juliavienna
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 7. Februar 2013
- Beiträge
- 14
Hallo ihr Lieben!
Ich habe ein monatelanges Kotzinferno hinter mir und bin so froh, dass ich seit kurzem, ENDLICH, für mich, die Lösung gefunden habe (hoffe das bleibt so). 🙂
Ich hab wie eine Verrückte im Internet und in Foren nach Leidensgenossen und Lösungen gesucht, jedoch nichts gefunden, dass auf mich gepasst hätte.
Vielleicht hat jemand ähnliches durchgemacht und noch keine Lösung für sein Problem?
VORAB seine Leidensgeschichte:
Wem die nicht interessiert oder zu lang ist, kann sie ja einfach übergehen und gleich zur Lösung kommen!
Mein Kater ist inzwischen 11 Monate alt und hat davon mindestens 8 Monate erbrochen.
Ich war mehrmals beim TA und in der Tierklinik und habe alle möglichen Untersuchungen und Tests machen lassen. Leider ohne Ergebnis. Jetzt ist beim Ultraschall herausgekommen, dass er inzwischen auch Gastritis bekommen hat. 🙁
Als ich ihn von der Züchterin bekommen habe, hatte er keine Probleme.
Ich begann mit Royal Canin Kitten (Feucht + Trocken) zu füttern. Ab und zu hat er von meiner, ein halbes Jahr älteren Katze, das Futter gestohlen, dass war nicht für Kitten geeignet (hab mir nichts dabei gedacht).
Plötzlich begann er Royal Canin zu erbrechen und ich hab das Futter gewechselt, auf Almo Nature. Hat eine Zeit lang gut funktioniert, bis er auch das erbrochen hat. Trockenfutter ging plötzlich gar nicht mehr. Wurde immer schlimmer, so dass ich ihm nicht einmal mehr Trockenfutter Leckerli geben konnte. Ein Katzenjammer für ihn.
Die einzigen Leckerli, die er behalten konnte, waren flüssige Vitakraft Liquid-Snacks. Er erbrach sich ein, zwei Tage nicht, dann wieder mehrmals hintereinander. Meist in der Nacht, einige Stunden nach dem Fressen. Aber auch am Tag kam es oft vor, dass er sich erbrach.
Ich begann zu Barfen. Die einfachste Form mit Felini Complete - das hat super funktioniert und er hat sich nurmehr ganz selten erbrochen. Zwischendurch habe ich ihm immer wieder mal Fisch gegeben, wegen Omega 3 etc... doch er vertrug nur Rind, alle anderen Fleischsorten behielt er nicht. Ich hörte immer wieder, dass man beim Barfen viele unterschiedliche Fleischsorten füttern sollte, doch das ging nicht. Immer wenn ich es versuchte, erbrach er sich wieder. Fisch auch immer öfter. Rindfleisch war überhaupt mit der Zeit immer schwerer zu füttern, weil es ihn langweilte. Nur mit Liquid darüber, konnte ich ihn dazu überreden.Er begann sich plötzlich am Rücken zu rupfen. Eine Fischmalzeit (aus der Katzenfutterdose) schien etwas gehabt zu haben, ab da ging es bergab und er erbrach plötzlich alles, auch Rindfleisch. Er bekam öfters Uculgant was half. Rindfleisch wollte er nicht mehr.
Futterwechsel auf ein hochwertiges Futter mit hohem Fleischanteil - Fa.Pet Fit. Vertrug alle Sorten, außer Fisch und Gans. Tolles Futter, leider war sein Magen schon angeschlagen, jedoch war es das einzige Futter, dass er halbwegs behalten konnte. Immer mehr rupfen am Rücken.
Nach einiger Zeit begann wieder das Spiel einmal erbrechen, einmal nicht. Jeden Tag war es ein Glücksspiel. Ursachenforschung war ein Ding der Unmöglichkeit, weil es absolut keine Regelmäßigkeiten und Anhaltspunkte gab. Hatte Hühnerfleisch wegen Allergie (rupfen und erbrechen) im Verdacht, war es nicht. Inzwischen schon richtig kahl gerupft. Flöhe, Milben, Bakterien wurden ausgeschlossen. TA meinte es seien vielleicht die Nerven, hat Tabletten bekommen. Nichts geholfen.
Bekam immer wieder die verschiedensten Medikamente gegen Erbrechen. Halfen eine Zeit lang, dann plötzlich wieder nicht mehr. Irgendwann zwischendurch meinte der TA auch mal, er könnte zu hastig fressen. Er fraß zu hastig und ich hatte auch versucht ihm kleinere Portionen zu geben und fütterte ihn dann auch vom Löffel, half jedoch nichts. War deshalb für mich abgehakt (ich bemerkte leider nicht, dass er auch die kleinen Portionen zu hastig fraß, jetzt weiß ich es).
