Cikey
Forenprofi
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- 30. Dezember 2007
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Da mein spanischer Mengo Mitchy eine Zahnfleischentzündung hatte, die ich mit ReVet H 24 nicht in den Griff bekam, habe ich einen TA Termin für den 09.04.2009 um 17.30 vereinbart. Da ich mir nicht sicher sein konnte, wie er sich im Kennel benehmen würde, habe ich vorab um einen Termin mit möglichst kurzer zu erwartender Wartezeit gebeten.
Pünktlich um 17.25 Uhr haben wir die Praxis betreten. Zu meiner Freude war die Wartezone leer. Ich wurde gebeten, einen Moment Platz zu nehmen. Es kamen 2 Herren herein, die komischerweise vor mir dran kamen. Da Mitchy aber recht freundlich interessiert im Kennel saß und sich umgeschaut hat, habe ich nichts gesagt. Dann kam eine Dame herein, die ihre Katze abholen wollte. Sie wurde gebeten, in der Wartezone Platz zu nehmen, die Helferin am Empfang wollte die Katze schnell holen...
Die Helferin kam mit einer Transportbox an, die aussieht wie eine Curverbox mit Lüftungsschlitzen, so dass man nicht sehen konnte, wer darin saß. Die Dame nahm die Box entgegen, schaute rein und erstarrte... "Das ist nicht meine Katze!" 😱 Die Helferin wechselte die Gesichtsfarbe und meinte "Ja, welche ist denn dann von Ihnen?" Es folgte eine mir ewig erscheinende Sprachlosigkeit! Dass fiel bei der Helferin wohl doch der Groschen und sie meinte, "Moment ich hole schnell Ihre Katze!"
In Mopsgeschwindigkeit war sie wieder da, diesmal mit der richtigen Katze! (Halleluja!) Statt einer klitzekleinen Entschuldigung gab es nur stupides Kleinmädchengekicher, sowas sei ihr in 3,5 Jahren ja noch nie passiert... Danach wurde die Dame (auch vor mir!) in einen der beiden Behandlungsräume gebeten.
Nach einer Wartezeit von 45 Minuten, wurde ich - endlich - aufgerufen. Dazu muss ich sagen, dass es in dieser Praxis eigentlich üblich ist, das Tier aufzurufen, wegen welchem man dort ist. Ich finde das sehr nett! "Meine" TÄ rief aber mich auf!
Sie entschuldigte sich bei mir, dass beide Behandlungsräume besetzt seien und wir, um eine noch längere Wartezeit zu vermeiden, in den OP Raum gehen müssten. Das war mir schnuppe. Als ich im OP Raum keine Helferin entdecken konnte, meinte ich, dass ich Mitchy im Falle einer für ihn unangenehmen Untersuchung ungerne festhalten möchte. Die TÄ verdrehte die Augen und holte die Helferin, die vorher die Katzen vertauscht hatte. (es waren an dem Tag übrigens 2 Helferinnen und 3 TÄinnen in der Praxis)
Die TÄ öffnete den Kennel und der liebe Mitchy kam sofort ca. bis zu seiner Hälfte aus dem Kennel gestapft und schaute sich freundlich interessiert um. Statt zu warten, dass das Kerlchen selbständig aussteigt, packte die TÄ ihn hintter den Vorderbeinchen und zerrte ihn raus. Normalerweise kenne ich es von allen TÄ bei denen ich bisher war so, dass das Tier gestreichelt wird und leise und vor allem freundlich mit ihm gesprochen wird. Das war hier überhaupt nicht der Fall! Mitchy wurde geschnappt und zurechtgesetzt wie ne leblose Puppe! Die TÄ fing mit ihrer Untersuchung (da ich Mitchy noch nicht beim TA vorgestellt hatte, sollte er mal abgecheckt werden) bei den Öhrchen, als sie gerade in das 1. Öhrchen schaute, wurde die Tür aufgerissen und eine sehr hektische anderen TÄ stürzte wie eine Furie in Begleitung einer Dame mit Transportbox und einer darin befindlichen Katze herein. Wir erschraken alle sehr! (auch Mitchy!) Diese andere TÄ meinte, sie bräuchte JETZT ganz dringend den OP Raum, es wurde vereinbart, dass wir dann halt in den Behandlungsraum 1 umziehen.
