C
catfisch
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 29. März 2008
- Beiträge
- 990
- Ort
- Edemissen bei Peine
Maya ist insgesamt eine sehr anfällige Katze. Verhaltensauffällig anderen Katzen gegenüber, Spondylosen im Rücken, chronische Kehlkopfentzündung und seit Januar Probleme mit dem Pipi machen.
Im Januar hat sie plötzlich Blut gepinkelt. Nicht viel, aber das hell Katzenstreu färbte sich rosa. Wir sind sofort zum Tierarzt. Diagnose: Blasenentzündung Dort bekam sie Antibiotika. Ja ich weiß ohne Blutuntersuchung und auch ohne Urinprobe. Aber Maya rückt Ihren Urin halt nicht mal einfach so raus. Weder mit medizinischen Katzenstreu noch auf einer Katzentoilette ganz ohne Streu. Nach dieser Behandlung war alles wieder wie vorher. Kein Blut mehr im Urin.
Am Donnerstag , 08.04.2021, bemerkte mein Man dann, dass Maya unkontrolliert Urin verliert. Sie hat in Ihre Körbchen gemacht, überall wo sie lag und aufstand war eine Urinpfütze. Ich habe Wickeltischauflagen gekauft und alles hergerichtet, dass sie den Urin ungehindert laufen lassen kann. Sie ist aber dennoch noch auf die Katzentoilette gegangen. Sowohl für das große als auch für das kleine Geschäft. Zeitgleich habe ich erneut einen Tierarzttermin gemacht.
Wir sind also am Samstag, 10.04.2021, wieder zum Tierarzt. Ein Durchtasten ergab eine sehr sehr kleine aber schmerzhafte Blase. Wir haben wieder Antibiotika bekommen. Das Sollte Maya an Montag nehmen. Was auch anfangs gut funktionierte. Da ist Maya auch wirklich vorbildlich. Sie nimmt ihre Tabletten mit etwas Käsepaste immer gut.
Am Dienstag, 13.04.2021, verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Sie verweigerte alles. Nahrung, Wasser, Käsepaste und somit auch die Antibiotika. Wir sind fort wieder zum Tierarzt. Es wurde Blut genommen und ein Röntgen gemacht um Urinsteine auszuschließen. Urinsteine wäre noch das beste gewesen was uns hätte passieren können. Aber die Diagnose war leider niederschmetternd. Nierenversagen, Die Nierenwerte waren lt. Tierärztin in einem schon nicht mehr messbaren Bereich. Wenn es viel ist hat sie noch ca. 25% Nierenkapazität auf beiden Nieren zusammen. Außerdem war sie extrem ausgetrocknet. Und das obwohl sie immer ordentlich Wasser trank, manchmal sogar mehr als normal. Maya wurde stationär aufgenommen, wurde an den Tropf gehängt und blieb dort bis Donnerstag, 15.04.2021, Nachmittag. Sie fing auch schon wieder an zu fressen.
Donnerstag Nachmittag, 15.04.2021, holte ich sie Heim. War versorgt mit etwas Nierendiätfutter in nass und trocken, Semintra und Renes/Viscum comp. PlantaVet. Abends fraß sie fast normal, allerdings kein Diätfutter, sondern nur ihr normales Nassfutter. Aber gut, wichtig war sie jetzt erstmal am Futter zu halten.
Freitag, 16.04.2021, war es mit dem fressen schon wieder deutlich schlechter. Aber sie hat wenigsten 30 g Futter zu sich genommen. Wirklich nicht viel, aber wenigstens etwas. Ihr Semintra und Renes/Viscum comp. PlantaVet habe ich ihr mit einer Pipette eingeben müssen, damit sie wenigstens das bekam. Über Nacht hat sie nichts weiter gefressen.
Samstag, 17.04.2021, war der erste Kontrolltermin. Aber morgens bracht schon die Katastrophe aus. Sie hatte ihre Krankenzimmer komplett "verwüstet". Der Futternapf war umgeschmissen, Ebenso der Wassernapf. Und vor dem Katzenklo lag mehr streu als im Klo selber. Also habe ich alles sauber gemacht und neu aufgefüllt. Um dann 30 Minuten später alles wieder so vorzufinden. Dabei bemerkte ich ihr komisches Gangbild. Ich glaube man nennt es plantigraden Gang. Eine Mischung aus Hase, Katze und Bär. Die Hinterpfoten setzte sie nicht mehr nur auf den Ballen auf sondern lief auf dem gesamten Fuß. plötzlich stand sie wieder am Napf und wollte trinken, konnte sich aber scheinbar nicht mehr bücken. Also fing sie an zu kratzen und sofort fiel der Napf wieder um. Das war also das vermeintliche Verwüsten. Zudem hatte sie ungleich große Pupillen, was aber kurze Zeit später wieder normal war. Wir hatten ja eh einen Termin beim Tierarzt. Unsere Tierärztin erklärte mir, dass das der Gang eher bei Diabeteskatzen vorkommen würde, sie dies aber ausschließen kann. Sie vermutete eher das Nierenproblem als Ursache. Maya bekam Kalium und Traumeel (für das Problem des sich nicht Bückens können. Früher hat sie für Ihre Spondyloseschmerzen dauerhaft Metacam bekommen. Was dann wahrscheinlich auch auf die Zeit die Nieren so kaputt gemacht hat). Abends fraß sie dann wieder ein kleines bisschen Katzenfutter. Wenig aber immerhin etwas. Sonntag wurde vom Diätfutter nur die Soße geschleckt, mehr nicht.
