Sahry
Erfahrener Benutzer
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*seufz da hatte ich eben einen langen Text geschrieben und dann schmierte das System hier ab. Also auf ein Neues:
Vor einer Weile starb meine erste Katze Sahry mit 18 ½ Jahren. Nach einer Trauerzeit habe ich mich entscheiden, wieder einem Kätzchen aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben. So kam Lila zu mir.
Lila ist laut Tierheim 3 Jahre alt und man konnte mir nichts zu ihr sagen, außer dass sie ein Einzelgänger ist.
Die Süße hat ihr neues Zuhause in Rekordzeit angenommen; nutze sofort ausgiebig ihren Kratzbaum und suchte immer und immer wieder meine Nähe und wollte Schmusen.
Nun ist sie seit einem guten Monat bei mir. Die erste Zeit habe ich sie zum Eingewöhnen lediglich in einem Raum gelassen (der aber immerhin 40 qm misst und wo alles drin ist, was sie braucht). Nach einer Weile durfte sie dann die gesamte Etage nutzen. Später einmal darf sie gern durch das ganze Haus flitzen (derzeit bin ich da noch etwas skeptisch, da ich Angst habe, sie entwischt durch die Haustür nach draußen). Später bekommt sie jedoch sicher die Option auch rauszugehen.
Zwar habe ich wie anfangs erwähnt 18 Jahre Katzenerfahrung, allerdings scheinen die bei Lila nicht so richtig anwendbar zu sein oder aber ich habe vieles im Laufe der Zeit schlicht vergessen. Denn Sahry und ich waren ein perfekt aufeinander eingespieltes Team. Es brauchte keine Worte, wir verstanden uns blind.
Lila ist zwar ein echter Kampfschmuser aber inzwischen zeigt sie einige „Marotten“, die ich nicht einordnen kann. Sie kommt an, reibt ihr Köpfchen an mir, schnurrt und möchte gekrault werden. Das tue ich dann natürlich auch, aber von einer Sekunde auf die andere schwenkt es um und ich muss zusehen, dass ich meine Finger in Sicherheit bringe, damit sie nicht zwickt. Seit ein paar Tagen „lauert“ sie mir nun auf und versucht nach meinen Füßen zu schlagen, wenn ich vorbeigehe.
Ich habe das erst einmal als Aufforderung zum Spielen gesehen und mir viel Zeit genommen und mit ihr getobt.
Ebenso habe ich kleine Rituale eingeführt:
Morgens wenn ich zur Arbeit muss, verstecke ich kleine Leckerlis auf und in ihrem Kratzbaum, die sie dann suchen muss. Sie hat richtig Spaß daran und es scheint, als fiele ihr der Abschied dadurch ein wenig leichter (die ersten Tage vor diesem Ritual hat sie ganz schlimm gemauzt).
Sie ist tagsüber auch nicht komplett alleine, denn meine Mutter hat ihr Büro hier auf der Etage (quasi einmal kurz über den Flur). Sie schaut oft und gern nach Lila und schmust dann auch mit ihr.
Diese „Angriffe“ von Lila werden aber immer heftiger und ich weiß nicht so recht weiter.
Ich habe auch schon über die Anschaffung eines Gefährten nachgedacht; doch ginge das gut? Laut Tierheim ist sie ja eine Einzelgängerin.
Was noch problematisch ist, ist das Heben in ihre Transportbox. Da sie einen schlimmen Durchfall aus dem Tierheim mitbrachte, mussten wir mehrfach zum Tierarzt. Als ich sie hochheben wollte, fauchte und knurrte sie mich an. So ließ ich sie erst einmal in Ruhe. Da die Untersuchung aber wichtig war, habe ich sie schließlich mit dicken Handschuhen bewaffnet in die Kiste gehoben.
Angst vor der Kiste hat sie nicht; diese steht – mal offen, mal geschlossen – hier im Zimmer und sie geht völlig sorglos damit um. Einmal ist sie sogar von alleine reingesprungen.