Ich hielt "meiner" TÄ den offenen Kennel hin, damit sie Mitchy eintüten konnte... Sie schnappte Mitchy, rannte los und meinte über die Schulter zu mir, dass sie ihn so nimmt! Helferin und ich düsten hinterher. Dazu muss ich sagen, dass wir an der sperrangelweit offen stehenden Praxistür und an der Wartezone, in der mittlerweile mehrere Hunde warteten, vorbei mussten!!! 😱 Ich mag mir echt nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn Mitchy sich irgendwie erschreckt hätte... 😱
Im Behandlungsraum 1 wurde Mitchy auf den Tisch gepackt und die Untersuchung ging weiter. Die TÄ schaute in den Mund. Daraufhin wagte ich zu fragen, was denn mit den Öhrchen sei. Die TÄ verdrehte wieder die Augen und untersuchte beide Öhrchen. Dann schnappte sie Mitchy und setzte ihn auf die Waage und holte ihn wieder runter. Ich wagte zu fragen, wieviel das Kerlchen wiegt. Die TÄ schaute recht sparsam, schnappte Mitchy und deute ihn erneut auf die Waage! 4,168 kg! Schnappte ihn setzte ihn wenig sanft auf den Tisch und untersuchte weiter. Sie stellte im Endeffekt, wie ich ja bereits wusste, eine Zahnfleischentzündung fest. Sie schlug vor, ihm eine entzündungshemmende Spritze zu geben. (Sorry, zu diesem Zeitpunkt waren meine Nerven nahezu near end! Also habe ich nicht gefragt, was gespritzt wurde.) Nochmal zur Erinnerung: Mitchy bekam weiterhin keine Streicheleinheit oder ein freundliches Wort von dieser Frau! Er schaute mich die ganze Zeit hilflos an und ließ mich nicht aus den Augen. Ich habe ihn dann zwischendurch 2-3 mal gelobt, weil er wirklich total lieb war und ihn gestreichelt. Woraufhin die TÄ immer wieder die Augen verdrehte.
So, dann sollte Mitchy geimpft werden. Die Helferin packte ihn, die TÄ zog die Spritze auf (das Medikament wurde nicht vorher angewärmt, wie ich es gewohnt bin) stach zu und Mitchy schrie! Die TÄ wandte sich ab, das Medikament war noch nicht in Mitchy drin und sie meinte zu mir, sie hätte nicht damit gerechnet, dass er so gut festgehalten würde... (OMG! Was für ein Vertrauen in die Helferin!) Im Endeffekt brauchte es dann 4 Stiche, bis die Spritze in Mitchy war! Er schrie so laut und lange (und wehrte sich natürlich sehr heftig) dass die beiden weiteren TÄinnen in den Raum stürzten um zu fragen, was los sei. Die Helferin meinte stupide grinsend mit einem wirklich blöden Augenaufschlag und Kleinmädchenstimme "Wir haben nur eine Spritze gegeben!"
Ich habe bisher erst einmal eine Katze so dermaßen schreien gehört. Das war in einem Youtube Video, dass jemand hier im Forum eingestellt hatte. Dementsprechend habe ich wohl auch aus der Wäsche geguckt. Die TÄ ließ es sich nicht nehmen, mich anzublaffen, das sei schon alles nicht so schlimm! Für mich war es aber schrecklich! Ich wollte nur noch mein Katerchen nehmen und nach Hause fahren. Die Helferin gab ihn mir aber nicht, sondern setzte ihn selber in den Kennel.
Zu Hause stellte ich dann fest, dass Mitchy vom Hals bis an die Schwanzspitze unten rum klatsch nass war. Nach einem Blick in den Kennel (da hatte ich ihm ein Schafsfellbettchen reingelegt) stellte ich fest, dass er nicht in den Kennel gepischert hat. Er muss sich also bei der Spritze so dermaßen eingenässt haben. Nachdem ich ihn trocken gelegt hatte, zog er sich auf den Schrank im Katzenzimmer zurück und wollte einfach nur seine Ruhe haben.
Ja und als dann alles so ein bissel gesackt war bei mir, fiel es mir wie Tomaten von den Augen! Weder der Behandlungstisch im OP Raum noch der Behandlungstisch im Behandlungsraum 1 waren zwischen dem fliegenden Wechsel gereinigt worden! Zumindest wüsste ich beim besten Willen nicht wann, denn es ging m. E. einfach alles zu schnell! Außerdem wurde garantiert auch der Kennel der Dame mit der vertauschten Katze zwischen den beiden Katzen gewiss nicht gereinigt, denn auch dafür ging alles einfach viel zu schnell...
Das Ende vom Lied ist, dass ich am Mittwoch, dem 22.04. hellen schleimigen Dünnpups bei Mitchy beobachtet habe und in der Nacht zum 23.04. dasselbe beim Mogli! Beide sind mit Giardien infiziert. Natürlich kann ich nix nachweisen, aber ein verdammt ungutes Gefühl bleibt!
