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Schakline
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- 25. Juni 2020
- Beiträge
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Hey meine Lieben,
ein kleines Update zu Mayas Medikamention und ihren Angstanfällen. Die Kleine bekommt seit zwei Monaten Chlomicalm, weil sie ab und zu Super-Auflipper hatte, nach denen sie noch wochenlang misstrauisch, fauchig und böse war. Sie hat keine gute Vorgeschichte und wohl eine Angststörung von ihren vorherigen Besitzern mitgenommen. (Sie ist absolut durchgecheckt, schmerzfrei und kerngesund) Seit sie die Antidepressiva bekommt, war das Zusammenleben mit ihr wunderbar. Sechs Wochen vorfallsfrei, wir waren ein Herz und eine Seele. Also haben wir in Absprache mit dem Tierarzt angefangen, die Dosis langsam etwas runterzufahren. Die Dosis alle zwei Tage hat noch geklappt, aber als wir auf alle deri Tage heruntergegangen sind, hatte sie am Freitag leider wieder völlig aus dem Nichts einen Anfall. Ich hab ihren Spielkarton versetzt, um sie ein bisschen zu fordern. Sie ist neugierig hineingeklettert, wieder herausgeklettert, ich stand zwei Meter entfernt und habe ihr ein bisschen zugeschaut -- also alles wie immer -- (sie hatte rundherum "Fluchtmöglichkeiten", war also nicht eingeengt, ich habe sie nicht angestarrt, gar nichts) und plötzlich ist sie wieder total ausgeflippt. Sie kriegt dann eine defensive Körperhaltung, große Augen, Ohren angelegt und KREISCHT. Wie eine Irre. Ich bin dann langsam aus dem Zimmer gegangen, damit sie sich beruhigen kann. Aber dann ist sie mir schließlich nachgelaufen, hat mich angeknurrt, angefaucht und so läuft das jetzt seit Freitag. Zu meinem Freund, den sie sonst nicht so abhaben kann, ist sie während dieser Phasen immer ganz normal, bei mir flippt sie auch heute noch bei fast jedem Schritt aus. Ich kann das gar nicht gut aushalten und fühle mich sehr unwohl in meinem Zuhause, mag nicht an ihr vorbeigehen, weil sie sofort wieder austickt. Einzig im Hausgang kann ich sie streicheln. Da schnurrt sie um mich herum, gibt Köpfchen, geht gar nicht mehr von wir weg, sobald wir Richtung Wohnzimmer gehen, sind die Pforten zur Hölle offen. Wenn ich auf dem Sofa sitze, kommt sie kurz hochgesprungen, dann legt sie sich vor mir in den Weg und sobald ich aufstehen will, wird sie böse. Mich verwirrt diese Mischung aus Angst und Angriff aus dem Nichts, das geht echt an meine Belastungsgrenzen, weil ich sie sonst sehr gut lesen kann und gerade überhaupt nicht mehr. Sie lauert mir auch ständig auf, starrt mich an, verfolgt mich, das ist toal verrückt gerade. Ich weiß, dass meine Anspannung die Situation auch nicht entschärft, aber mehr als so tun, als wäre ich locker, kann ich leider nicht. Innerlich erstarre ich jedes Mal, wenn ich sie sehe... Die Tierärztin meinte nun, dass Maya vielleicht immer eine kleine Dosis der Tabletten braucht. Wir haben die Dosis jetzt wieder leicht erhöht und ich tanze wie in einem Porzellanladen durch meine Wohnung. Ich komme mir so blöd vor, aber ich kann einfach nicht gut mit aggressiven Tieren umgehen und das Tierheim hat damals leider auch nichts davon gesagt, sonst hätte ich Terrorzwerg Maya tatsächlich nicht mitgenommen, weil ich ja weiß, dass ich damit absolut überfordert bin. Bin heute sehr frustiert, weil ich eigentlich "alles richtig" mache, sie geistig fordere, viel spiele, gut füttere, etc. Da kommt wohl einfach wieder ihre schlechte Vergangenheit durch und ich weiß, dass Fortschritte nie linear verlaufen und ich da durch muss, aber gerade würde ich am liebsten ausziehen ^^
