieder sagte ich, nein ich bestehe darauf. Sagte sie ok, gibt sie so weiter.
Bei dem US kam dann raus, dass er eine Entzündung im Bauch von der OP hat und minimale Flüssigkeit. Ebenso wäre die Motilität(Darmaktivität) immer noch nicht vorhanden, ansonsten wäre es aber ok. Er hatte halt immer noch Fieber und war ziemlich ruhig. Abends rief ich nochmal an und wollte hören wie es ihm geht. Komplett anderes Bild, kein Fieber mehr und er wäre wacher. Besuchen durfte ich ihn nicht aufgrund von Corona.
Bis ich ihn dann am 07.07. endlich wieder holen konnte, war es wirklich ein auf und ab. Es ging ihm aber den Umständen entsprechend gut. Er trug brav seinen Body und war auch brav in der Hundebox bis zum 17.07. Seitdem ist er nur Nachts drin, da ich sonst das Füttern über die Automaten nicht steuern kann. Muss mir noch Boxen mit Katzenklappen bauen. Eine habe ich bereits von jmd bekommen.
Er bekommt seit der Klinik das Hills z/d, was er sehr gut zu vertragen scheint. Das Futter schießt nicht mehr einfach durch und auch Farbe und Geruch sind besser geworden. Durchfall hat er immer noch. Er hat halt jetzt eine 15cm Naht.
Am 09.07. waren wir in der Klinik zum Kontroll US. Da fing das ganze Theater wieder an. Erst hieß es, ein US brauchen wir ja nicht machen, da es ihm ja wieder gut geht. Ich bestand aber darauf, denn woher wissen wir denn sonst, ob der Darm wieder arbeitet oder ob die Entzündung zurück gegangen ist. Ergebnis: Motilität zum Teil wieder da, Entzündung noch vorhanden, aber keine Flüssigkeit mehr.
Dann kamen wir zu den Gewebeproben: BSD - gutartige Veränderung, Lymph-Kugel - gutartige Veränderung, Darmprobe - indolentes malignes Lymphom und zum krönenden Abschluss wurde der PCR Wert nicht bestimmt. Habe erneut darauf bestanden, dass dies nachgeholt wird. Ergebnis war aber negativ.
Das Lymphom hat wohl noch nicht gestreut und ansich merkt man es ihm auch nicht an. Am 13.07. telefonierte ich mit der Onkologin und besprach unsere Möglichkeiten.
Am 16.07. war ich dann noch bei einer THP und habe mit ihr über Möglichkeiten der Unterstützung geredet.
Am 22.07. haben wir dann die Chemo begonnen. Alle 2 Wochen 2 Tabletten Leukeran+Kortison. Pflanzlich unterstütze ich ihn mit den Heilpilzen Auricularia, Reisih und Polyporus und Orocid (aus der Horvy-Enzym-Therapie). Ebenfalls bekommt er noch zu jeder Mahlzeit kolloidales Silber und einmal am Tag Dr. Wolz Darmaufbaukur. Soweit so gut.
Mittlerweile fiel mir auf, dass er immer mehr blaue Flecke bekam, die schleichend stärker wurden. Eigtl waren es nur Stellen, wo auch etwas gemacht wurde wie die OP am Bauch oder die Venenzugänge. Blaue Flecke als Folge davon konnten es aber nicht mehr sein, da es mittlerweile zu lange her war.
Sein Schwanzansatz war nach der Klinik total wund und kahl (ca. 5 cm nach oben), wieso konnte mir keiner sagen. Mittlerweile geht der kahle Strich immer weiter nach oben (ca.10cm). Gestern war nur der Rand blau und heute die komplette kahle Stelle.
Am 30.07. war ich mit ihm wieder in der Tierklinik, da er auch blasse Schleimhäute hat und meine TÄ mich nach unserem Telefonat direkt dorthin geschickt hat. Die TK kann einen Schnelltest der Blutgerinnung vor Ort machen. Ergebniss: die aktivierte partielle Thromboplastinzeit ist verlängert. Was aber wohl auch nicht wirklich Verantwortlich für die Flecke ist. Der Oberarzt der Onkologie sagte auch, dass er so etwas noch nie als Nebenwirkung während einer Chemotherapie gesehen hatte. Es wurde nichts weiter gemacht.
