Medikamentenausgabe nur noch nach Vorstellung der Tiere?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Poldi

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Kreis Recklinghausen
Hallo ihr Lieben,
ich habe gestern erfahren, das Tierärzte seit dem 01.01.2019 Medikamente nur noch herausgeben dürfen, wenn das betroffene Tier vorher in der Praxis war.
Im konkreten Fall Wurmtabletten für eine Streunerkatze.
Auf meine Anfrage bei meiner TÄ wurde das neue Gesetz bestätigt.
Nun habe ich seit 13 Jahren eine private Futterstelle mit derzeit 3 kastrierten Wildlingen. Da ich bei einem Kater den Verdacht auf Würmer habe, habe ich im Dezember ohne Probleme Milbemax für die Katzen bekommen. Jetzt brauche ich die zweite Ration, und bekomme sie nur wenn ich mit den Katzen vorstellig werde.
Tja, dafür müsste ich die Katzen vom Tierschutz mit der Falle fangen lassen, dann kann die TÄ die Katzen auch nur nschauen, anfassen geht garnicht. Sind ja Wildlinge.
Ich frage mich wie ich das in Zukunft handhaben soll, ich kann doch nicht für jeden Wurmverdacht die Katzen mit der Falle einfangen lassen.
 
A

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Milbemax kannst du ohne Probleme im internet bestellen!
Und andere Tiermedikamente auch, einfach mal versuchen.

Wenn du öfter entwurmen mußt lohnt sicher auch eine größere Menge zu kaufen.

Hier z.B. habe ich schon bestellt:
https://www.medpets.de/milbemax+katze/?lpc=478-447-325

Und das Tiere vorgestellt werden müssen gilt schon länger, das hatte ich mit meinem Kater vor über zwei Jahren schon.
Das wird auch kontrolliert, heißt Tierärzte müssen das auch dokumentieren sonst kriegen sie Ärger mit den zuständigen Ordnungsbehörden die sich das durchaus auch anschauen.
Meine Tierärztin hat dennoch Ausnahmen gemacht mit meinem Kater den sie schon länger kannte. Sie mußte aber dennoch alle paar Monate einen Besuch mit Katze dokumentieren (auch wenn ich den Kater nicht dabei hatte). Aber das hat sie nur gemacht weil sie uns lange und gut kannte.
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich finde ich es ja sehr sinnvoll, dass Medikamente auch nur gegen Vorstellung des Tier gibt. Auch eine Wurmkur kann im Zweifel - wenn die Katze in schlechtem Zustand ist - fatale Folgen haben. Und leider gehen manche Leute ja auch mit todkranken Tieren nicht zum TA, sondern schieben es dann eben auf z.B. sowas wie verwurmt.
Ich kenne das schon mehrere Jahre so, dass die TA hier nichts herausgeben (und das finde ich gut so).
Allerdings ist dein Fall natürlich jetzt etwas anders gelagert.
Wurmtabletten kann man recht einfach übers Internet bestellen.

Ich denke mal, die TA - Praxis bezieht sich hierauf:
§ 12 TÄHAV
Abgabe der Arzneimittel an Tierhalter durch Tierärzte

(1) Arzneimittel, die für den Verkehr außerhalb der Apotheken nicht freigegebene Stoffe oder Zubereitungen aus Stoffen enthalten oder auf Grund ihres Verabreichungsweges oder ihrer Indikation apothekenpflichtig sind, dürfen von Tierärzten an Tierhalter nur im Rahmen einer ordnungsgemäßen Behandlung von Tieren oder Tierbeständen abgegeben werden.
(2) Eine Behandlung im Sinne des Absatzes 1 schließt insbesondere ein, dass nach den Regeln der veterinärmedizinischen Wissenschaft
1.
die Tiere oder der Tierbestand in angemessenem Umfang vom Tierarzt untersucht worden sind,
2.
die Anwendung der Arzneimittel und der Behandlungserfolg vom Tierarzt kontrolliert werden und
3.
im Falle der Behandlung mit einem Arzneimittel mit antibakterieller Wirkung eine klinische Untersuchung vom Tierarzt durchgeführt wird.

- lässt für mich Raum für Interpretation.

Ich denke ansonsten kann man für seine Katzen, die man privat hält und ca. einmal jährlich vorstellt, Wurmmittel erhalten für die gängigen Abstände von 3 Monaten (manche sagen ja sogar alle 4 Wochen) und muss sie nicht jedes Mal vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant.

Wir haben zwei chronisch kranke Senior-Miezen, die zwar regelmässig untersucht werden (Herzultraschall, geatrisches Blutprofil, Nierenwerte etc.) - aber Medis und ein Menschenrezept kann ich so abholen und muss dazu nicht jedes Mal die Katzen in die Praxis fahren.
 
Milbemax kannst du ohne Probleme im internet bestellen!
Und andere Tiermedikamente auch, einfach mal versuchen.

Wenn du öfter entwurmen mußt lohnt sicher auch eine größere Menge zu kaufen.