Montag, 19.04.2021, hat sie wieder alles verweigert. Ich bin also los und habe Hipp Babykost Rind gekauft. Ein letzter Versuch. Und was soll ich sagen sie hat es gefressen. Fast das ganze Gläschen. Ein Hoffnungsschimmer.....
Bis heute Dienstag, 20.04.2021. Ich bin voll motiviert gleich in der Früh los und habe ihr noch ein paar Gläschen geholt, damit wir für die nächsten Tage abgedeckt sind. Zudem habe ich noch 6 weitere Katzenklos gekauft, weil sie nicht mehr eigenständig Treppen laufen möchte. Überall stehen nun Katzentoiletten rum. Natürlich nicht mit Katzenstreu, damit unsere anderen beiden Katzen diese nicht auch gleich noch mit nutzen. Sondern mit Handtüchern. Die nimmt sie inzwischen auch gut als Streuersatz an...........tcha aber leider verweigert Maya wieder alles an Futter, auch das Rind aus dem Gläschen.
Freitag haben wir wieder einen Kontrolltermin beim Tierarzt....... Aber ehrlich ich weiß nicht ob ich so lange noch warten will/darf/kann. Hat sie bereits aufgegeben? Sie ist in den letzten Tagen so verdammt in sich zusammen gefallen. Wir haben hauptsächlich Phasen wo sie einfach nur irgendwo liegt und vor sich hinstarrt. Ganz selten hat man einen Augenblickt wo sie einem wach uns aufmerksam vorkommt. Aber das sind wirklich nur ganz winzige Augenblicke.
Ich glaube wäre Maya eine Freigängerkatze, wäre sie wahrscheinlich schon nicht mehr nach Hause gekommen und hätte sich ein letztes Plätzchen gesucht. Während mein Mann immer wieder beschwichtigt und meint: ich solle noch abwarten, vielleicht würde sie sich ja noch mal wieder fangen.
Aber so, dieses hin und her von gut drauf und nahezu teilnahmslos. Ich fühle mich irgendwie hilflos. Was tue ich ihr an bzw. was kann ich ihr noch zumuten? Hat sie für sich vielleicht schon abgeschlossen?
Im Januar hat sie plötzlich Blut gepinkelt. Nicht viel, aber das hell Katzenstreu färbte sich rosa. Wir sind sofort zum Tierarzt. Diagnose: Blasenentzündung Dort bekam sie Antibiotika. Ja ich weiß ohne Blutuntersuchung und auch ohne Urinprobe. Aber Maya rückt Ihren Urin halt nicht mal einfach so raus. Weder mit medizinischen Katzenstreu noch auf einer Katzentoilette ganz ohne Streu. Nach dieser Behandlung war alles wieder wie vorher. Kein Blut mehr im Urin.
Am Donnerstag , 08.04.2021, bemerkte mein Man dann, dass Maya unkontrolliert Urin verliert. Sie hat in Ihre Körbchen gemacht, überall wo sie lag und aufstand war eine Urinpfütze. Ich habe Wickeltischauflagen gekauft und alles hergerichtet, dass sie den Urin ungehindert laufen lassen kann. Sie ist aber dennoch noch auf die Katzentoilette gegangen. Sowohl für das große als auch für das kleine Geschäft. Zeitgleich habe ich erneut einen Tierarzttermin gemacht.
Wir sind also am Samstag, 10.04.2021, wieder zum Tierarzt. Ein Durchtasten ergab eine sehr sehr kleine aber schmerzhafte Blase. Wir haben wieder Antibiotika bekommen. Das Sollte Maya an Montag nehmen. Was auch anfangs gut funktionierte. Da ist Maya auch wirklich vorbildlich. Sie nimmt ihre Tabletten mit etwas Käsepaste immer gut.
Am Dienstag, 13.04.2021, verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Sie verweigerte alles. Nahrung, Wasser, Käsepaste und somit auch die Antibiotika. Wir sind fort wieder zum Tierarzt. Es wurde Blut genommen und ein Röntgen gemacht um Urinsteine auszuschließen. Urinsteine wäre noch das beste gewesen was uns hätte passieren können. Aber die Diagnose war leider niederschmetternd. Nierenversagen, Die Nierenwerte waren lt. Tierärztin in einem schon nicht mehr messbaren Bereich. Wenn es viel ist hat sie noch ca. 25% Nierenkapazität auf beiden Nieren zusammen. Außerdem war sie extrem ausgetrocknet. Und das obwohl sie immer ordentlich Wasser trank, manchmal sogar mehr als normal. Maya wurde stationär aufgenommen, wurde an den Tropf gehängt und blieb dort bis Donnerstag, 15.04.2021, Nachmittag. Sie fing auch schon wieder an zu fressen.