MEINE LÖSUNG:
Hätte einen Gastroskopie-Termin gehabt, wurde jedoch wegen Urlaub des TA kurzfristig abgesagt. Ich dachte mir, ok, ich muss irgendwie über die Runden kommen. Er litt nie an Apettitlosigkeit und war extrem gierig, wenn es um Futter oder Leckerli ging. In der Tierhandlung gab es keine Näpfe für Katzen, die hastiges Fressen unterbinden. Deshalb hat mir die Verkäuferin empfohlen, mittelgroße, runde Steine ins Futter zu legen. Hab ich gemacht.
Das Verrückte:
SEIT DEM HAT ER NICHT MEHR ERBROCHEN!!!!
Kaum zu glauben. So etwas simples. Wieviel Leid ich meinem Kater und mir ersparen hätte können . Auch gerupft hat er sich nicht mehr (bei Unwohlsein und Bauchweh reagieren manche Katzen so).
Ein TA - Besuch ist unerlässlich, aber wenn man alles kontrolliert hat, Infektionen und andere schlimme Dinge ausgeschlossen wurden und man keine Ergebnisse bekommt, muss eine andere Lösung her.
Dewey, so heißt mein Süßer, hat einen extrem empfindlichen Magen und ich muss aufpassen, was ich ihm füttere. Es darf nicht zu Fett sein und das sind Fisch und Gans leider.
Weil er ja jetzt Gastritis hat, mache ich folgendes:
2x tägl. ins Futter Ranitidin (vom TA)
4-5 mittelgroße runde Steine lege ich aufs Futter, sodass er beim Fressen behindert ist und jetzt doppelt so lange zum Fressen braucht.
Sorten: Rindermenü, Hühnermenü oder Herz-Ragout (Huhn/Rind) von Pet Fit.
3 Stk. Schüsslersalze Nr.5 in seinem Trinknapf aufgelöst
Ab und zu Heilerde (aber nicht zu oft) und Ulmenrinde.
Bis wir die Gastritis weg haben, wird es wohl noch ein bisschen dauern und es kann auch sein, dass er noch ab und zu erbricht, aber im Moment seh ich einen Silberstreif am Horizont und wollte den gerne mit Leidensgenossen teilen!
Bin so happy. Falls ihr Fragen an mich habt - ich bin bereit!!!
Ganz liebe Grüße
Julia
Ich habe ein monatelanges Kotzinferno hinter mir und bin so froh, dass ich seit kurzem, ENDLICH, für mich, die Lösung gefunden habe (hoffe das bleibt so). 🙂
Ich hab wie eine Verrückte im Internet und in Foren nach Leidensgenossen und Lösungen gesucht, jedoch nichts gefunden, dass auf mich gepasst hätte.
Vielleicht hat jemand ähnliches durchgemacht und noch keine Lösung für sein Problem?
VORAB seine Leidensgeschichte:
Wem die nicht interessiert oder zu lang ist, kann sie ja einfach übergehen und gleich zur Lösung kommen!
Mein Kater ist inzwischen 11 Monate alt und hat davon mindestens 8 Monate erbrochen.
Ich war mehrmals beim TA und in der Tierklinik und habe alle möglichen Untersuchungen und Tests machen lassen. Leider ohne Ergebnis. Jetzt ist beim Ultraschall herausgekommen, dass er inzwischen auch Gastritis bekommen hat. 🙁
Als ich ihn von der Züchterin bekommen habe, hatte er keine Probleme.
Ich begann mit Royal Canin Kitten (Feucht + Trocken) zu füttern. Ab und zu hat er von meiner, ein halbes Jahr älteren Katze, das Futter gestohlen, dass war nicht für Kitten geeignet (hab mir nichts dabei gedacht).
Plötzlich begann er Royal Canin zu erbrechen und ich hab das Futter gewechselt, auf Almo Nature. Hat eine Zeit lang gut funktioniert, bis er auch das erbrochen hat. Trockenfutter ging plötzlich gar nicht mehr. Wurde immer schlimmer, so dass ich ihm nicht einmal mehr Trockenfutter Leckerli geben konnte. Ein Katzenjammer für ihn.
Die einzigen Leckerli, die er behalten konnte, waren flüssige Vitakraft Liquid-Snacks. Er erbrach sich ein, zwei Tage nicht, dann wieder mehrmals hintereinander. Meist in der Nacht, einige Stunden nach dem Fressen. Aber auch am Tag kam es oft vor, dass er sich erbrach.