ein kleines Update zu Mayas Medikamention und ihren Angstanfällen. Die Kleine bekommt seit zwei Monaten Chlomicalm, weil sie ab und zu Super-Auflipper hatte, nach denen sie noch wochenlang misstrauisch, fauchig und böse war. Sie hat keine gute Vorgeschichte und wohl eine Angststörung von ihren vorherigen Besitzern mitgenommen. (Sie ist absolut durchgecheckt, schmerzfrei und kerngesund) Seit sie die Antidepressiva bekommt, war das Zusammenleben mit ihr wunderbar. Sechs Wochen vorfallsfrei, wir waren ein Herz und eine Seele. Also haben wir in Absprache mit dem Tierarzt angefangen, die Dosis langsam etwas runterzufahren. Die Dosis alle zwei Tage hat noch geklappt, aber als wir auf alle deri Tage heruntergegangen sind, hatte sie am Freitag leider wieder völlig aus dem Nichts einen Anfall. Ich hab ihren Spielkarton versetzt, um sie ein bisschen zu fordern. Sie ist neugierig hineingeklettert, wieder herausgeklettert, ich stand zwei Meter entfernt und habe ihr ein bisschen zugeschaut -- also alles wie immer -- (sie hatte rundherum "Fluchtmöglichkeiten", war also nicht eingeengt, ich habe sie nicht angestarrt, gar nichts) und plötzlich ist sie wieder total ausgeflippt. Sie kriegt dann eine defensive Körperhaltung, große Augen, Ohren angelegt und KREISCHT. Wie eine Irre. Ich bin dann langsam aus dem Zimmer gegangen, damit sie sich beruhigen kann. Aber dann ist sie mir schließlich nachgelaufen, hat mich angeknurrt, angefaucht und so läuft das jetzt seit Freitag. Zu meinem Freund, den sie sonst nicht so abhaben kann, ist sie während dieser Phasen immer ganz normal, bei mir flippt sie auch heute noch bei fast jedem Schritt aus. Ich kann das gar nicht gut aushalten und fühle mich sehr unwohl in meinem Zuhause, mag nicht an ihr vorbeigehen, weil sie sofort wieder austickt. Einzig im Hausgang kann ich sie streicheln. Da schnurrt sie um mich herum, gibt Köpfchen, geht gar nicht mehr von wir weg, sobald wir Richtung Wohnzimmer gehen, sind die Pforten zur Hölle offen. Wenn ich auf dem Sofa sitze, kommt sie kurz hochgesprungen, dann legt sie sich vor mir in den Weg und sobald ich aufstehen will, wird sie böse. Mich verwirrt diese Mischung aus Angst und Angriff aus dem Nichts, das geht echt an meine Belastungsgrenzen, weil ich sie sonst sehr gut lesen kann und gerade überhaupt nicht mehr. Sie lauert mir auch ständig auf, starrt mich an, verfolgt mich, das ist toal verrückt gerade. Ich weiß, dass meine Anspannung die Situation auch nicht entschärft, aber mehr als so tun, als wäre ich locker, kann ich leider nicht. Innerlich erstarre ich jedes Mal, wenn ich sie sehe... Die Tierärztin meinte nun, dass Maya vielleicht immer eine kleine Dosis der Tabletten braucht. Wir haben die Dosis jetzt wieder leicht erhöht und ich tanze wie in einem Porzellanladen durch meine Wohnung. Ich komme mir so blöd vor, aber ich kann einfach nicht gut mit aggressiven Tieren umgehen und das Tierheim hat damals leider auch nichts davon gesagt, sonst hätte ich Terrorzwerg Maya tatsächlich nicht mitgenommen, weil ich ja weiß, dass ich damit absolut überfordert bin. Bin heute sehr frustiert, weil ich eigentlich "alles richtig" mache, sie geistig fordere, viel spiele, gut füttere, etc. Da kommt wohl einfach wieder ihre schlechte Vergangenheit durch und ich weiß, dass Fortschritte nie linear verlaufen und ich da durch muss, aber gerade würde ich am liebsten ausziehen ^^