Ich bin wirklich dankbar für jeden Tipp. Denn so langsam bekomme ich Angst vor meiner eigenen Katze ….
Vor einer Weile starb meine erste Katze Sahry mit 18 ½ Jahren. Nach einer Trauerzeit habe ich mich entscheiden, wieder einem Kätzchen aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben. So kam Lila zu mir.
Lila ist laut Tierheim 3 Jahre alt und man konnte mir nichts zu ihr sagen, außer dass sie ein Einzelgänger ist.
Die Süße hat ihr neues Zuhause in Rekordzeit angenommen; nutze sofort ausgiebig ihren Kratzbaum und suchte immer und immer wieder meine Nähe und wollte Schmusen.
Nun ist sie seit einem guten Monat bei mir. Die erste Zeit habe ich sie zum Eingewöhnen lediglich in einem Raum gelassen (der aber immerhin 40 qm misst und wo alles drin ist, was sie braucht). Nach einer Weile durfte sie dann die gesamte Etage nutzen. Später einmal darf sie gern durch das ganze Haus flitzen (derzeit bin ich da noch etwas skeptisch, da ich Angst habe, sie entwischt durch die Haustür nach draußen). Später bekommt sie jedoch sicher die Option auch rauszugehen.
Zwar habe ich wie anfangs erwähnt 18 Jahre Katzenerfahrung, allerdings scheinen die bei Lila nicht so richtig anwendbar zu sein oder aber ich habe vieles im Laufe der Zeit schlicht vergessen. Denn Sahry und ich waren ein perfekt aufeinander eingespieltes Team. Es brauchte keine Worte, wir verstanden uns blind.
Lila ist zwar ein echter Kampfschmuser aber inzwischen zeigt sie einige „Marotten“, die ich nicht einordnen kann. Sie kommt an, reibt ihr Köpfchen an mir, schnurrt und möchte gekrault werden. Das tue ich dann natürlich auch, aber von einer Sekunde auf die andere schwenkt es um und ich muss zusehen, dass ich meine Finger in Sicherheit bringe, damit sie nicht zwickt. Seit ein paar Tagen „lauert“ sie mir nun auf und versucht nach meinen Füßen zu schlagen, wenn ich vorbeigehe.
Ich habe das erst einmal als Aufforderung zum Spielen gesehen und mir viel Zeit genommen und mit ihr getobt.
Ebenso habe ich kleine Rituale eingeführt:
Morgens wenn ich zur Arbeit muss, verstecke ich kleine Leckerlis auf und in ihrem Kratzbaum, die sie dann suchen muss. Sie hat richtig Spaß daran und es scheint, als fiele ihr der Abschied dadurch ein wenig leichter (die ersten Tage vor diesem Ritual hat sie ganz schlimm gemauzt).
Sie ist tagsüber auch nicht komplett alleine, denn meine Mutter hat ihr Büro hier auf der Etage (quasi einmal kurz über den Flur). Sie schaut oft und gern nach Lila und schmust dann auch mit ihr.
Diese „Angriffe“ von Lila werden aber immer heftiger und ich weiß nicht so recht weiter.
Ich habe auch schon über die Anschaffung eines Gefährten nachgedacht; doch ginge das gut? Laut Tierheim ist sie ja eine Einzelgängerin.
Was noch problematisch ist, ist das Heben in ihre Transportbox. Da sie einen schlimmen Durchfall aus dem Tierheim mitbrachte, mussten wir mehrfach zum Tierarzt. Als ich sie hochheben wollte, fauchte und knurrte sie mich an. So ließ ich sie erst einmal in Ruhe. Da die Untersuchung aber wichtig war, habe ich sie schließlich mit dicken Handschuhen bewaffnet in die Kiste gehoben.
Angst vor der Kiste hat sie nicht; diese steht – mal offen, mal geschlossen – hier im Zimmer und sie geht völlig sorglos damit um. Einmal ist sie sogar von alleine reingesprungen.
Ich bin wirklich dankbar für jeden Tipp. Denn so langsam bekomme ich Angst vor meiner eigenen Katze ….