Ich begann zu Barfen. Die einfachste Form mit Felini Complete - das hat super funktioniert und er hat sich nurmehr ganz selten erbrochen. Zwischendurch habe ich ihm immer wieder mal Fisch gegeben, wegen Omega 3 etc... doch er vertrug nur Rind, alle anderen Fleischsorten behielt er nicht. Ich hörte immer wieder, dass man beim Barfen viele unterschiedliche Fleischsorten füttern sollte, doch das ging nicht. Immer wenn ich es versuchte, erbrach er sich wieder. Fisch auch immer öfter. Rindfleisch war überhaupt mit der Zeit immer schwerer zu füttern, weil es ihn langweilte. Nur mit Liquid darüber, konnte ich ihn dazu überreden.Er begann sich plötzlich am Rücken zu rupfen. Eine Fischmalzeit (aus der Katzenfutterdose) schien etwas gehabt zu haben, ab da ging es bergab und er erbrach plötzlich alles, auch Rindfleisch. Er bekam öfters Uculgant was half. Rindfleisch wollte er nicht mehr.
Futterwechsel auf ein hochwertiges Futter mit hohem Fleischanteil - Fa.Pet Fit. Vertrug alle Sorten, außer Fisch und Gans. Tolles Futter, leider war sein Magen schon angeschlagen, jedoch war es das einzige Futter, dass er halbwegs behalten konnte. Immer mehr rupfen am Rücken.
Nach einiger Zeit begann wieder das Spiel einmal erbrechen, einmal nicht. Jeden Tag war es ein Glücksspiel. Ursachenforschung war ein Ding der Unmöglichkeit, weil es absolut keine Regelmäßigkeiten und Anhaltspunkte gab. Hatte Hühnerfleisch wegen Allergie (rupfen und erbrechen) im Verdacht, war es nicht. Inzwischen schon richtig kahl gerupft. Flöhe, Milben, Bakterien wurden ausgeschlossen. TA meinte es seien vielleicht die Nerven, hat Tabletten bekommen. Nichts geholfen.
Bekam immer wieder die verschiedensten Medikamente gegen Erbrechen. Halfen eine Zeit lang, dann plötzlich wieder nicht mehr. Irgendwann zwischendurch meinte der TA auch mal, er könnte zu hastig fressen. Er fraß zu hastig und ich hatte auch versucht ihm kleinere Portionen zu geben und fütterte ihn dann auch vom Löffel, half jedoch nichts. War deshalb für mich abgehakt (ich bemerkte leider nicht, dass er auch die kleinen Portionen zu hastig fraß, jetzt weiß ich es).
MEINE LÖSUNG:
Hätte einen Gastroskopie-Termin gehabt, wurde jedoch wegen Urlaub des TA kurzfristig abgesagt. Ich dachte mir, ok, ich muss irgendwie über die Runden kommen. Er litt nie an Apettitlosigkeit und war extrem gierig, wenn es um Futter oder Leckerli ging. In der Tierhandlung gab es keine Näpfe für Katzen, die hastiges Fressen unterbinden. Deshalb hat mir die Verkäuferin empfohlen, mittelgroße, runde Steine ins Futter zu legen. Hab ich gemacht.
Das Verrückte:
SEIT DEM HAT ER NICHT MEHR ERBROCHEN!!!!
Kaum zu glauben. So etwas simples. Wieviel Leid ich meinem Kater und mir ersparen hätte können . Auch gerupft hat er sich nicht mehr (bei Unwohlsein und Bauchweh reagieren manche Katzen so).
Ein TA - Besuch ist unerlässlich, aber wenn man alles kontrolliert hat, Infektionen und andere schlimme Dinge ausgeschlossen wurden und man keine Ergebnisse bekommt, muss eine andere Lösung her.
Dewey, so heißt mein Süßer, hat einen extrem empfindlichen Magen und ich muss aufpassen, was ich ihm füttere. Es darf nicht zu Fett sein und das sind Fisch und Gans leider.
Weil er ja jetzt Gastritis hat, mache ich folgendes:
2x tägl. ins Futter Ranitidin (vom TA)
4-5 mittelgroße runde Steine lege ich aufs Futter, sodass er beim Fressen behindert ist und jetzt doppelt so lange zum Fressen braucht.
Sorten: Rindermenü, Hühnermenü oder Herz-Ragout (Huhn/Rind) von Pet Fit.
3 Stk. Schüsslersalze Nr.5 in seinem Trinknapf aufgelöst
Ab und zu Heilerde (aber nicht zu oft) und Ulmenrinde.
Bis wir die Gastritis weg haben, wird es wohl noch ein bisschen dauern und es kann auch sein, dass er noch ab und zu erbricht, aber im Moment seh ich einen Silberstreif am Horizont und wollte den gerne mit Leidensgenossen teilen!
Bin so happy. Falls ihr Fragen an mich habt - ich bin bereit!!!
Ganz liebe Grüße
Julia