Aufgrund der Blutgerinnungsstörung habe ich nochmal mit meiner THP gesprochen und wir haben die Heilpilze abgesetzt, da diese zur Blutfließförderung leicht verdünnend sind und wir da kein Risiko eingehen wollen.
Gestern war ich wieder bei meiner TÄ zur Blutkontrolle, da morgen die nächste Chemo anstehen würde. Sie sagte auch, dass es sehr untypische Flecken wären und sich das nicht erklären kann. Sie ruft mich heute wg den Blutergebnissen an und dann wollte ich nochmal nachfragen, was wir denn jetzt noch diesbezüglich checken könnten. Denn alle sind sich einig, normal ist es nicht, aber es kann auch keiner erklären.
Nero geht es soweit eigtl ganz gut und ist wie immer. Er leckt oder kratzt sich nicht besonders auffällig und hat guten Appetit.
Hier Beispiele von den Flecken:
Bsp 1
Bsp 2
Kann mir irgendjemand etwas zu den Flecken oder der Chemobehandlung sagen. Vlt sogar aus eigener Erfahrung?
Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
Svenja
wie in der Vorstellung schon geschrieben, bekam Nero die Diagnose indolentes malignes Lymphom im Dünndarm.
Der Weg bis dahin (sry für den sehr langen Text):
Nero hatte immer schon mal mehr, mal weniger Probleme mit Durchfall. In der letzten Zeit wurde es dann immer schlimmer und es schien, dass er kein Futter mehr richtig verträgt.
Im März bin ich zum TA und lies ein BB machen, weil ich fand, dass irgendetwas nicht stimmt. Da wog er noch 5kg. TÄ meinte es ist alles ok, ich soll es mit Monoproteinen versuchen, das BB ist auch gut. Dachte ich mir ok. Er bekam dann CatzFinefood Känguru. Es schien zuerst besser, aber dann 5 Wochen später hatte er 600gr abgenommen und schien nur noch hunger zu haben. Der Durchfall, auch Fettstuhl, war grau / lehmfarbig, stank ziemlich extrem und war oft ziemlich flüssig. Beim TA angerufen, hieß es nur, das wäre Wasser was er verloren hat, da er das Futter besser verträgt. War für mich komisch. Nero bekam mittlerweile alle 4 Std 80gr rum an Futter und nahm dann wieder minimal zu. Ich hatte aber Probleme sein Gewicht irgendwie bei 4,6kg / 4,7kg zu halten. Und hunger hatte er dennoch dauernd. Laut TA würde er mir nicht verhungern. Im April hab ich dann auf eigene Faust ein Kotprofil veranlasst. Es wurden Clostridien festgestellt, worauf er ein AB bekam. Des Weiteren hieß es "Differentialdiagnostisch kommen eine gestörte Magenverdauung, Resorptionsstörungen im Dünndarm und exokrine Pankreasinsuffizienz in Betracht" woraufhin wir mit Enzymen anfingen. Den spec fPL Wert wollte die TÄ im März nicht bestimmen lassen, da er nicht nüchtern war. Auch als ich es nachträglich machen lassen wollte (da ich mittlerweile wusste, dass er nicht nüchtern sein muss), wollte sie es nicht.
Anfang Juni war ich wieder mit ihm da, weil mir das einfach alles nicht gefiel. Die Enzyme schlugen nicht an, ich sollte immer mehr erhöhen und weiter Monoproteine testen. Als ich vorher anrief, sagt ich schon, dass ich ein US und/oder Röntgen möchte. Ich sagte auch immer wieder, nicht dass es etwas bösartiges ist, was ihn so dünn werden lässt. Ständig kam die Aussage, er wäre nicht zu dünn, für Krebs sieht er zu gut aus, sein Bauch ist weich und man fühlt nichts und die Blutwerte sehen sehr gut aus. Also wurde wieder mal nur Enzyme erhöht und ich soll nach Futter bei Vet Concept gucken. Da das alles aber nicht Diabetiker geeignet war und beide die Nachtportion über den Futterautomaten bekamen, versuchte ich so weitere Alternativen an Monoproteinen zu finden. Am Anfang ging immer alles gut, doch es schlug alles genauso schnell auch um und wurde nicht mehr vertragen.
