Meine Specki hat Krebs

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Delarey

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12. Januar 2021
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Hallo, ich bin mit meinen Nerven am Ende und weiß einfach nicht was ich tun soll 😔.

Meine 10 jährige Katze Sol (Specki) hat einen Tumor am Ende des Dünndarms. Eine OP ist laut der Klinik nicht möglich, deswegen behandeln wir sie mit Cortison und Schmerzmittel. Seit ein paar Tagen hat sie ab und zu Anfälle in denen sie zuckt und Speichel verliert, es ist jetzt also auch im Kopf angekommen 😔
Sie frisst wie immer und geht auch aufs Klo, das was mir Sorgen bereitet sind diese Anfälle und ihre Atmung die mir seit heute viel zu stark erscheint. Trinken tut sie auch sehr viel mehr, sie schläft ab und zu sogar am Wassernapf.
Ich möchte nicht das sie leidet und kämpfe mit mir selbst. Nach jedem Anfall denke ich das wars jetzt, das war das Zeichen das es nicht mehr geht aber dann rennt sie kurz darauf mit großen Augen in die Küche und will Futter. Sie liebt ihre Leckerlies und folgt mir immer noch überall hin. Sie ist doch mein kleiner Schatten.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll! Wie lange kann sie so leben, hat sie Schmerzen, mache ich das falsche oder das richtige...
Mein Herz bricht wenn ich daran denke sie einschläfern zu lassen obwohl sie nicht gehen will, mir kommen Gedanken das sie im Himmel gar niemanden kennt, ich bin nicht da und sie braucht mich doch!
Was soll ich nur tun?
 
A

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Es tut mir sehr leid um Specki. Ich habe unter meinen verstorbenen Katzen auch zwei die an Krebs verstorben sind. Sie schienen äußerlich stark, aber innerlich hat der Tumor ihnen die Kraft genommen. Daher war das Gehenlassen besonders schwer.
Ich wünsche dir dazu von Herzen viel Kraft.
Und nein, wenn der Tag des Abschieds gekommen ist, ist deine Specki dort wo sie hingeht nicht alleine. Alle unsere Sternenkatzen werden sie am Ende des Regenbogens in Empfang nehmen.
Die Regenbogenbrücke
 
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Es ist durchaus so, dass Tumorpatienten bis zum letzten Tag gute Phasen haben, aufstehen, spielen etc. Und es dann doch rapide zuende geht. Wenn Du die Augen offen hältst, wirst Du wissen, wann es so weit ist.

Ich versuche immer, das Motto der Palliativmediziner zu beherzigen.
"Es gilt nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben." (Cicely Saunders)

Deine Frage ist nicht nur eine medzinische sondern auch eine spirituelle, also eine des Glaubens.
Ja, ich glaube, dass da nach dem Tod noch etwas ist. Aber dass das ganz anders ist, als wir uns vorstellen können. Und dass ich alle mir anvertrauten Lebewesen irgendwann dorthin entlassen muss.
 
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Mein Gott Delarey, das tut mir so schrecklich leid.
Das Speicheln könnte eventuell auch eine Nebenwirkung der Schmerzmittel sein.
Ich glaube jeder Tierbesitzer fühlt wann das Ende gekommen ist und nichts mehr geht.
Specki ist nicht alleine sie hat ja dich.
Ihr werdet immer miteinander verbunden sein, egal ob diesseits oder jenseits.
Dieses Band der Liebe kann nicht durchschnitten werden. Niemals.
Traurige Grüße
Biveli
 

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