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katzenkathy
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- 2. Juli 2014
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- Berlin
Medikamenteneingabe unmöglich - Was nun? "Easy Pills" oder Leerkapseln - bringt´s was
😕
Mein Kater ist 12 Jahre alt und eigentlich ein ausgesprochen liebevolles, wie verschmustes Tier. Aber wenn es darum geht, Medikamente einzunehmen, entwickelt er sich zum absoluten "Kampfkater". Und es wird jedes Mal von Neuem zur Zerreißprobe für beide Seiten.
Da der Kater eine Schilddrüsenüberfunktion hat, muss er täglich den Wirkstoff "Thiamazol" 2x am Tag nehmen. Der war in "Felimazole", ganz kleinen Pillen. Die Größe war dabei nicht das Problem. Aber die Dinger scheinen bitter zu schmecken, so habe ich jedenfalls gelesen.
Wir haben wirklich alles Mögliche und Unmögliche versucht, dem Kater die so lebenswichtige Arznei zu geben. Selbst "Mogelpackungen", so wie ich zu sagen pflege, nimmt er nicht. Das sind kleine Fleischstücke mit einer kleinen "Tasche" in der Mitte (da kommt die Pille dann rein), meist roh - eigentlich eine seiner "Leibgerichte" - und der Lumpenhund frisst drum herum und spuckt die Pillen wieder aus.
Es funktionierte wirklich nichts: Im Dosenfutter und auch im Fisch lassen sich die Pillen nicht "verstecken". Leberkäse, Leberwurst und die besagten rohen Fleischstückchen (Rindfleisch) sind eigentlich seine Lieblingsfuttersorten. Aber überall "streikte" der Kater. Entweder hat er alles das gleich liegen lassen oder ganz geschickt drum herum gefuttert und dann ausgespuckt. Das Spielchen wiederholte sich umzählige Male.
Zerbröselt haben wir die Medizin auch schon und unter´s Lieblingsfutter gemischt. Aber auch das lässt der Kater liegen.
Dann haben wir die Pillen in Wasser aufgelöst und in eine kleine Spritze gefüllt. Das Ergebnis war aber auch alles andere als befriedigend. Ein Teil des Inhalts landete sonst wo, aber nicht im Mäulchen.
Der Kater ist nicht blöd, hatte auch immer wieder die Masche drauf, die Pillen (die wir so mühevoll dann doch irgend wann in ihn reinbekamen) in unbeobachteten Momenten zu "entsorgen". So fanden wir dann immer wieder rein zufällig solche Pillen im Bett, im Wohnzimmer, auf der Terrasse, ... Überall dort hat er diese aber nie bekommen, sondern immer in der Küche. Wie er das machte ist mir nach wie vor schleierhaft.
Und es ist unter diesen Umständen auch davon auszugehen, dass der "Sauhund" seine Medizin still, heimlich und leise auch ab und an im Garten "entsorgte". Raffiniert genug war und ist er.
Weil der Kater also seine Hormone nicht nahm, entgleiste bei ihm vor 1 Monat der gesamte Stoffwechsel. PLötzlich hatte er dann auch noch urplötzlich ganz massive Herz- und Atemprobleme. Dagegen brauchte er nun noch weitere Medikamente für´s Herz und zur Entwässerung.
Jetzt hat die TÄ die Medikamente umgestellt, statt Tropfen (Prilium) wie bisher für das Herz muss er nun früh und abends mehrere Tabletten nehmen (Entwässerung, ACE - Hemmer für das Herz, Verbesserung der Pumpfunktion). Den Wirkstoff "Thiamazol" hatte ich schon auf Injektionen umgestellt und das funktioniert.
Die TÄ sagte jedoch, dass es für alles andere solche Injektionen nicht gäbe und ich habe nichts dergleichen für Tiere im Netz gefunden. Was nun?
Von der Klinik haben wir einen "Medikamenteneingeber" mitbekommen, mit dem funktioniert es aber auch nicht. Auch damit liegen die Tabletten mehr in der Küche, aber landen nicht im Kater selbst. Und alle anderen, hier bereits angesprochenen Methoden funktionieren auch nicht, haben wir schon mehrfach durch.
Wenn der Kater also seine wichtigen Medis nicht regelmäßig bekommt, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit dieses Jahr wohl nicht mehr überleben. Jedenfalls haben wir ihn schon 2x fast verloren, so dass er intensivmedizinisch behandelt werden musste. Aber das ist auf die Dauer finanziell einfach nicht leistbar.
Jetzt habe ich davon gehört, dass es möglicherweise noch 2 andere Möglichkeiten geben soll:
- "EasyPills" (eine Art Knete, in die die Tabletten "eingewickelt" werden)
- "Leekapseln" mit Fleischgeschmack für Medikamente
Hat irgend jemand Ahnung, was davon zu halten ist? Bringt das etwas? Oder welche Möglichkeit bleibt noch?
Wenn ich die TÄ richtig verstehe, könnte Kater noch einige glückliche Jahre auf dieser Erde weilen, wenn er denn seine Medizin regelmäßig nehmen würde. Und unter Umständen ließen sich auch die Medis mit der Zeit reduzieren, dann wenn sich das Herz etwas erholt hätte.
Also muss irgend eine andere Lösung her, wenn es denn tatsächlich keine Injektionen geben sollte.