Am 29.06. ging es Nero immer schlechter. Er hatte am 29.06. und 30.06. nur noch erbrochen und hatte Durchfall wie Wasser. Wirklich einfach nur braunes Wasser. Zudem hörte er auf zu fressen und zu trinken. Am 01.07. bin ich dann wieder mit ihm zum TA und wollte unbedingt ein US haben. Sie nahm wieder nur Blut ab und sagte, wir warten das jetzt erstmal ab. Er bekam eine Infusion mit Kochsalzlösung, etwas gegen Übelkeit und Appetitanreger. Er fraß dann nach dem TA eine Portion und das war es dann auch wieder. Am 02.07. rief ich morgens wieder an und sagte, es geht ihm immer schlechter. Die Aussage war dann, die TÄ ruft mich zurück, sobald das BB da ist, damit ich ggf. noch mal rein kommen kann. Da war es für mich vorbei. Ich suchte mir eine andere TÄ und bin mit ihm sofort hin. Er wog mittlerweile nur noch 4,3kg. Die neue TÄ sah ihn an und sagte direkt, er ist viel zu dünn. Zudem hatte er hohes Fieber. Er wurde geröngt, bekam nochmal Infusion mit Ringerlösung, sie hatte nochmal Blut abgenommen bekommen mit allen wichtigen Werten wie spec fPL, FIP, Corona, Falv usw. und besorgte mir einen US Termin für den 03.07. Sie sagte schon, dass wenn es nicht besser wird, er stationär aufgenommen werden muss.
Freitag dann der US Termin und es wurde nicht besser. Er hatte immer noch Fieber, wollte weder fressen noch trinken und lag einfach nur in der Ecke. Beim US sah die Ärztin eine abnormale Kugel von 3cm Durchmesser, zudem war die Dünndarmwand verdickt und er hatte einen Paralytischer Ileus (gelähmter Darm). Ende vom Lied, er kam danach in die Klinik und wurde in der Nacht noch operiert, da man auch nicht wusste, was diese Kugel ist. Ich musste mich an diesem Freitag auch verabschieden, da sie nicht wussten, ob sie ihn nochmal wach werden lassen. Es waren die schlimmsten Stunden in meinem Leben, bis der Anruf kam und sie mir sagten, er hat alles gut überstanden und befindet sich in der Aufwachphase.
Es kam raus, dass diese Kugel ein abnorm gewachsener Lymphknoten ist, zudem ist seine BSD vergrößert. Es wurden Gewebeproben von der BSD, dieser Kugel Lymphe und vom Darm entnommen. Ebenfalls wäre sein Darm porös und er muss unter Beobachtung bleiben, dass die Nähte dort nicht wieder aufgehen. Am 05.07. rief mich meine neue TÄ an und sagte, der Corona Wert wäre positiv. Also rief ich direkt in der Klinik an und bestand darauf, dass der reale PCR Wert bestimmt wird, um 100% zu wissen, ob er FIP hat. Ebenfalls bestand ich auch darauf, dass ein US gemacht wird, bevor er nach Hause kommt.
Am 06.07. rief mich die Oberärztin aus der Klinik an und da sagte ich erneut, ich bestehe auf diesen Wert. Es hieß, die Pathologie würde den Wert bestimmen, wenn der Verdacht besteht. Wieder sagte ich, nein ich bestehe darauf. Sagte sie ok, gibt sie so weiter.
Bei dem US kam dann raus, dass er eine Entzündung im Bauch von der OP hat und minimale Flüssigkeit. Ebenso wäre die Motilität(Darmaktivität) immer noch nicht vorhanden, ansonsten wäre es aber ok. Er hatte halt immer noch Fieber und war ziemlich ruhig. Abends rief ich nochmal an und wollte hören wie es ihm geht. Komplett anderes Bild, kein Fieber mehr und er wäre wacher. Besuchen durfte ich ihn nicht aufgrund von Corona.
Bis ich ihn dann am 07.07. endlich wieder holen konnte, war es wirklich ein auf und ab. Es ging ihm aber den Umständen entsprechend gut. Er trug brav seinen Body und war auch brav in der Hundebox bis zum 17.07. Seitdem ist er nur Nachts drin, da ich sonst das Füttern über die Automaten nicht steuern kann. Muss mir noch Boxen mit Katzenklappen bauen. Eine habe ich bereits von jmd bekommen.