Selbstredend werden weder die Mupfe noch ich diese Praxis jemals wieder betreten!
Pünktlich um 17.25 Uhr haben wir die Praxis betreten. Zu meiner Freude war die Wartezone leer. Ich wurde gebeten, einen Moment Platz zu nehmen. Es kamen 2 Herren herein, die komischerweise vor mir dran kamen. Da Mitchy aber recht freundlich interessiert im Kennel saß und sich umgeschaut hat, habe ich nichts gesagt. Dann kam eine Dame herein, die ihre Katze abholen wollte. Sie wurde gebeten, in der Wartezone Platz zu nehmen, die Helferin am Empfang wollte die Katze schnell holen...
Die Helferin kam mit einer Transportbox an, die aussieht wie eine Curverbox mit Lüftungsschlitzen, so dass man nicht sehen konnte, wer darin saß. Die Dame nahm die Box entgegen, schaute rein und erstarrte... "Das ist nicht meine Katze!" 😱 Die Helferin wechselte die Gesichtsfarbe und meinte "Ja, welche ist denn dann von Ihnen?" Es folgte eine mir ewig erscheinende Sprachlosigkeit! Dass fiel bei der Helferin wohl doch der Groschen und sie meinte, "Moment ich hole schnell Ihre Katze!"
In Mopsgeschwindigkeit war sie wieder da, diesmal mit der richtigen Katze! (Halleluja!) Statt einer klitzekleinen Entschuldigung gab es nur stupides Kleinmädchengekicher, sowas sei ihr in 3,5 Jahren ja noch nie passiert... Danach wurde die Dame (auch vor mir!) in einen der beiden Behandlungsräume gebeten.
Nach einer Wartezeit von 45 Minuten, wurde ich - endlich - aufgerufen. Dazu muss ich sagen, dass es in dieser Praxis eigentlich üblich ist, das Tier aufzurufen, wegen welchem man dort ist. Ich finde das sehr nett! "Meine" TÄ rief aber mich auf!
Sie entschuldigte sich bei mir, dass beide Behandlungsräume besetzt seien und wir, um eine noch längere Wartezeit zu vermeiden, in den OP Raum gehen müssten. Das war mir schnuppe. Als ich im OP Raum keine Helferin entdecken konnte, meinte ich, dass ich Mitchy im Falle einer für ihn unangenehmen Untersuchung ungerne festhalten möchte. Die TÄ verdrehte die Augen und holte die Helferin, die vorher die Katzen vertauscht hatte. (es waren an dem Tag übrigens 2 Helferinnen und 3 TÄinnen in der Praxis)
Die TÄ öffnete den Kennel und der liebe Mitchy kam sofort ca. bis zu seiner Hälfte aus dem Kennel gestapft und schaute sich freundlich interessiert um. Statt zu warten, dass das Kerlchen selbständig aussteigt, packte die TÄ ihn hintter den Vorderbeinchen und zerrte ihn raus. Normalerweise kenne ich es von allen TÄ bei denen ich bisher war so, dass das Tier gestreichelt wird und leise und vor allem freundlich mit ihm gesprochen wird. Das war hier überhaupt nicht der Fall! Mitchy wurde geschnappt und zurechtgesetzt wie ne leblose Puppe! Die TÄ fing mit ihrer Untersuchung (da ich Mitchy noch nicht beim TA vorgestellt hatte, sollte er mal abgecheckt werden) bei den Öhrchen, als sie gerade in das 1. Öhrchen schaute, wurde die Tür aufgerissen und eine sehr hektische anderen TÄ stürzte wie eine Furie in Begleitung einer Dame mit Transportbox und einer darin befindlichen Katze herein. Wir erschraken alle sehr! (auch Mitchy!) Diese andere TÄ meinte, sie bräuchte JETZT ganz dringend den OP Raum, es wurde vereinbart, dass wir dann halt in den Behandlungsraum 1 umziehen.
