Molly soll abnehmen... :/

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Hallo ihr Lieben,

Molly ist leider ziemlich dick (6 kg). Sie war bereits in etwa schon so, als ich sie bekommen habe. Nun will ich, auch auf Anraten es Tierarztes, das Gewicht von ihr etwas reduzieren. Nur ist es einfach so schwer. Ich habe ja noch eine zweite Katze und die hat überhaupt kein Problem mit dem Gewicht. Nur mit Molly (ca. 8 Jahre) ist es so, dass sie sich auch kaum bewegt. Sie spielt auch nicht gerne. Sie schläft viel und läuft dann meistens immer nur zum Futternapf und wieder zurück in ihre Schlafhöhle oder sitzt so irgendwo rum... Auch ist es so, dass sie, wenn sie schläft und hört, dass ich der anderen Katze gerade Futter gebe, kurze Zeit später auch wieder zum Futternapf kommt...Trockenfutter bekommt sie keines, ich versuche ihr, oft Miamor Milde Mahlzeit zu geben, das soll ja für solche Katzen ganz gut sein... Aber irgendwie wird das Gewicht nicht weniger. Dabei frisst sie am Tag nur etwa 200g, was ich schon wenig finde...😕 Habt ihr irgendwelche Tipps, was ich machen kann? Ich kann ja das Futter nicht komplett weglassen...:pink-heart: Bin inzwischen ja auch schon so weit, dass ich ihr nichts mehr gebe, auch wenn sie hungrig um meine Beine schleicht...🙁 Es ist halt wirklich schwer, wegen der Zeitkatze...
 
A

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... und was gar nicht nicht und auf keinen Fall geht: Katze bekommt nix. Das kann für eine Katze lebensgefährlich sein, schau mal bitte unter dem Stichwort Leberinsuffizienz nach.

Katzen dürfen nur unter genauer Kontrolle und Überwachung abnehmen und bei Schwergewichten muss sehr genau auf ihr Bewegungsprofil geachtet werden.

Wenn sie sich praktisch schon nicht mehr bewegt, können Schmerzen die Ursache sein. Ebenso, dass sie keinen Spieltrieb mehr hat.

Nächstes Thema ist natürlich, dass die Muskeln sich zurückbilden, wenn die Katze sich so gut wie nicht mehr bewegt - diese müssen auch behtusam wieder aufgebaut werden.

Animier sie zum spielen und bewegen (z. B. mit einer Spielangel), fördere die Durchblutung ihrer Haut durch Bürsten und ansonsten das Umsetzen, was Kirschblüte geschrieben hat.

Gibt es ein Blutbild von ihr?
 
Ein ganz wichtiger Punkt bei einer Katzen-Diät ist tatsächlich die Bewegung! Durch zu starke Futterreduktion wird zunächst Muskelmasse abgebaut und nicht zwangsläufig Fett!

Durch vermehrte Bewegung werden mehr Muskeln aufgebaut und Muskeln verbrauchen Energie!


Auch wenn deine Katze spielfaul ist, animier sie immer weiter, probier aus, was ihr doch ein wenig Spass macht ( Federangel? Bällchen? Raschelkarton mit "fettarmen Leckerlies" ein Stückchen Trockenfleisch vlt.)Oder für den Anfang vielleicht mal eine Spielschiene, da muss sie sich ja noch nicht bewegen? 😉 )


Wenn du daneben das Futter ein wenig reduzieren möchtest, dann bitte ganz langsam! Nimm einfach mal 10g weg. Du kannst unter das Futter noch ein wenig gekochte und geraspelte Karotte mischen, als !Magenfüller", damit das Futtervolumen zumindest gleich bleibt.

Was fütterst du sonst denn so? Welche Fütterungszeiten hast du? Und bekommt dein "Dickerchen" Leckerlies?

Und noch eine Frage: Kannst du ausschliessen, dass sie bei den anderen Miezen heimlich mitfuttert?
 
...
Wenn du daneben das Futter ein wenig reduzieren möchtest, dann bitte ganz langsam! Nimm einfach mal 10g weg. Du kannst unter das Futter noch ein wenig gekochte und geraspelte Karotte mischen, als !Magenfüller", damit das Futtervolumen zumindest gleich bleibt.
...

da würde ich eher zu fettarmen muskelfleisch raten zum druntermischen 😉
 
Ok, das wurde mir hier im Forum und woanders empfohlen mit den Karotten, bisher war ich der Meinung dass ein wenig mehr pflanzlicher Anteil nicht schädlich sei? Was habe ich da falsch verstanden?

Edit: Klar, fettarmes Fleisch wäre natürlich optimaler. Allerdings: was die Energiemenge angeht, wird diese dadurch dann wesentlich reduziert?
 
Gewichtsreduktion bei Katzen erreicht man nicht so gut durch Vermindern der Futtermenge, sondern durch Umstellen des Futters von minder- auf hochwertig.

Wenn das Übergewicht schon sehr bedenklich ist, würde ich mir den Reduktionsplan von einem erfahrenen Ernährungsberater aufstellen lassen.

Es soll ja nicht nur die Miez etwas abspecken, sondern auch die Lebensqualität nicht gemindert werden.


Zugvogel
 
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Ich hatte ja auch extra geschrieben dass man nur wenig reduzieren soll. Aber wenn es alleine durch Bewegung nicht machbar ist, kann damit doch unterstützend gearbeitet werden.