Hier z.B. habe ich schon bestellt:
https://www.medpets.de/milbemax+katze/?lpc=478-447-325

Und das Tiere vorgestellt werden müssen gilt schon länger, das hatte ich mit meinem Kater vor über zwei Jahren schon.
Das wird auch kontrolliert, heißt Tierärzte müssen das auch dokumentieren sonst kriegen sie Ärger mit den zuständigen Ordnungsbehörden die sich das durchaus auch anschauen.
Meine Tierärztin hat dennoch Ausnahmen gemacht mit meinem Kater den sie schon länger kannte. Sie mußte aber dennoch alle paar Monate einen Besuch mit Katze dokumentieren (auch wenn ich den Kater nicht dabei hatte). Aber das hat sie nur gemacht weil sie uns lange und gut kannte.

Danke für den Link, auf einen Onlineshop bin ich noch garnicht gekommen.
Es geht jetzt nicht um meine eigenen Hauskatzen, sondern um eine wilde Streunergruppe, die ich mit Futter und bei Bedarf, mit Medikamenten versorge.

https://luckyskatzenwelt.hpage.de/zahme-streuner.html

Ich muss nacher noch Medikamente holen, dann frage ich noch einmal nach. Wir sind seit mehr als 20 Jahren Kunde in der Praxis.
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich finde ich es ja sehr sinnvoll, dass Medikamente auch nur gegen Vorstellung des Tier gibt. Auch eine Wurmkur kann im Zweifel - wenn die Katze in schlechtem Zustand ist - fatale Folgen haben. Und leider gehen manche Leute ja auch mit todkranken Tieren nicht zum TA, sondern schieben es dann eben auf z.B. sowas wie verwurmt.
Ich kenne das schon mehrere Jahre so, dass die TA hier nichts herausgeben (und das finde ich gut so).
Allerdings ist dein Fall natürlich jetzt etwas anders gelagert.
Wurmtabletten kann man recht einfach übers Internet bestellen.

Ich denke mal, die TA - Praxis bezieht sich hierauf:


- lässt für mich Raum für Interpretation.

Ich denke ansonsten kann man für seine Katzen, die man privat hält und ca. einmal jährlich vorstellt, Wurmmittel erhalten für die gängigen Abstände von 3 Monaten (manche sagen ja sogar alle 4 Wochen) und muss sie nicht jedes Mal vorstellen.

Die Verordnung soll es wohl erst seit dem 01.10.2019 geben. Im Netz habe ich dazu aber nichts gefunden. So wurde mir das gestern von der TFA am Telefon gesagt. Sie wollte aber mit meiner TÄ sprechen, und sich melden. Hat sie aber noch nicht. Ich muss nacher noch Medikamente für Felix holen, dann frage ich noch einmal nach.

Das Medikamente nur bei einer Diagnose herausgegeben werden, ist auch richtig. Wenn ich bei meinen eigenen Katzen und den Hunden einen Wurmverdacht habe, dann gebe ich vorhr eine Sammelkotprobe ab.

Es ging mir nur um meine Streunergruppe.
 
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Interessant.

Wir haben zwei chronisch kranke Senior-Miezen, die zwar regelmässig untersucht werden (Herzultraschall, geatrisches Blutprofil, Nierenwerte etc.) - aber Medis und ein Menschenrezept kann ich so abholen und muss dazu nicht jedes Mal die Katzen in die Praxis fahren.

Das brauche ich bei meinem Hauskater Felix auch nicht. Da gibt es eine Diagnose, und Kontrolluntersuchungen. Die Medikamente, die er laufend braucht, bekomme ich so.
 
Auch hier https://www.kathond.de/, bei einer holländische, online Apotheke kann man Wurmmittel ( manchmal noch günstiger als bei medpets ) und auch Flohmittel bestellen.
 
Auch hier https://www.kathond.de/, bei einer holländische, online Apotheke kann man Wurmmittel ( manchmal noch günstiger als bei medpets ) und auch Flohmittel bestellen.

da bestell ich auch und wenn das Gesetz ab 1.10 rauskommt , würde ich mich bevorraten , ich glaube du kannst bei der Bestellung die Haltbarkeit des Medikamentes sehen , falls nicht aber zumindest erfragen
 
Ich kenne es auch nur so dass es schon seit einigen Jahre so ist, dass man die Katze persönlich beim Tierarzt vorstellen muss. Die Folgemedikamente bekommt man dann aber so. Finde ich auch richtig.
Etwas anderes ist es bei scheuen Streunern, die kann man nicht jedesmal für eine Wurmbehandlung einfangen, da bestelle ich auch die Mittel im Internet. Wenn was Ernsthaftes vorliegt muss ich versuchen, die betreffende Katze noch mal einzufangen.

Es kann auch von Tierarzt zu Tierarzt unterschiedlich sein. Für meine scheue Freigängerpflegekatze Belle habe ich auch eine Comfortis vom Vereinstierarzt bekommen ohne die Katze dorthin mitzunehmen.
 
Danke für eure Antworten.
 
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