Ich hielt "meiner" TÄ den offenen Kennel hin, damit sie Mitchy eintüten konnte... Sie schnappte Mitchy, rannte los und meinte über die Schulter zu mir, dass sie ihn so nimmt! Helferin und ich düsten hinterher. Dazu muss ich sagen, dass wir an der sperrangelweit offen stehenden Praxistür und an der Wartezone, in der mittlerweile mehrere Hunde warteten, vorbei mussten!!! 😱 Ich mag mir echt nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn Mitchy sich irgendwie erschreckt hätte... 😱
Im Behandlungsraum 1 wurde Mitchy auf den Tisch gepackt und die Untersuchung ging weiter. Die TÄ schaute in den Mund. Daraufhin wagte ich zu fragen, was denn mit den Öhrchen sei. Die TÄ verdrehte wieder die Augen und untersuchte beide Öhrchen. Dann schnappte sie Mitchy und setzte ihn auf die Waage und holte ihn wieder runter. Ich wagte zu fragen, wieviel das Kerlchen wiegt. Die TÄ schaute recht sparsam, schnappte Mitchy und deute ihn erneut auf die Waage! 4,168 kg! Schnappte ihn setzte ihn wenig sanft auf den Tisch und untersuchte weiter. Sie stellte im Endeffekt, wie ich ja bereits wusste, eine Zahnfleischentzündung fest. Sie schlug vor, ihm eine entzündungshemmende Spritze zu geben. (Sorry, zu diesem Zeitpunkt waren meine Nerven nahezu near end! Also habe ich nicht gefragt, was gespritzt wurde.) Nochmal zur Erinnerung: Mitchy bekam weiterhin keine Streicheleinheit oder ein freundliches Wort von dieser Frau! Er schaute mich die ganze Zeit hilflos an und ließ mich nicht aus den Augen. Ich habe ihn dann zwischendurch 2-3 mal gelobt, weil er wirklich total lieb war und ihn gestreichelt. Woraufhin die TÄ immer wieder die Augen verdrehte.
So, dann sollte Mitchy geimpft werden. Die Helferin packte ihn, die TÄ zog die Spritze auf (das Medikament wurde nicht vorher angewärmt, wie ich es gewohnt bin) stach zu und Mitchy schrie! Die TÄ wandte sich ab, das Medikament war noch nicht in Mitchy drin und sie meinte zu mir, sie hätte nicht damit gerechnet, dass er so gut festgehalten würde... (OMG! Was für ein Vertrauen in die Helferin!) Im Endeffekt brauchte es dann 4 Stiche, bis die Spritze in Mitchy war! Er schrie so laut und lange (und wehrte sich natürlich sehr heftig) dass die beiden weiteren TÄinnen in den Raum stürzten um zu fragen, was los sei. Die Helferin meinte stupide grinsend mit einem wirklich blöden Augenaufschlag und Kleinmädchenstimme "Wir haben nur eine Spritze gegeben!"
Ich habe bisher erst einmal eine Katze so dermaßen schreien gehört. Das war in einem Youtube Video, dass jemand hier im Forum eingestellt hatte. Dementsprechend habe ich wohl auch aus der Wäsche geguckt. Die TÄ ließ es sich nicht nehmen, mich anzublaffen, das sei schon alles nicht so schlimm! Für mich war es aber schrecklich! Ich wollte nur noch mein Katerchen nehmen und nach Hause fahren. Die Helferin gab ihn mir aber nicht, sondern setzte ihn selber in den Kennel.
Zu Hause stellte ich dann fest, dass Mitchy vom Hals bis an die Schwanzspitze unten rum klatsch nass war. Nach einem Blick in den Kennel (da hatte ich ihm ein Schafsfellbettchen reingelegt) stellte ich fest, dass er nicht in den Kennel gepischert hat. Er muss sich also bei der Spritze so dermaßen eingenässt haben. Nachdem ich ihn trocken gelegt hatte, zog er sich auf den Schrank im Katzenzimmer zurück und wollte einfach nur seine Ruhe haben.
Ja und als dann alles so ein bissel gesackt war bei mir, fiel es mir wie Tomaten von den Augen! Weder der Behandlungstisch im OP Raum noch der Behandlungstisch im Behandlungsraum 1 waren zwischen dem fliegenden Wechsel gereinigt worden! Zumindest wüsste ich beim besten Willen nicht wann, denn es ging m. E. einfach alles zu schnell! Außerdem wurde garantiert auch der Kennel der Dame mit der vertauschten Katze zwischen den beiden Katzen gewiss nicht gereinigt, denn auch dafür ging alles einfach viel zu schnell...
Das Ende vom Lied ist, dass ich am Mittwoch, dem 22.04. hellen schleimigen Dünnpups bei Mitchy beobachtet habe und in der Nacht zum 23.04. dasselbe beim Mogli! Beide sind mit Giardien infiziert. Natürlich kann ich nix nachweisen, aber ein verdammt ungutes Gefühl bleibt!
Selbstredend werden weder die Mupfe noch ich diese Praxis jemals wieder betreten!