Wenn man von 200g Nassfutter 10g durch Karotten ersetzt, dann ist der pflanzliche Anteil bei 5 %, was auch beim barfen oft als Richtwert angegeben wird. Inwiefern ist dies dann schädlich?
EDIT: Wenn Futter ohne pflanzlichen Bestandteil gefüttert wird.
Um auf die Umstellung von minder-auf hochwertiges Futter zu kommen erstmal die Frage: Was wird denn eigentlich gefüttert? Bisher hatte ich nur Miamor gelesen
 
Ich hatte ja auch extra geschrieben dass man nur wenig reduzieren soll. Aber wenn es alleine durch Bewegung nicht machbar ist, kann damit doch unterstützend gearbeitet werden.

Wenn man von 200g Nassfutter 10g durch Karotten ersetzt, dann ist der pflanzliche Anteil bei 5 %, was auch beim barfen oft als Richtwert angegeben wird. Inwiefern ist dies dann schädlich?
EDIT: Wenn Futter ohne pflanzlichen Bestandteil gefüttert wird.
Um auf die Umstellung von minder-auf hochwertiges Futter zu kommen erstmal die Frage: Was wird denn eigentlich gefüttert? Bisher hatte ich nur Miamor gelesen

da verstehe ich die frage nicht so ganz 😕
und mit barfen kenne ich mich nicht aus 😳
aber normalerweise schaust ich doch beim nafu, dass es ohne pflanzliche zusatzstoffe ist! warum sollte ich dann was untermischen??!
oder verwechselst du das jetzt mit getreide? daher kenne ich nur den richtwert max. 5%!

EDIT: kann erst morgen antworten, muss raus... schönen abend noch an alle 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe als ich noch Dose gefüttert habe, auf die Deklaration geachtet. wenn dastand "pflanzliche Nebenerzeugnisse" und der übliche Schmu, kams nicht in den Napf. wenn aber mit Prozentangabe Karotte zB deklariert war, habe ich es verfüttert wenn der Rest auch gestimmt hat.

Ein sehr geringer Anteil an Pflanzlichen Stoffen findet sich auch in der gemeinen Maus, von daher habe ich bisher einen geringen Anteil an pflanzlichem Material in der Nahrung nie als bedenklich eingestuft.

Ich weiss leider nicht mehr genau wo ich es gelesen habe, aber es war folgendes: Da die Karotten gekocht sind, sind sie im Darm weitaus leichter zu verarbeiten als im rohen Zustand. ( Ich suche nochmal raus, wo ich das gelesen habe!)

Und ich wäre jetzt der Ansicht dass eine zweitweise geringe Erhöhung des pflanzlichen Anteils der Nahrung zugunsten einer Gewichtsreduktion im Nutzen überwiegt als eine längerfristig dicke Katze.


EDIT: Ein erhöhter Anteil an Ballaststoffen ( also zB Karotten) muss nicht zwangsläufig zu einer Belastung des Magen-Darm-Traktes führen, das hängt von der Katze ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, hatte ich auch geschrieben.

Ich denke man KANN es ausprobieren, wie die Katze es verträgt. Manche tolerieren einen höheren Anteil an Ballaststoffen sehr gut, andere hingegen weniger ( Unser Kater zB hat ohne die Ballaststoffe im Barf immer sehr sehr harten Kot und bekommt deutlich mehr als unsere Katze, die das nicht benötigt 🙂 )

Es sollte auch kein allgemeingültiger Tipp sein, wir haben hier ledigilich sehr gute Erfahrungen gemacht was die Gewichtsreduktion angeht. Mein Gedankengang war dass man es ja mal probieren kann, vielleicht klappts ja. wenn nicht, dann nicht.
 
Ich bin jetzt einfach irgendwie von mir ausgegangen und dachte es wird ganz gutes Futter gefüttert *an den Kopp klatsch* Klar, wir wissen ja noch gar nicht was sie füttert!


Inwiefern belastet es die Nieren? Da bin ich bisher uninformiert!

http://www.felinecrf.info/futteranforderungen.htm#ballaststoffe hier wird geschrieben dass Ballaststoffe bei CNI-Katzen sinnvoll sein können bzgl der Verdauung, wie geht das denn zusammen wenn es die Nieren belastet bei einer eh schon niereninsuffizienten Katze? Ist die Angabe auf dieser Website als falsch zu bewerten?

Ich kenne es bisher nur aus der menschlichen Ernährung, dass Ballaststoffe wenn dann einen positiven Effekt auf die Nieren haben sollen, aber das lässt sich sicher so nicht übertragen (wobei Niere ja eigentlich Niere ist in der Funktion....hmmmmm....), je nachdem WARUM Ballaststoffe die kätzische Niere schädigen
 
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Und deshalb frage ich: Inwiefern ist eine erschwerte Verdauung eine Belastung für die Nieren? Welcher Mechanismus steckt dahinter?

Hast du evtl was zum Nachlesen? 🙂 das würde mich echt interessieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es auch sein dass manche Katzen einfach "toleranter" gegenüber pflanzlichen Ballaststoffen sind? ( Bailey zB hat ja anfangs auch das Futter mit mehr Karotte gegessen, was ja für Marley gedacht war) und hatte keine erkennbaren Probleme mit der Verdauung?
 
Gut, dann habe ich das in meinem Studium verpasst.

Mich hätte jetzt einfach interessiert, welche harnpflichtigen Substanzen dabei vermehrt anfallen.
 
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