Ich bedanke mich daher für alle Anregungen und jeden noch so kleinen Tipp.
katzenkathy
😕
Mein Kater ist 12 Jahre alt und eigentlich ein ausgesprochen liebevolles, wie verschmustes Tier. Aber wenn es darum geht, Medikamente einzunehmen, entwickelt er sich zum absoluten "Kampfkater". Und es wird jedes Mal von Neuem zur Zerreißprobe für beide Seiten.
Da der Kater eine Schilddrüsenüberfunktion hat, muss er täglich den Wirkstoff "Thiamazol" 2x am Tag nehmen. Der war in "Felimazole", ganz kleinen Pillen. Die Größe war dabei nicht das Problem. Aber die Dinger scheinen bitter zu schmecken, so habe ich jedenfalls gelesen.
Wir haben wirklich alles Mögliche und Unmögliche versucht, dem Kater die so lebenswichtige Arznei zu geben. Selbst "Mogelpackungen", so wie ich zu sagen pflege, nimmt er nicht. Das sind kleine Fleischstücke mit einer kleinen "Tasche" in der Mitte (da kommt die Pille dann rein), meist roh - eigentlich eine seiner "Leibgerichte" - und der Lumpenhund frisst drum herum und spuckt die Pillen wieder aus.
Es funktionierte wirklich nichts: Im Dosenfutter und auch im Fisch lassen sich die Pillen nicht "verstecken". Leberkäse, Leberwurst und die besagten rohen Fleischstückchen (Rindfleisch) sind eigentlich seine Lieblingsfuttersorten. Aber überall "streikte" der Kater. Entweder hat er alles das gleich liegen lassen oder ganz geschickt drum herum gefuttert und dann ausgespuckt. Das Spielchen wiederholte sich umzählige Male.
Zerbröselt haben wir die Medizin auch schon und unter´s Lieblingsfutter gemischt. Aber auch das lässt der Kater liegen.
Dann haben wir die Pillen in Wasser aufgelöst und in eine kleine Spritze gefüllt. Das Ergebnis war aber auch alles andere als befriedigend. Ein Teil des Inhalts landete sonst wo, aber nicht im Mäulchen.
Der Kater ist nicht blöd, hatte auch immer wieder die Masche drauf, die Pillen (die wir so mühevoll dann doch irgend wann in ihn reinbekamen) in unbeobachteten Momenten zu "entsorgen". So fanden wir dann immer wieder rein zufällig solche Pillen im Bett, im Wohnzimmer, auf der Terrasse, ... Überall dort hat er diese aber nie bekommen, sondern immer in der Küche. Wie er das machte ist mir nach wie vor schleierhaft.
Und es ist unter diesen Umständen auch davon auszugehen, dass der "Sauhund" seine Medizin still, heimlich und leise auch ab und an im Garten "entsorgte". Raffiniert genug war und ist er.
Weil der Kater also seine Hormone nicht nahm, entgleiste bei ihm vor 1 Monat der gesamte Stoffwechsel. PLötzlich hatte er dann auch noch urplötzlich ganz massive Herz- und Atemprobleme. Dagegen brauchte er nun noch weitere Medikamente für´s Herz und zur Entwässerung.
Jetzt hat die TÄ die Medikamente umgestellt, statt Tropfen (Prilium) wie bisher für das Herz muss er nun früh und abends mehrere Tabletten nehmen (Entwässerung, ACE - Hemmer für das Herz, Verbesserung der Pumpfunktion). Den Wirkstoff "Thiamazol" hatte ich schon auf Injektionen umgestellt und das funktioniert.
Die TÄ sagte jedoch, dass es für alles andere solche Injektionen nicht gäbe und ich habe nichts dergleichen für Tiere im Netz gefunden. Was nun?
Von der Klinik haben wir einen "Medikamenteneingeber" mitbekommen, mit dem funktioniert es aber auch nicht. Auch damit liegen die Tabletten mehr in der Küche, aber landen nicht im Kater selbst. Und alle anderen, hier bereits angesprochenen Methoden funktionieren auch nicht, haben wir schon mehrfach durch.
Wenn der Kater also seine wichtigen Medis nicht regelmäßig bekommt, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit dieses Jahr wohl nicht mehr überleben. Jedenfalls haben wir ihn schon 2x fast verloren, so dass er intensivmedizinisch behandelt werden musste. Aber das ist auf die Dauer finanziell einfach nicht leistbar.
Jetzt habe ich davon gehört, dass es möglicherweise noch 2 andere Möglichkeiten geben soll:
- "EasyPills" (eine Art Knete, in die die Tabletten "eingewickelt" werden)
- "Leekapseln" mit Fleischgeschmack für Medikamente
Hat irgend jemand Ahnung, was davon zu halten ist? Bringt das etwas? Oder welche Möglichkeit bleibt noch?
Wenn ich die TÄ richtig verstehe, könnte Kater noch einige glückliche Jahre auf dieser Erde weilen, wenn er denn seine Medizin regelmäßig nehmen würde. Und unter Umständen ließen sich auch die Medis mit der Zeit reduzieren, dann wenn sich das Herz etwas erholt hätte.
Also muss irgend eine andere Lösung her, wenn es denn tatsächlich keine Injektionen geben sollte.
Ich bedanke mich daher für alle Anregungen und jeden noch so kleinen Tipp.
katzenkathy
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