Er bekommt seit der Klinik das Hills z/d, was er sehr gut zu vertragen scheint. Das Futter schießt nicht mehr einfach durch und auch Farbe und Geruch sind besser geworden. Durchfall hat er immer noch. Er hat halt jetzt eine 15cm Naht.
Am 09.07. waren wir in der Klinik zum Kontroll US. Da fing das ganze Theater wieder an. Erst hieß es, ein US brauchen wir ja nicht machen, da es ihm ja wieder gut geht. Ich bestand aber darauf, denn woher wissen wir denn sonst, ob der Darm wieder arbeitet oder ob die Entzündung zurück gegangen ist. Ergebnis: Motilität zum Teil wieder da, Entzündung noch vorhanden, aber keine Flüssigkeit mehr.
Dann kamen wir zu den Gewebeproben: BSD - gutartige Veränderung, Lymph-Kugel - gutartige Veränderung, Darmprobe - indolentes malignes Lymphom und zum krönenden Abschluss wurde der PCR Wert nicht bestimmt. Habe erneut darauf bestanden, dass dies nachgeholt wird. Ergebnis war aber negativ.
Das Lymphom hat wohl noch nicht gestreut und ansich merkt man es ihm auch nicht an. Am 13.07. telefonierte ich mit der Onkologin und besprach unsere Möglichkeiten.
Am 16.07. war ich dann noch bei einer THP und habe mit ihr über Möglichkeiten der Unterstützung geredet.
Am 22.07. haben wir dann die Chemo begonnen. Alle 2 Wochen 2 Tabletten Leukeran+Kortison. Pflanzlich unterstütze ich ihn mit den Heilpilzen Auricularia, Reisih und Polyporus und Orocid (aus der Horvy-Enzym-Therapie). Ebenfalls bekommt er noch zu jeder Mahlzeit kolloidales Silber und einmal am Tag Dr. Wolz Darmaufbaukur. Soweit so gut.
Mittlerweile fiel mir auf, dass er immer mehr blaue Flecke bekam, die schleichend stärker wurden. Eigtl waren es nur Stellen, wo auch etwas gemacht wurde wie die OP am Bauch oder die Venenzugänge. Blaue Flecke als Folge davon konnten es aber nicht mehr sein, da es mittlerweile zu lange her war.
Sein Schwanzansatz war nach der Klinik total wund und kahl (ca. 5 cm nach oben), wieso konnte mir keiner sagen. Mittlerweile geht der kahle Strich immer weiter nach oben (ca.10cm). Gestern war nur der Rand blau und heute die komplette kahle Stelle.
Am 30.07. war ich mit ihm wieder in der Tierklinik, da er auch blasse Schleimhäute hat und meine TÄ mich nach unserem Telefonat direkt dorthin geschickt hat. Die TK kann einen Schnelltest der Blutgerinnung vor Ort machen. Ergebniss: die aktivierte partielle Thromboplastinzeit ist verlängert. Was aber wohl auch nicht wirklich Verantwortlich für die Flecke ist. Der Oberarzt der Onkologie sagte auch, dass er so etwas noch nie als Nebenwirkung während einer Chemotherapie gesehen hatte. Es wurde nichts weiter gemacht.
Aufgrund der Blutgerinnungsstörung habe ich nochmal mit meiner THP gesprochen und wir haben die Heilpilze abgesetzt, da diese zur Blutfließförderung leicht verdünnend sind und wir da kein Risiko eingehen wollen.
Gestern war ich wieder bei meiner TÄ zur Blutkontrolle, da morgen die nächste Chemo anstehen würde. Sie sagte auch, dass es sehr untypische Flecken wären und sich das nicht erklären kann. Sie ruft mich heute wg den Blutergebnissen an und dann wollte ich nochmal nachfragen, was wir denn jetzt noch diesbezüglich checken könnten. Denn alle sind sich einig, normal ist es nicht, aber es kann auch keiner erklären.
Nero geht es soweit eigtl ganz gut und ist wie immer. Er leckt oder kratzt sich nicht besonders auffällig und hat guten Appetit.
Hier Beispiele von den Flecken:
Bsp 1
Bsp 2
Kann mir irgendjemand etwas zu den Flecken oder der Chemobehandlung sagen. Vlt sogar aus eigener Erfahrung?
Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
Svenja