Donnerstag Nachmittag, 15.04.2021, holte ich sie Heim. War versorgt mit etwas Nierendiätfutter in nass und trocken, Semintra und Renes/Viscum comp. PlantaVet. Abends fraß sie fast normal, allerdings kein Diätfutter, sondern nur ihr normales Nassfutter. Aber gut, wichtig war sie jetzt erstmal am Futter zu halten.
Freitag, 16.04.2021, war es mit dem fressen schon wieder deutlich schlechter. Aber sie hat wenigsten 30 g Futter zu sich genommen. Wirklich nicht viel, aber wenigstens etwas. Ihr Semintra und Renes/Viscum comp. PlantaVet habe ich ihr mit einer Pipette eingeben müssen, damit sie wenigstens das bekam. Über Nacht hat sie nichts weiter gefressen.
Samstag, 17.04.2021, war der erste Kontrolltermin. Aber morgens bracht schon die Katastrophe aus. Sie hatte ihre Krankenzimmer komplett "verwüstet". Der Futternapf war umgeschmissen, Ebenso der Wassernapf. Und vor dem Katzenklo lag mehr streu als im Klo selber. Also habe ich alles sauber gemacht und neu aufgefüllt. Um dann 30 Minuten später alles wieder so vorzufinden. Dabei bemerkte ich ihr komisches Gangbild. Ich glaube man nennt es plantigraden Gang. Eine Mischung aus Hase, Katze und Bär. Die Hinterpfoten setzte sie nicht mehr nur auf den Ballen auf sondern lief auf dem gesamten Fuß. plötzlich stand sie wieder am Napf und wollte trinken, konnte sich aber scheinbar nicht mehr bücken. Also fing sie an zu kratzen und sofort fiel der Napf wieder um. Das war also das vermeintliche Verwüsten. Zudem hatte sie ungleich große Pupillen, was aber kurze Zeit später wieder normal war. Wir hatten ja eh einen Termin beim Tierarzt. Unsere Tierärztin erklärte mir, dass das der Gang eher bei Diabeteskatzen vorkommen würde, sie dies aber ausschließen kann. Sie vermutete eher das Nierenproblem als Ursache. Maya bekam Kalium und Traumeel (für das Problem des sich nicht Bückens können. Früher hat sie für Ihre Spondyloseschmerzen dauerhaft Metacam bekommen. Was dann wahrscheinlich auch auf die Zeit die Nieren so kaputt gemacht hat). Abends fraß sie dann wieder ein kleines bisschen Katzenfutter. Wenig aber immerhin etwas. Sonntag wurde vom Diätfutter nur die Soße geschleckt, mehr nicht.
Montag, 19.04.2021, hat sie wieder alles verweigert. Ich bin also los und habe Hipp Babykost Rind gekauft. Ein letzter Versuch. Und was soll ich sagen sie hat es gefressen. Fast das ganze Gläschen. Ein Hoffnungsschimmer.....
Bis heute Dienstag, 20.04.2021. Ich bin voll motiviert gleich in der Früh los und habe ihr noch ein paar Gläschen geholt, damit wir für die nächsten Tage abgedeckt sind. Zudem habe ich noch 6 weitere Katzenklos gekauft, weil sie nicht mehr eigenständig Treppen laufen möchte. Überall stehen nun Katzentoiletten rum. Natürlich nicht mit Katzenstreu, damit unsere anderen beiden Katzen diese nicht auch gleich noch mit nutzen. Sondern mit Handtüchern. Die nimmt sie inzwischen auch gut als Streuersatz an...........tcha aber leider verweigert Maya wieder alles an Futter, auch das Rind aus dem Gläschen.
Freitag haben wir wieder einen Kontrolltermin beim Tierarzt....... Aber ehrlich ich weiß nicht ob ich so lange noch warten will/darf/kann. Hat sie bereits aufgegeben? Sie ist in den letzten Tagen so verdammt in sich zusammen gefallen. Wir haben hauptsächlich Phasen wo sie einfach nur irgendwo liegt und vor sich hinstarrt. Ganz selten hat man einen Augenblickt wo sie einem wach uns aufmerksam vorkommt. Aber das sind wirklich nur ganz winzige Augenblicke.
Ich glaube wäre Maya eine Freigängerkatze, wäre sie wahrscheinlich schon nicht mehr nach Hause gekommen und hätte sich ein letztes Plätzchen gesucht. Während mein Mann immer wieder beschwichtigt und meint: ich solle noch abwarten, vielleicht würde sie sich ja noch mal wieder fangen.
Aber so, dieses hin und her von gut drauf und nahezu teilnahmslos. Ich fühle mich irgendwie hilflos. Was tue ich ihr an bzw. was kann ich ihr noch zumuten? Hat sie für sich vielleicht schon abgeschlossen?